(05.04.2020, 23:39)cubanpete schrieb: Mal eine Frage in die Runde: wie würdet Ihr das Ende eines Bärenmarktes definieren, wann anfangen aggressiv zu kaufen?

Falsche Frage von einem der schreibt "das er weiss, dass er nichts weiss."

Versuchs nicht, vergiss es und mach weiter wie immer.

(06.04.2020, 11:23)pjf schrieb: Falsche Frage von einem der schreibt "das er weiss, dass er nichts weiss."

Versuchs nicht, vergiss es und mach weiter wie immer.

Falsche Antwort. Es gibt keine falschen Fragen.

Ich weiss dass ich nichts weiss bedeutet auch dass jeder Mensch in diesem Universum mein Lehrer ist. 

(06.04.2020, 09:57)cubanpete schrieb: Danke für diese Einschätzung. Allerdings hat die japanische Zentralbank damals nicht Yen gedruckt bis die Maschinen dampfen wie jetzt gerade fast alle Notenbanken. In Japan kostete damals ein Quadratmeter Land 10'000 $ und verdoppelte sich vor der Krise jedes Quartal. Dann kam wohl alles zusammen: Deflation und Platzen der Immobilienblase sowie zu starke Währung? Bei der Währung bin ich mir nicht sicher.

Im Augenblick steht der ES mal wieder beim circuit breaker limit up. Das deutet für mich jeweils darauf hin dass es den Leuten die das Wochenende mit Cash verbracht haben schon um Mitternacht nicht mehr so wohl damit war.


OK, das ist bestimmt nicht die schlechteste Idee. Auf meine Frage umgesetzt wäre das dann

Stufe 1, 1. Voraussetzung: SP500 20% unter Hoch. Trigger zum Start der Stufe 1?

Stufe 2, 1. Voraussetzung: SP500 50% unter Hoch. Trigger zum Start der Stufe 2?

Kein Trigger, einfach aufteilen und jede Woche einen Teil reinhauen. Wie viele Teilinvestitionen machst Du da?

Für mich wird der Markt gerade gestützt.
Als Daytrader sieht man das gut im Orderbuch und an bestimmten Marken.
Das "Cash - Problem" kann man gut umgehen;

https://docs.extraetf.com/download/IE00B14X4S71/de/MR/  

https://www.justetf.com/de/etf-profile.h...&tab=chart

(06.04.2020, 10:05)Wenlock schrieb: Also ich habe ein Sparbuch aufgelöst und das investiere ich nun, insgesamt knappe €8000.
Sollte mein Arbeitsvertrag verlängert werden wie mir letzte Woche noch zugesichert wurde dann kann ich vielleicht auf €12000 aufstocken.

Habe jetzt also €2000 schon investiert, jetzt kann ich noch 12x investieren also so 3 Monate.
Ich gehe mal davon aus das ich bis dahin einige hoch und tiefs mitgehen kann.

Wenn ich Pech habe geht die Börse erst danach runter

Du bist gerade der klassische Kontra - Indikator.
Jeder in meinem Bekanntenkreis kommt gerade mit einer ähnlichen Idee.

Der Aufwärtstrenkanal im Monatschart des DAX seit März 2009 wurde letzten Monat deutlich nach unten durchbrochen. Der Kurs ist aber vom Widerstand, dem Hoch aus 2007/2008 abgeprallt und wieder in den Aufwärtstrendkanal zurückgeeilt. Bis jetzt sieht es nach einem "Fehlausbruch" nach unten aus.

Jetzt die Antwort;

Wenn 50% der Aktien eines akzeptablen Universums (Russell 1000) über dem SMA von 50 (Tagen) liegen.
Hat ein Bekannter hoch und runter getestet.
Geht auch mit dem S&P 500 etc..

Mit wohlstandsförderndem Gruß
V

PS Hätte nie gedacht, dass der Ober - Guru hier mal auf die "Technik" schauen möchte?
Aber besser, als 15 Jahre seitwärts zu laufen, mit halbierten oder gar keinen Divis.

(06.04.2020, 12:45)0komaNix schrieb: Der Aufwärtstrenkanal im Monatschart des DAX seit März 2009 wurde letzten Monat deutlich nach unten durchbrochen. Der Kurs ist aber vom Widerstand, dem Hoch aus 2007/2008 abgeprallt und wieder in den Aufwärtstrendkanal zurückgeeilt. Bis jetzt sieht es nach einem "Fehlausbruch" nach unten aus.

Wer "braucht" den DAX?
Keine Rohstoffe etc..

S&P 500

Steht gerade bei 2573.

Gleich gehen die Jungs in NY in der Unterhose an den Rechner...

Wenn die 2568 fallen, erst werden sie mehrmals getestet (?), sehen wir die 2528 wieder von unten.

Wahrscheinlich geht es dann heute noch auf die 2500?

Bitte nicht antizipieren, sondern auf den klaren Bruch der Unterstützung warten.

(06.04.2020, 12:47)Ventura schrieb: Jetzt die Antwort;

Wenn 50% der Aktien eines akzeptablen Universums (Russell 10009 über dem SMA von 50 (Tagen) liegen.
Hat ein Bekannter hoch und runter getestet.
Geht auch mit dem S&P 500 etc..

Mit wohlstandsförderndem Gruß
V

PS Hätte nie gedacht, dass der Ober - Guru hier mal auf die "Technik" schauen möchte?
Aber besser, als 15 Jahre seitwärts zu laufen, mit halbierten oder gar keinen Divis.

Hmmm... das kann man aber nicht einfach über den Index legen weil dieser ja nicht gleich gewichtet sondern nach Marktkapital, oder? Tönt nach ziemlich komplizierten Backtests mit so vielen Einzeltiteln. Für den SP500 gibt es glaube ich einen gleichgewichteten Index und ein ETF drauf. Mal schauen obs den schon gab um 2'000 rum, vermutlich nicht.

Danke jedenfalls.

P.S. Das mit den Bonds hast Du hoffentlich nicht ernst gemeint. Kommt alles aufs gleiche raus. Bonds sind wie cash. Short Futures oder short überhaupt sind wie cash. Inflation lässt das schmelzen wie das Eis in meinem Equity-Ertrag bezahlten Cuba Libre an der Strandbar...

(06.04.2020, 12:47)Ventura schrieb: Jetzt die Antwort;

Wenn 50% der Aktien eines akzeptablen Universums (Russell 10009 über dem SMA von 50 (Tagen) liegen.
Hat ein Bekannter hoch und runter getestet.
Geht auch mit dem S&P 500 etc..

Mit wohlstandsförderndem Gruß
V

PS Hätte nie gedacht, dass der Ober - Guru hier mal auf die "Technik" schauen möchte?
Aber besser, als 15 Jahre seitwärts zu laufen, mit halbierten oder gar keinen Divis.

Dein Bekannter hat schlecht getestet. Ich hab den SP500 equal weight mal angeschaut, da hättest Du 2008 ein ziemlich heftiges Fehlsignal gehabt nachdem der Index 20% abgestürzt war. Da es nur zwei vollständige 20% Einbrüche gab seit es ETF auf diesen Index gibt ist die Fehlerquote 50%. Aber auch nicht schlimmer als andere Indikatoren...

Ich traue auch keinen Indikatoren die 100% Trefferquote haben, weil es einfach viel zu wenig Daten gibt. Aber mich würde interessieren was denn so benutzt wird.

Bis jetzt kamen vor: Volatilität in Form von VIX, Moving Average und einfach Investition aufteilen.