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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 17:31
Ach so.
na um die ging es mir da grad weniger ;-)
Die Beschäftigung mit dieser Frage (Einzahlung GRV) hat immerhin dazu geführt, dass ich mich nu n bisserl besser im Witwenrentensystem auskenne.
Hatte da vorher so gar keinen Plan von.
Also ist die nächste Aufgabe: Raus aus dem Berufsleben.
Dauert noch n bisserl :-(
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 18:04
(01.12.2020, 16:20)Vahana schrieb: Ganz ehrlich, auch wenn ich das Bildungssystem nicht gut finde, wenn 2,4% der Abiturienten die Höchstnote bekommen hört sich das für mich nicht unrealtisch an.
Vor allem, wenn man sieht, wie viel die heute zum Teil lernen. Mit dem Aufwand, den meine Tochter und einige ihrer Mitschüler in die letzten 2 Schuljahre gesteckt hätte, wäre bei mir ja vielleicht auch eine Spitzennote drin gewesen. Wenn es in meiner Zeit solche Arbeitstiere gab, dann haben sie es jedenfalls sehr gut versteckt. Ich kannte damals niemanden. Mag aber auch an meinem schlechten Umgang gelegen haben
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 18:08
Deine Tochter hat es aber auch sicherlich schwerer als du.
Also so hinsichtlich ererbter Intellischlauheit :-)
War das nu politisch inkorrekt?
Sagen wir: Verständnisvoll :-)
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 19:17
(01.12.2020, 18:04)Kaietan schrieb: Vor allem, wenn man sieht, wie viel die heute zum Teil lernen. Mit dem Aufwand, den meine Tochter und einige ihrer Mitschüler in die letzten 2 Schuljahre gesteckt hätte, wäre bei mir ja vielleicht auch eine Spitzennote drin gewesen. Wenn es in meiner Zeit solche Arbeitstiere gab, dann haben sie es jedenfalls sehr gut versteckt. Ich kannte damals niemanden. Mag aber auch an meinem schlechten Umgang gelegen haben
In der Realschule haben wir maximal 2 Stunden unintensiv für eine Mathearbeit gelernt. Wenn es hoch kommt. Falls überhaupt.
Im Fachabi dann konzentrierte 3-4 Abende je Fach. Für Mathe etwas mehr.
Studium ... kannste vergessen die Stunden auseinander zu dividieren. In der Regel 8 Wochen intensives Lernen für 7-8 Fächer gleichzeitig und da lag der Fokus auf Mathe in den ersten Semestern, bzw auf den schwierigen Fächern im Hauptstudium.
Das allgemeine Problem im Studium ist, dass du innerhalb von 2 Wochen bis zu 8 Klausuren schreibst. Leute die Pech hatten mussten noch welche aus dem letzten Semster wiederholen.
Da ist es fast egal ob du ein Mathegenie bist. Wenn du die Lernzeit nicht organisieren kannst fällst du durchs Raster.
Mein Abschluss ist jetzt 10 Jahre her und ich kann mich nicht beklagen das mein Abschluss zu einfach war.
Ich habe in der ganzen Laufbahn nie erlebt das jemand eine Zeugnis 1,0 in Mathe hatte und fande das schon immer unverhältnismäßig. Mündlich eine 1 zu bekommen in der Schule war faktisch nicht möglich, dass habe ich nie gesehen.
Ich schätze das heutzutage die Eltern viel schneller dabei sind sich beim Lehrer zu beschweren und deswegen kommt einem das so vor das die Kids nichts mehr reißen.
So, wie kriegen wir jetzt die Biege zur Rente? Keine Ahnung.
Ob die Kids eine 1 oder 4 in Mathe haben, meine Rente bezahlen die jedenfalls nicht. Dafür ist die Arbeitsmoral einfach im Keller.
Singen und Klatschen auf Demos können die hervorragend, aber wissen mit 25 Jahren noch nicht was sie beruflich machen wollen.
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 19:38
(01.12.2020, 19:17)Vahana schrieb: In der Realschule haben wir maximal 2 Stunden unintensiv für eine Mathearbeit gelernt. Wenn es hoch kommt. Falls überhaupt.
Im Fachabi dann konzentrierte 3-4 Abende je Fach. Für Mathe etwas mehr.
Studium ... kannste vergessen die Stunden auseinander zu dividieren. In der Regel 8 Wochen intensives Lernen für 7-8 Fächer gleichzeitig und da lag der Fokus auf Mathe in den ersten Semestern, bzw auf den schwierigen Fächern im Hauptstudium.
Das allgemeine Problem im Studium ist, dass du innerhalb von 2 Wochen bis zu 8 Klausuren schreibst. Leute die Pech hatten mussten noch welche aus dem letzten Semster wiederholen.
Da ist es fast egal ob du ein Mathegenie bist. Wenn du die Lernzeit nicht organisieren kannst fällst du durchs Raster.
