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RE: Privatier
| 07.04.2020, 19:40
Eigentlich kann man aus dem Hamsterrad nur raus wenn man direkt danach auswandert.
Egal wie man es dreht und wendet, darauf läuft es hinaus.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
RE: Privatier
| 07.04.2020, 21:44
Also es besteht in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht. Bis zur BBG wie richtig schon erwähnt in der GKV. Sofern man 3 Jahre hintereinander oberhalb der BBG verdient kann man sich entweder privat versichern oder freiwillig in der GKV bleiben. So lange man in Deutschland steuerlich ansässig ist fällt man automatisch darunter. Es gibt jedoch wie einige hier richtig gesagt haben, Möglichkeiten diese zum umgehen, zb einen Minijob oder eben Privat zu Versichern. Die PKV birgt allerdings einige Nachteile.
Um ganz raus zu sein muss man zwangsläufig auswandern. Grundsätzlich haben wir im Vergleich zu anderen Staaten ein relativ gutes Krankenversicherungssystem. Die Vorteile überwiegen klar die Nachteile.
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RE: Privatier
| 07.04.2020, 23:31
Minijob ist kein Ausweg. Beim Minijob zahlt der AG zwar einen Pauschalbetrag an die KK, der Arbeitnehmer ist aber dadurch nicht krankenversichert.
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RE: Privatier
| 08.04.2020, 19:26
Wenn das Steuerliche passt muss man nicht weg. In der PKV gibt es Tarife mit hohem Eigenanteil die sehr günstig sind, und dennoch Einzelzimmer haben wenn wirklich was passiert. Geht alles....
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RE: Privatier
| 08.04.2020, 23:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2020, 23:05 von Lolo.)
In einem großen deutschen DAX-Unternehmen, das ich gut kenne, erzeugt ein persönliches Kapital in der Pensionskasse von 150k Euro ungefähr eine lebenslange monatliche Firmenrente von 1000 Euro vor Steuern, incl. Krankenversicherung und Hinterbliebenenrente (natürlich erst bei Renteneintritt)