U.S. Deaths
Coronavirus (COVID-19) vs Influenza


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https://www.realclearpolitics.com/corona...ed-states/

(07.08.2020, 15:04)cubanpete schrieb: ... Tatsache ist jedoch dass das ganze Theater jetzt vorbei wäre. Leider wäre, denn in Wirklichkeit fängt es jetzt wahrscheinlich erst so richtig an.

... sagt wer?

(07.08.2020, 14:59)0komaNix schrieb: Die Mär ist der neue, bösartige Virus, wo wir doch wissen, dass Coronaviren schon lange Teil der Grippe sind. Die Wahrheit könnte unbequem sein und in überforderten, fehleranfälligen Gesundheitssystemen liegen, die durch die Panikmacherei ihre Hygienestandards nicht einhalten konnten und so allein für die massive Übersterblichkeit verantwortlich sein könnten.

Die "Panikmacherei" verbindest du in deinem vorherigen Post mit einem Nature-Artikel, der aus dem April stammt. Die chaotischen Zustände haben laut deinen verlinkten Artikeln aber schon im Februar in Italien in Italien geherrscht. Ich denke, diese Verschwörungtheorie ist noch nicht wirklich sauber durchdacht! Das kannst du bestimmt besser!

Und der erste Satz, tja, was soll man dazu noch sagen? Vor der spanischen Grippe waren Influenzaviren auch schon lange Teil der Grippe. War die spanische Grippe deswegen auch eine Mär? Und schon lange vor den großen Pestepidemien waren Menschen immer wieder von Enterobakterien infiziert. Ist die Pest deswegen eine Mär? 

Wo sind die Daten, mit denen du deine Unterstellung belegst, die "überforderten, fehleranfälligen Gesundheitssysteme" seien "allein für die massive Übersterblichkeit verantwortlich"? Allein verantwortlich!?! Das ist doch total abstrus! Krude Thesen kann jeder in die Welt setzen! Zeige bitte, wie 200.000 Menschen in den USA durch diese Umstände gestorben sind, bevor du solch einen Blödsinn raushaust!

(07.08.2020, 16:25)Tarkus schrieb: ... sagt wer?

Zum Beispiel das Bildchen oben. Und alle solche Bildchen die ich bis jetzt gesehen habe.

Für mich sieht das irgendwie aus wie kurz und heftig gegen lang und auch heftig. Wir haben einen sicheren Vorteil (schnell vorbei) gegen einen unsicheren Vorteil (weniger Tote) eingetauscht und jetzt geht es weiter...

(07.08.2020, 15:04)cubanpete schrieb: Natürlich hätte es mehr Tote gegeben, aber wer sagt uns denn dass es diese nicht auch noch geben wird. Tatsache ist jedoch dass das ganze Theater jetzt vorbei wäre. Leider wäre, denn in Wirklichkeit fängt es jetzt wahrscheinlich erst so richtig an.

(07.08.2020, 17:02)cubanpete schrieb: Zum Beispiel das Bildchen oben. Und alle solche Bildchen die ich bis jetzt gesehen habe.

Für mich sieht das irgendwie aus wie kurz und heftig gegen lang und auch heftig. Wir haben einen sicheren Vorteil (schnell vorbei) gegen einen unsicheren Vorteil (weniger Tote) eingetauscht und jetzt geht es weiter...

Sehe ich auch so. Wenn der Erreger nicht im Nirvana verschwindet, wird er über kurz oder lang einen Großteil der Bevölkerung infizieren sofern man ihn nicht stoppen kann. Das Ergebnis sind X Tote (nur durch den Erreger) - egal ob man  das Modell "kurz und heftig" oder "lang und (weniger) heftig" fährt.