Mein Abschluss ist jetzt 10 Jahre her und ich kann mich nicht beklagen das mein Abschluss zu einfach war.
Ich habe in der ganzen Laufbahn nie erlebt das jemand eine Zeugnis 1,0 in Mathe hatte und fande das schon immer unverhältnismäßig. Mündlich eine 1 zu bekommen in der Schule war faktisch nicht möglich, dass habe ich nie gesehen.
Ich schätze das heutzutage die Eltern viel schneller dabei sind sich beim Lehrer zu beschweren und deswegen kommt einem das so vor das die Kids nichts mehr reißen.
So, wie kriegen wir jetzt die Biege zur Rente? Keine Ahnung.
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 20:40
Genau!
Das sind doch alles Luschen!!
Nicht so wie wir.... wir retten in Internetforen die Welt :-)
uns will nicht mal einer singen hören.
Gut so.
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 21:16
Immer wenn ich Jugendliche in der Stadt sehe bin ich mir zu 100% sicher das unser Rentensystem vor die Wand fährt.
Es gibt ein paar glückliche Ausnahmen, aber die können als Einzelkämpfer den Karren nicht aus dem Dreck ziehen.
Nur falls einer meint "der Vahana, der übertreibt wieder":
Die Sozialausgaben des Staates haben vor kurzem die 1 Billion Euro Grenze im Jahr überschritten.
Mit dieser Summe könnte man eine Million Deutsche zu Millionären machen.
Jedes Jahr.
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 21:21
Wenn ich das lese, dann glaube ich nicht, das Vahana übertreibt.
Bin mir sicher: Vahana ist alt. Zumindest inne Murmel.
Von Seneca über Goethe bis zu meinem Vadder waren sich alle immer schon einig, dass die heutige Jugend nix mehr taugt.
Komisch, dabei kannten mich 2 von den dreien gar nicht ;-)
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 21:59
Ich habe hier noch ein paar ältere Zitate über "die Jugend":
- Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).
- „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
- „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).
- „Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)
- „Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)
- „Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
- „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
- „[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)
- „Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. […] zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur […] sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen. Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)
- „Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)
- „[…] bartlosen Jüngling, für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren“ (Horaz, um 30 v. Chr.)
- „[…] auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen […] Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen“ Als Gegenmaßnahme wird empfohlen „Hoffnung auf Ehre und Furcht vor Strafe […]. Diejenigen aber, die gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen“ (Plutarch, ca. 45-125 n.Chr.)
- „[…] daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne“ (Gregor von Tours, um 580 n. Chr.)
- „[…] wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig“ (Vincent von Beauvais, 1250)
- „Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüßten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung“ (Mönch Peter, 1274)
- „Der grenzenlose Mutwille der Jugend ist ein Zeichen, daß der Weltuntergang nah bevorsteht“ (nach Melanchton, um 1530)
- „Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, dass ich es unmöglich länger bei derselben aushalten kann. Ja, oft geschieht es, dass die nicht in Schranken gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt“ (ein Schulmeister 18. Jh.)
- „Immer wieder wird die Wirksamkeit der Volksschule bei dem zunehmenden Sittenverfall diskutiert oder die immer lauter werdenden Klagen über die zunehmende Rohheit und Verwilderung unserer Jugend, besonders der erwachsenen Dorfjugend, erörtert“ (Allgemeine Schulzeitung, Darmstadt 1826)
- „Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen […] mehr und mehr verschwinde“ (Regierungsbericht, 1852)
- „[…] knapp 50 % aller Lehrlinge zeigen mangelhafte oder stark defizitäre Leistungen in der Mathematik“ (DIHK, 1965)
- Zusätzlich bemängeln unsere Gesellschaft und die Wirtschaft eine allgemeine Abnahme von Wert- und Moralvorstellungen, sowie fehlende soziale und personale Kompetenzen (vgl. DIHK, 2010)
- „Fehlende Disziplin, mangelnde Leistungsbereitschaft, geringe Belastbarkeit – die Azubis machen unseren Unternehmen Sorgen“ (DIHK-Chef Hans Heinrich Driftmann 2011)
- „Auszubildende – faul, ohne Disziplin, kein Interesse. Jedes zweite Unternehmen klagt über mangelnde Disziplin und Belastbarkeit sowie fehlende Leistungsbereitschaft und Motivation. Jedes dritte bemängelt die Umgangsformen der Bewerber.“ (Die Welt, 21.8.2014 Zitat zur neuen DIHK Umfrage „Ausbildungsfähigkeit“)
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RE: Freiwillige Einzahlung in GRV | 01.12.2020, 22:03
Geil!
Und da machen wir uns ne Platte?
War schon immer so: Jeder Mensch hat 100 % Sorgen und früher war alles besser.
Einfach n Ei drauf schlagen.
Und sich freuen, dass wir eine bisher sooooo geile Zeit erleben durften!!!!!
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