Für jeden "Panikmacher" gibt es den ewigen "ist doch nur Panikmache".
Ich habe keine Angst. Niemand in meinem Umfeld hat Angst.
Ich habe auch keine Angst wenn ich auf die Autobahn fahre. Ich fahre nur vorsichtig, lass Abstand und fahre langsam wenn es Nebel und oder Glätte hat.
Wenn man das Verhalten beim Fahren als Proxy nimmt, ist es einfach so das ein gewisser Prozentsatz an Menschen nicht in der Lage ist sich selbst und die Risiken einzuschätzen. Natürlich sehen die das anders (by construction). Recht hat dann am Schluss die Leitplanke.
Das Problem ist: Leute die zur Selbst- und Fehleinschätzung bezüglich Risiken neigen, fügen ihrem Umfeld (also anderen Menschen) meist mehr Schaden zu, also Leute die zu ängstlich sind.
Ich persönlich denke man könnte die Debatte durchaus sachlicher betreiben, aber es hilft auch nix Fakten zu leugnen.
- Covid19 ist keine Grippe. Die Kombination aus einem R0 zwischen 2-3 (oder maximal 6 wenn die Leute bekloppt sind....) und selbst defensiven Schätzungen der CFR ist ein vielfaches Gefährlicher als die Grippe. Aus den USA und Brasilien kann man grob abschätzen was ein Mangel an Vernunft bedeuten kann.
- Covid19 ist aber auch nicht die Pocken (R0 3.5 - 6 und eine CFR von irgendwas zwischen 20-30%)!!!
Da gäbe es viel zu diskutieren wie man damit umgeht. Nix machen geht nicht. Eine echte Risikoabschätzung (wie viele Sterben wenn wir versuchen Risikogruppen zu isolieren und den Rest deutlich zu lockern) traut sich niemand.
Aber lieber ständig politisieren