Lang "lang und (weniger) heftig" gewinnt aber den Jackpot wenn eine Therapie oder Impfung etabliert wird, bevor die Zahl von X Toten erreicht ist. "Kurz und heftig" schaut auch in die Röhre, wenn ursprgl. nur mild Erkrankte wiederholt infiziert werden können oder die Kollateralschäden durch die "kurze und heftige" Überflutung des Gesundheitssystems die Todeszahl deutlich über X hinaustreiben. Dafür verursacht "lang und (weniger) heftig" mit großer Wahrscheinlichkeit größere ökonomische Probleme. Am Ende ist beides mit Nachteilen verbunden...

(07.08.2020, 17:02)cubanpete schrieb: Zum Beispiel das Bildchen oben. Und alle solche Bildchen die ich bis jetzt gesehen habe.

Für mich sieht das irgendwie aus wie kurz und heftig gegen lang und auch heftig. Wir haben einen sicheren Vorteil (schnell vorbei) gegen einen unsicheren Vorteil (weniger Tote) eingetauscht und jetzt geht es weiter...

Kurz und heftig war das Resultat eines Modellfehlers aus London, aber viele haben das fehlerhafte Modell als Ausgangspunkt für ihre Theorien genommen, sah man viel in den Medien, vor allem als Begründung für die Lockdowns und "flatten the curve". War alles falsch, das weiss auch Kaietan.

Hatte das Bild vor einiger Zeit mal hier, wie denn kurz und heftig bei den Scheden im Vergleich mit dem falschen londoner Modell ausgesehen hat:

(07.08.2020, 17:02)cubanpete schrieb: Zum Beispiel das Bildchen oben. Und alle solche Bildchen die ich bis jetzt gesehen habe.

Für mich sieht das irgendwie aus wie kurz und heftig gegen lang und auch heftig. Wir haben einen sicheren Vorteil (schnell vorbei) gegen einen unsicheren Vorteil (weniger Tote) eingetauscht und jetzt geht es weiter...

Bei deren Berechnungen hätten wir Stand jetzt ca. 1/2 Mio Tote in UK und 2,5 Mio Tote in USA. Davon viele Opfer im Gesundheitswesen, das damit komplett eingebrochen wäre. Die inzwischen bekannten Spätfolgen bei den Genesenen sind da noch gar nicht einberechnet. Ob die Immunisierung, so läuft wie in den Berechnungen vorausgesetzt, weiss zudem noch niemand.

Und in solch einer Situation wäre jetzt also überall schon wieder  'business as usual' und das 'Theater vorbei'? Kann ich kaum glauben...

Edit sagt: zwischen 'do-nothing' und 'Schweden' ist ein großer Unterschied. Sollte bekannt sein, genauso wie Kurven, die sich exponentiell entwickeln.

(07.08.2020, 18:03)Tarkus schrieb: Die inzwischen bekannten Spätfolgen bei den Genesenen sind da noch gar nicht einberechnet. 

Spätfolgen sind eigentlich noch keine bekannt. Dazu müsste man erstmal 2-3 Jahre verstreichen lassen. Wer nach einem halben Jahr von Spätfolgen spricht, will gezielt Panik verbreiten.

(07.08.2020, 13:07)0komaNix schrieb: Corona könnte aber doch nur eine Grippe-Mär sein.

Hört doch au son Scheiss zu erzählen. 

Nochmal..ich zitiere mich da einfach selbst. 
Aber für ein paar Sachen sind inzwischen vernünftige Daten da die gewisse Schlüsse zulassen (auch wenn diese Schlüsse noch nicht viel erklären). 

Dazu brauche ich genau 2 Datenquellen und ein bisschen Verstand im Umgang mit Daten. Wer das nicht akzeptiert ist , sorry, entweder zu blöd und/oder ideologisch verblendet. 

Datenquellen 
A) Tote "all cases" (nicht durch covid-19, alle Ursachen):  https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps
B) Ein proxy für Bewegungsdaten. Sensor fusing aus den folgenden 3 Quellen gibt denke ich eine gute Indikation. 

