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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 13:53
Zum Beispiel dass die Corona Krise keine wirklich tödliche Seuche war. Jedenfalls ist die Weltbevölkerung munter weiter gewachsen, das Wachstum wurde kaum gebremst. Noch nicht mal die bis jetzt 127'000 Toten mit Corona Virus in 4 Monaten sieht man auf der Statistik, so viele sterben schon unter normalen Umständen bis 16:00 Uhr jeden Tag, auch ohne Seuche.
Die Bevölkerung wächst also weiter. Und Wachstum gepaart mit Mobilität sprich Globalisierung sorgt für Wohlstand und unter anderem auch für gute Börsenkurse.
Wir werden aber zunächst mit den echten Problemen der Corona Krise fertig werden müssen, die Probleme nämlich die die Politiker ausgelöst haben. Schulden machen und Geld drucken wie wenn es kein Morgen gäbe. Es gibt aber ein Morgen.
In meinen Augen kommt es jetzt auf zwei Dinge an:
- Wie lange dauert es bis wir endlich merken dass wir uns wieder normal verhalten können.
- Wie heftig stecken die Politiker ihre Finger in die Privatwirtschaft und wie lange dauert es bis wir ihnen da mit dem Hammer drauf klopfen. Hinweis: es dauert nun schon viel zu lange.
Die aktuelle "Katastrophenhausse" ist aus Angst vor Inflation entstanden. Die Machthaber posaunen Billionen und Billionen raus, überbieten sich täglich wie wenn sie einen Geldhahn hätten der immerzu fliesst und nie versiegt. Aber Geld meine lieben Freunde existiert nicht wirklich. Es wurde geschaffen um Tauschhandel zu erleichtern. Wenn es mehr davon gibt als für den Tauschhandel unbedingt nötig dann steigen die Preise. Wenn die Preise steigen so verliert Geld Vertrauen. Und ohne Vertrauen funktioniert Geld nicht... weil wir wissen es ja alle: Geld existiert nur in unserer Einbildung, es ist eine hübsche Illusion!
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 14:08
(15.04.2020, 13:46)sonic123 schrieb: Die Krise ist in 1-1,5 Jahren ausgestanden und es wird alles so laufen wie bisher.
Bis zum alten Stand der Kurse fehlen uns 20%, +9% noch extra p.a. in den nächsten 3 Jahren, da kommt man dann auf 55%
Wir haben jetzt wieder mehr Geld und die gesenkten Zinsen (USA) bleiben so tief (oder werden noch tiefer), was Aktien noch alternativloser macht.
Die theoretischen Zinsen der Zentralbanken sind tief. Realzinsen steigen das erste Mal seit über einem Jahrzehnt wieder. Schau mal was eine Hypothek heute kosten würde und vergleich mit Dezember...
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 14:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2020, 14:32 von Vahana.)
(15.04.2020, 13:46)sonic123 schrieb: Die Krise ist in 1-1,5 Jahren ausgestanden und es wird alles so laufen wie bisher.
Bis zum alten Stand der Kurse fehlen uns 20%, +9% noch extra p.a. in den nächsten 3 Jahren, da kommt man dann auf 55%
Wir haben jetzt wieder mehr Geld und die gesenkten Zinsen (USA) bleiben so tief (oder werden noch tiefer), was Aktien noch alternativloser macht.
Mit anderen Worten du siehst das finanzpolitische Thema nicht kritisch.
Ok mag sein das es so kommt, danke.
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 16:03
Die Katastrophe könnte ja auch abgewendet werden und zwar:
Trump wird abgewählt und Biden wird Präsident. Die Notenbankgeldschwemme wird eingestellt. Höhere Löhne werden international vereinbart. Das Geld fließt vom Buchgeldkonto auf das Realgeldkonto der Menschen. Es kommt irgendwann Inflation aber nicht exorbitant.
Dann: Keine Katastrophe -> keine Hausse
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 16:06
(15.04.2020, 14:08)cubanpete schrieb: Die theoretischen Zinsen der Zentralbanken sind tief. Realzinsen steigen das erste Mal seit über einem Jahrzehnt wieder. Schau mal was eine Hypothek heute kosten würde und vergleich mit Dezember...
