(08.03.2021, 11:10)Fundamentalist schrieb: Söder will durch seine Maßnahmen 1000 Menschenleben gerettet haben.
Das wiederholt er seit 6 Wochen bei jedem wöchentlichen Auftritt.

Wenn ich mal glaube*, dass diese Zahl stimmt,
dann haben die letzten 6 Wochen Lockdown nichts gebracht,
weil sich die Anzahl in seinem Auftritt von letzter Woche nicht zu der Zahl von vor 6 Wochen erhöht hat.

Wenn 1000 Menschenleben einen Lockdown mit Ausgangssperre rechtfertigen,
dann kommt als Nächstes der Dauerlockdown mit Dauerausgangssperre weil allein die Verkehrstoten,
diese Zahl überschreiten!


*Ich glaube natürlich nicht an diese Zahl
Da ja mittlerweile bekannt ist, dass im Corona-Rat ein maoistischer Germanist ist, der Propagandasprüche generieren muss, die von Politikern dann ständig wiederholt werden.

Ueberfordere die Politiker nicht, 1000 ist eine einfache Zahl zum im hoffentlich noch nicht zu warmen Hefeteig im Kopf speichern.

Lässt man mal ausser Betrachtung dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen in den USA viel krasser sind als in Deutschland so würde ein einfacher Dreisatz für Deutschland ungefähr 500 (genau 506.0975, aber lassen wir das) zusätzliche Verkehrstote bedeuten für das Jahr 2020. Wann wird denn eine solche Statistik für Deutschland publiziert?

Aber die Verkehrstoten sind nur die Spitze des Eisbergs. Ich habe meinen Arzt gefragt und er darf natürlich keine Namen nennen, hat mir aber bestätigt dass praktisch alle Diabetiker schlechtere Werte haben als vor einem Jahr. Da werden vermutlich mehr als 500 gestorben sein. Da Covid anscheinend auch den Zucker zusätzlich anhebt werden wohl auch viele dieser Massnahmen-Opfer zu den Covid-Opfern gezählt.

OK, Hungertote hatten wir schon vorher mehr als jemals an Covid sterben könnten. Aber auch diese qualvolle Art des Verendens dürfte sprunghaft angestiegen sein.

(08.03.2021, 10:39)cubanpete schrieb: Aber eine Zahl lässt sich sehr genau messen und wird in den USA seit den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts erhoben: die Verkehrstoten. Diese sind noch nie so stark angestiegen wie 2020 seit gemessen wird. Die meisten Experten hatten das Umgekehrte vermutet, wegen weniger gefahrener Meilen sollten die Verkehrstoten zurück gehen. Ein bescheidenes Gebiet, allerdings mit vielen Toten, das gemessen werden kann: die Aggressionen, verursacht durch die Massnahmen, nicht durch das Virus, haben zugenommen.

In Deutschland 2020 10,6% weniger als 2019.....

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesell...nhalt.html

(08.03.2021, 11:20)cubanpete schrieb: OK, Hungertote hatten wir schon vorher mehr als jemals an Covid sterben könnten. Aber auch diese qualvolle Art des Verendens dürfte sprunghaft angestiegen sein.

Der schwedische Weg zeigt ganz gut, wie es ausgegangen wäre, wenn man für Coronamaßnahmen Empfehlungen herausgibt und es ansonsten jedem Einzelnen überlässt, ob er sich gefährden will oder nicht.

Die Panikpropaganda hat aber ganz gut funktioniert.
Das Volk glaubt mittlererweile selbst daran, dass es nicht fähig ist selbständig zu denken, und Schutzmaßnahmen nur durch staatliche Verbote und Strafen funktionieren können!

Und wer selbst nicht daran glaubt, selbständig denken zu können,
hat wahrscheinlich auch diese Verbote und Strafen verdient!

Wer an den guten Willen der Regierung glaubt sollte sie mal fragen, warum in Deutschland 2020
21 Krankenhäuser geschlossen wurden, und dies durch Ausgangssperren kompensiert werden muss!
https://www.berliner-zeitung.de/gesundhe...ache%20ist.

Interessant daran ist auch noch, dass in den beiden Ausgangssperrenbundeländer Bayern und Baden-Württemberg die meisten Kliniken geschlossen wurden!

(08.03.2021, 11:23)rienneva schrieb: In Deutschland 2020 10,6% weniger als 2019.....

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesell...nhalt.html

Interessant, Danke dafür. In Deutschland ist ja auch eine starke Untersterblichkeit vorhanden und es gab glaube ich auch nie eine länger anhaltende Uebersterblichkeit wie in den USA.