• Apple: https://www.apple.com/covid19/mobility, 
  
  
• Facebook: https://visualization.covid19mobility.or...gion=WORLD, 
  
  
• Google: https://www.google.com/covid19/mobility/?hl=en  
  

Das reicht....nun zu den Fakten

1) Wie gefährlich ein Krankheit für eine Population ist, definiert sich über 2 Dinge: "wie wahrscheinlich ist es zu sterben wenn man die Krankheit hat" (fatality rate)  und "wie ansteckend ist die Krankheit" (R0). Die Menge die du beim Einkaufen bezahlen musst ist Preis pro Stück * Stück. Nicht nur Preis pro Stück!!! Es zählt NICHT NUR die fatality rate

2) Aus 1) folgt direkt: auch wenn aus unterschiedlichen Gründen die echte Fatality Rate noch nicht sicher ist, wissen wir genug über das Spreading Potential (R0). Die Krankheit ist UM EIN VIELFACHES ANSTECKENDER ALS DIE NORMALE GRIPPE. Selbst wenn jetzt irgendwann rauskommt, das dir Fatality Rate von COVID19 etwas unter der der Grippe liegen würde (was im Moment sehr sehr unwahrscheinlich erscheint), ist COVID19 allein deshalb um ein VIELFACHES GEFÄHRLICHER als die Grippe

3) Punkt 1) (und somit 2) ist problemlos aus Datenquelle A) (und ähnlichen Datenquellen) ablesbar. 

4) "Ja aber die Grippe Welle in den 90ern in den USA  hatte eine viel höhere Sterblichkeit als COVID-19 jetzt." Ja. Aber NICHT IN EINEM HOT SPOT WIE NEW-YORK!!!! Für jmd der Zahlen benutzt um Risiken zu optimieren, stellt sich sofort eine Frage: warum ist es in Deutschland besser gelaufen als in England? Warum in Dänemark besser als in den Niederlanden?  Warum in Spanien besser als in Portugal? Warum in Österreich besser als in Italien? 

5) Fast immer gibt Datenquelle B) eine Antwort auf Frage 4). Dort wo die Leute rechtzeitig diszipliniert waren ist quasi nix passiert. 

Fazit: dort wo die COVID19 eingeschlagen hat, hat es um ein vielfaches härter gewütet als jede Grippewelle in den letzten 40 Jahren.  Das es noch nicht überall eingeschlagen hat liegt entweder daran das ein Virus nun mal Zeit brauch um sich auszubreiten ODER daran das viele Menschen sich drastisch eingeschränkt haben. Punk! 

Solange eine Stadt/Region nicht mit Sicherheit erklären kann warum sie nicht zum hot-spot werden kann, sind alle anderen Argumente Scheingefechte!!!!

Oder man sagt: mehrere 100K oder gar Mio Tote sind mir egal. Kann man machen. Sehe ich halt anders.


[url=https://www.trading-stocks.de/search.php?action=finduser&uid=34][/url]

(07.08.2020, 17:48)0komaNix schrieb: Kurz und heftig war das Resultat eines Modellfehlers aus London, aber viele haben das fehlerhafte Modell als Ausgangspunkt für ihre Theorien genommen, sah man viel in den Medien, vor allem als Begründung für die Lockdowns und "flatten the curve". War alles falsch, das weiss auch Kaietan.

Hatte das Bild vor einiger Zeit mal hier, wie denn kurz und heftig bei den Scheden im Vergleich mit dem falschen londoner Modell ausgesehen hat:

Für jeden der was von coden und mathematischer Modellierung versteht, empfehle ich mal nen Blick auf den Source Code vom Imperial College Modell (Ferguson). Irgendwo zwischen peinlich und gruselig.
https://github.com/mrc-ide/covid-sim
Was aber auch nen Märchen ist, ist das Schweden super liberal ist. Wenn man sich die Bewegungsdaten ansieht, haben die sich im Prinzip genau so eingeschränkt wie der Rest der Welt. 
Schweden sind ne gut gebildete Bevölkerung in der besserwisserische Anti-science irgendwie nicht so populär ist wie bei uns. 
Die betreiben social distancing einfach von alleine.