Wenn die Realzinsen bei fallenden Nominalzinsen steigen heißt das das vor deiner prognostizierten Inflation tatsächlich gerade Deflation herrscht.
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 17:42
(15.04.2020, 16:03)saphir schrieb: Die Katastrophe könnte ja auch abgewendet werden und zwar:
Trump wird abgewählt und Biden wird Präsident. Die Notenbankgeldschwemme wird eingestellt. Höhere Löhne werden international vereinbart. Das Geld fließt vom Buchgeldkonto auf das Realgeldkonto der Menschen. Es kommt irgendwann Inflation aber nicht exorbitant.
Dann: Keine Katastrophe -> keine Hausse
Mit anderen Worten: noch mehr staatliche Finger in Angelegenheiten die sie nichts angehen, noch dazu als Big Boss der Mann der es unter Obama fertig gebracht hatte sogar die bettelarme Ukraine noch zum persönlichen Vorteil auszupressen.
Du wirst es nie begreifen: man kommt nicht aus einem Loch indem man weiter gräbt!
Die Katastrophe kann nicht abgewendet werden, wir sind bereits mitten drin.
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 19:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2020, 19:24 von saphir.)
(15.04.2020, 17:42)cubanpete schrieb: Mit anderen Worten: noch mehr staatliche Finger in Angelegenheiten die sie nichts angehen, noch dazu als Big Boss der Mann der es unter Obama fertig gebracht hatte sogar die bettelarme Ukraine noch zum persönlichen Vorteil auszupressen.
Du wirst es nie begreifen: man kommt nicht aus einem Loch indem man weiter gräbt!
Die Katastrophe kann nicht abgewendet werden, wir sind bereits mitten drin. Du willst es doch auch nie begreifen und dich von deiner naja weitreichenden Naivität befreien. Wenn das ganze Geld oder sagen wir weitreichende Größen sich oben ansammeln sind aus dem Kreislauf fast raus und das macht die Wirtschaft kaputt. Was glaubst du denn, warum es die wenigsten Länder schaffen nach oben zu kommen? Doch wohl nicht mit, wir lassen alles den Markt machen blah blah. Noch dümmer geht es ja kaum.
Das Wirtschaftssystem ist wie eine Maschine, die läuft nicht ganz von alleine wie sich das manche vorstellen.
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 19:47
(15.04.2020, 19:21)saphir schrieb: Du willst es doch auch nie begreifen und dich von deiner naja weitreichenden Naivität befreien. Wenn das ganze Geld oder sagen wir weitreichende Größen sich oben ansammeln sind aus dem Kreislauf fast raus und das macht die Wirtschaft kaputt. Was glaubst du denn, warum es die wenigsten Länder schaffen nach oben zu kommen? Doch wohl nicht mit, wir lassen alles den Markt machen blah blah. Noch dümmer geht es ja kaum.
Das Wirtschaftssystem ist wie eine Maschine, die läuft nicht ganz von alleine wie sich das manche vorstellen.
Wieder diese Rhetorik Tricks, raffiniert, gehe ich aber nicht darauf ein...
Nur so viel: wenn man glaubt eine laufende Maschine mit Eingriffen zu verbessern bringt man sie oft zum stottern oder zum Stillstand und wenn sich bei gewissen Leuten Intelligenz oben ansammeln würde so wäre schon viel gewonnen.
Nochmals: man kommt nicht aus dem Loch indem man weiter gräbt.
Die "Katastrophenhausse" in der wir uns befinden oder befanden war die Reaktion auf Angst vor Inflation.
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RE: Die Katastrophenhausse | 15.04.2020, 19:47
(15.04.2020, 19:27)Ste Fan schrieb: Hmm...was hat eigentlich jetzige Geldpolitik, die MMT, Staatsfinanzierung durch die Notenbank oder allg. staatliches Geldmonopol mit Marktwirtschaft oder dem "Markt"zu tun?
Da sieht man es halt, jedes Land manipuliert den Markt wie es glaubt dass es das beste für sich ist. Die USA eilen von QE (und ähnliches) zu QE. Die OPEG-Länder manipulieren den Ölpreis mittels der Ölförderquoten, die Schweiz manipuliert die Währungswechselkurse etc.. Kein Land der Welt kommt ohne Manipulation aus, ist halt so, es geht nicht anders. Das ist doch nicht nur Dummheit.
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