Aber ist schon interessant. Wird die Zahl auch pro Kilometer erfasst wie in den USA? In den USA gab es nämlich pro Meile über 26% mehr Tote 2020 als 2019. Da in Deutschland ein strengeres Corona Regime herrschte wie in den USA (dafür im Vergleich schlampig langsam geimpft wird) wurden vermutlich auch viel weniger Kilometer zurückgelegt...

(08.03.2021, 11:36)cubanpete schrieb: Interessant, Danke dafür. In Deutschland ist ja auch eine starke Untersterblichkeit vorhanden und es gab glaube ich auch nie eine länger anhaltende Uebersterblichkeit wie in den USA.

Das ist so nicht richtig!
Die Zahlen des statistischen Bundesamtes zeigen schon eine Übersterblichkeit im 2. Halbjahr 2020, die auch deutlich über die starke Grippewelle von 2018 hinausgeht.

Allerdings sind das noch Rohdaten.
Die Sterblichkeit in Deutschland steigt schon Jahrzehnte an, weil die Kriegsgeneration ausstirbt, und dafür die geburtenstarken Jahrgänge ins Sterbegeschehen eingreifen!

https://www.destatis.de/DE/Presse/Presse...12621.html

(08.03.2021, 11:42)Fundamentalist schrieb: Das ist so nicht richtig!
Die Zahlen des statistischen Bundesamtes zeigen schon eine Übersterblichkeit im 2. Halbjahr, die auch über die starke Grippewelle von 2018 hinausgeht.

OK, Danke. Und ist die Uebersterblichkeit mit den Corona Toten zu erklären oder sind es wie in den USA viel mehr? Wenn man die Corona Toten abzählt müsste theoretisch die Sterblichkeit viel tiefer sein als in Vorjahren, da ja viel weniger Bazillen und Viren anderer Art übertragen werden. Ist das nicht so so dürfte die Differenz allesamt auf die Massnahmen zurückzuführen sein.

Das mit den Toten pro Kilometer würde mich auch interessieren. Da gibt es doch hunderte von Seiten von deutschen Statistiken pro Jahr über Verkehrsunfälle, aber die Anzahl gefahrener Kilometer fand ich dort nicht. Aber ich habe auch nicht sehr lange gesucht, vielleicht weiss das ja jemand.

Lustig (oder traurig, je nachdem) wird es bei den einzelnen Massnahmem:

Zitat:Was aber zu Beginn der Pandemie noch mit mangelndem Wissen zu entschuldigen war, lässt sich nach einem Jahr Corona nur noch als Mangel an gesundem Menschenverstand bezeichnen.

In Hamburg muss man zum Joggen eine Maske anziehen, die nächste Stufe wird dann wohl sein dass die Qualität der Maske von der Schrittgeschwindigkeit abhängt.

Im Tessin sind Skipisten offen aber Golfplätze gesperrt. Man darf sich in den Kneipen auf Skipisten was zu Essen und zu Trinken kaufen, muss es aber ausserhalb im Schnee konsumieren. Die Kneipen haben deshalb entweder ihr Mobiliar ausserhalb ihres Grundstückes parkiert oder gleich Mobiliar aus Schnee gebaut... 

Die Massnahmen sollten schleunigst beendet werden, sonst wird wohl bald der Weltfrieden (den es ja eh nicht gibt) zusammenbrechen!

https://www.nzz.ch/wissenschaft/joggen-m...duced=true

(08.03.2021, 11:57)cubanpete schrieb: OK, Danke. Und ist die Uebersterblichkeit mit den Corona Toten zu erklären oder sind es wie in den USA viel mehr? Wenn man die Corona Toten abzählt müsste theoretisch die Sterblichkeit viel tiefer sein als in Vorjahren, da ja viel weniger Bazillen und Viren anderer Art übertragen werden. Ist das nicht so so dürfte die Differenz allesamt auf die Massnahmen zurückzuführen sein.

Naja, wenn man sich die Grafik des Statistischen Bundesamtes ansieht, tritt die Übersterblichkeitshäufung schon zeitlich parallel zu den gemeldeten Coronatoten auf.

(08.03.2021, 11:57)cubanpete schrieb: Das mit den Toten pro Kilometer würde mich auch interessieren. Da gibt es doch hunderte von Seiten von deutschen Statistiken pro Jahr über Verkehrsunfälle, aber die Anzahl gefahrener Kilometer fand ich dort nicht. Aber ich habe auch nicht sehr lange gesucht, vielleicht weiss das ja jemand.

Die Zahlen interessieren mich nicht!
Keiner kennt die gefahrenen Kilometer. Und ich bin auch gegen eine Meldepflicht.
Nimmt man geschätzte Zahlen muss man wieder drauf achten, welche Ziele der Schätzer verfolgt.
Eigentlich ist sowas objektiv unbrauchbar.

Lustig (oder traurig, je nachdem) wird es bei den einzelnen Massnahmem:

(08.03.2021, 11:57)cubanpete schrieb: In Hamburg muss man zum Joggen eine Maske anziehen, die nächste Stufe wird dann wohl sein dass die Qualität der Maske von der Schrittgeschwindigkeit abhängt.

Das mit dem Masketragen beim Joggen ist eine Fakemeldung.
Jedenfalls solange man nicht zu Stosszeiten auf überfüllten Innenstadtplätzen gejoggt wird.

(08.03.2021, 11:57)cubanpete schrieb: Die Massnahmen sollten schleunigst beendet werden, sonst wird wohl bald der Weltfrieden (den es ja eh nicht gibt) zusammenbrechen!

Das propagandiserte Volk empfindet den gemilderten Staatsterror, der ab heute gilt,
bereits als Erleichterung!

such lieber nach den Zahlen für getankte Liter Benzin oder Diesel! das dürfte sehr genau die zurückgelegen Kilometer erfassen. Elektroautos sind immernoch vernachlässigbar gewesen

(08.03.2021, 12:47)Praeriebaer schrieb: such lieber nach den Zahlen für getankte Liter Benzin oder Diesel! das dürfte sehr genau die zurückgelegen Kilometer erfassen. Elektroautos sind immernoch vernachlässigbar gewesen

Danke, sehr gute Idee. Es interessiert ja nicht die effektive Kilometerleistung sondern nur die Differenz zum Vorjahr. Zahlen finden sich nur bis Mitte 2020, wohl noch zu früh. Aber es sieht schon so aus als dass der Verbrauch deutlich mehr zurückging als die Anzahl Toten, also mehr als 10%. Immerhin ist die Anzahl Toter in Deutschland absolut zurückgegangen im Gegensatz zu den USA wo auch dieser stieg.

Sollte auch noch der Benzinverbrauch pro Kilometer zurückgegangen sein so sieht es noch schlechter aus.

Grundsätzlich sicher einiges Wahres an dem Bild dran, aber ich finde wenn man hier im Thread so liest, 
der letzte Satz erscheint mir da schon sehr, sehr passend....quasi wie die Faust aufs Auge 

Wie da mit allen Mitteln versucht wird selbst aus Statistiken vom deutschen Rasenmäherverband
noch Beweise abzuleiten, das alles falsch war, was die Politik bisher auf die Beine
gestellt hat, ist auf der anderen Seite schon wieder lustig.

Sind ja letztendlich auch nur noch eine Handvoll Personen, die unterm Strich immer
das selbe wiederholen (alle Politiker sind doof, alle Maßnahmen falsch und Statistiken biegen
wie uns solange zu Recht bis es in unser vorgefertigtes Weltbild passt  ), sonst scheint 
ja keiner mehr mitzulesen und die Lust zu haben sich gegenteilig zu positionieren, den 
Börsenkater mal ausgenommen   Ich denke und hoffe das das aber nicht gleichbedeutend
mit vorbehaltsloser Zustimmung ist.

Ich habe das Gefühl es geht nur noch darum dem eigenen Frust über die Situation irgendwie
ein Gesicht zu geben und sich an einem Feindbild abzuarbeiten 

Die Regierung ist nicht unser Problem, zumindest nicht in unserem Land, auch nicht die
Politiker, auch wenn viele grade mal wieder beweisen wie gut Pattex am Hintern wohl wirkt 
in der heutigen Zeit, natürlich gehört das alles aufgearbeitet und kritisiert, aber man sollte
nicht aus den Augen verlieren, das das eigentliche Problem immer noch das Virus ist und 
das es gut war es jetzt nicht über ein Jahr unkontrolliert wüten zu lassen. Egal wie lange
man das dreht und wendet - da wurde viel richtig gemacht und eine Menge Leid verhindert,
natürlich nicht ohne auch einiges falsch zu machen, wo Menschen arbeiten, entstehen auch Fehler,
wer nix macht, macht nun mal auch keine Fehler