RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 06.03.2021, 09:35
Ja Moin Kollege,
falls da nun etwa negatives in den Chart des DMPF hinein interpretiert wird, so liegt das am mangelnden Verständnis des Lesers.
Das ist ja schließlich kein schnöder Fonds zur primitiven Geldvermehrung, sondern ein Premium Fonds mit garantierter Absicherung.
- Garantiert kloppt sich der Schwurbelprinz Müller um die 1,5 % p.a. rein. Bei ca. 600 Mio. Fondsvolumen macht das 9 Mio. p.a. Mission completed.
- Absicherung gegen alles. Auch gegen Rendite. Mission completed.
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 06.03.2021, 15:29
(06.03.2021, 09:35)Mr. Passiv schrieb: Ja Moin Kollege,
falls da nun etwa negatives in den Chart des DMPF hinein interpretiert wird, so liegt das am mangelnden Verständnis des Lesers.
Das ist ja schließlich kein schnöder Fonds zur primitiven Geldvermehrung, sondern ein Premium Fonds mit garantierter Absicherung.
- Garantiert kloppt sich der Schwurbelprinz Müller um die 1,5 % p.a. rein. Bei ca. 600 Mio. Fondsvolumen macht das 9 Mio. p.a. Mission completed.
- Absicherung gegen alles. Auch gegen Rendite. Mission completed.
Der Typ is doch wohl mindestens grenzgenial :-)
SG
Das glaube ich nicht. Die Kohle kassiert doch im Wesentlichen das Family Office.
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 06.03.2021, 17:31
(06.03.2021, 15:29)Lancelot schrieb: Das glaube ich nicht. Die Kohle kassiert doch im Wesentlichen das Family Office.
Wem er davon wie viel abdrückt, bzw. er davon abbekommt wird hier niemand sicher sagen können.
Sicher ist aber doch:
- Für den Anleger ist die Kohle weg
- Kollege Müller wird keinen finanziellen Schaden dabei nehmen
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 06.03.2021, 17:39
(06.03.2021, 15:29)Lancelot schrieb: Das glaube ich nicht. Die Kohle kassiert doch im Wesentlichen das Family Office.
Für mich unverständlich. Ein Fonds kostet in Luxemburg etwa 100k €. Das Marketing macht er doch ohnehin selbst. Die Verwaltung wird auch nicht die Welt kosten.
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 14.03.2021, 19:01
Garantiert Multibagger-freie Zone, wie du diese erreichen kannst oder anders gesagt, auch die Profis machen Fehler
Ein praktisches Beispiel aus dem Jahr 1999 zeigt, dass voreilige Gewinnmitnahmen auch bei den Investment-Profis der Wall Street eher die Regel als die Ausnahme sind. So wurde Shirley Lin, die für einen Private-Equity-Fonds der US-Großbank Goldman Sachs tätig war, im Jahr 1999 ein 50-prozentiger Anteil an dem chinesischen E-Commerce-Unternehmen Alibaba angeboten, dieser hätte sie insgesamt fünf Millionen US-Dollar gekostet. Lin und ihre Kollegen hielten eine derartige Investition zu diesem Zeitpunkt jedoch für zu riskant. Das Team entschied sich somit für eine Beteiligung von nur drei Millionen US-Dollar. Da diese drei Millionen US-Dollar Beteiligung nur fünf Jahr später schon gut 22 Million US-Dollar wert, entschied Lin und ihr Team die Position wieder zu veräußern, um eine Renditevon über 600 Prozent zu realisieren. Heute wäre diese Position jedoch nicht nur 22 Millionen US-Dollar, sondern insgesamt mehr als 200 Milliarden US-Dollar wert und somit fast doppelt soviel wie die aktuelle Marktkapitalisierung von Goldman Sachs. Das historische Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass außerordentliche Renditen in der Regel auch außerordentlich viel Zeit benötigen. Folglich werden Investoren, die spätestens nach einem 100-prozentigen Kursgewinn ihre Position veräußern, niemals einen echten Multibagger im Depot haben
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 15.03.2021, 06:12
(14.03.2021, 19:01)Honnete schrieb: Ein praktisches Beispiel aus dem Jahr 1999 zeigt, dass voreilige Gewinnmitnahmen auch bei den Investment-Profis der Wall Street eher die Regel als die Ausnahme sind.
Ja Moin,
frag mich da grade, wie 1 Beispiel von vor gut 20 Jahren zeigen kann, was ne Regel und was ne Ausnahme ist?!
Komme da logisch nicht mit :-(
Hat der Schreiberling se nicht alle auffm Zaun oder brauche ich ersma nen Kaffee?
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 15.03.2021, 10:07
(15.03.2021, 06:12)Mr. Passiv schrieb: Ja Moin,
frag mich da grade, wie 1 Beispiel von vor gut 20 Jahren zeigen kann, was ne Regel und was ne Ausnahme ist?!
Komme da logisch nicht mit :-(
Hat der Schreiberling se nicht alle auffm Zaun oder brauche ich ersma nen Kaffee?
SG
"Ge(l)duld ist eine Tugend"
Moin Passiv,
mal eine "kleine" schmerzliche Anekdote von mir. Ich habe vor vielen Jahren Urlaub in den Staaten gemacht. Beim Proviant-Einkauf sind mir Produkte von "Hansen Natural" positiv aufgefallen.Und was schmeckt, in das kann ja investiert werden habe ich mir gedacht, da ich zufällig mitbekommen hatte, dass der Laden anscheinend börsennotiert war. Zu Hause angekommen 5k Stücke für durchschnittlich 0,69 USD Cent zu damals sündhaft teuren Gebühren über SBroker eingesammelt.
Ich war stolz wie bolle, dass ich nach einer gewissen Zeit meiner ersten "Verdreifacher" im Börsenleben hatte und habe daher alle 5k Stück verkauft und bald den Laden vergessen.
Irgendwann wurde aus Hansen Natural => Monster Beverage.
... ein paar Jahre und einen unbedarften zufälligen Blick auf den Chart später .....
... ich war einfach nur geschockt und mir wurde schlecht!
Die schnelle Mark ist zwar gut für's Ego, aber diese Erfahrung war eine Lehre für mein Börsen-Leben. Daher finde ich den Artikel auch nicht so abwegig.
Aktuell habe ich wieder so eine Konstellation mit einer Aktie im Depot: seit dem EK wieder schnelle 300% performt, aber diesmal bleibe ich dabei - bis "zum bitteren Ende". "Hätte-hätte-Fahrradkette" wird's diesmal nicht geben!
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 15.03.2021, 10:30
Moin MicroCap,
das mit Monster ist übel/geil .. wie auch immer. Die geilste Performance-Aktie dieses Jahrhunderts. Also vor AWZN und Konsorten. War es zumindest im letzten Jahr noch :-)
Ob der Artikel abwegig oder nicht ist, ist ja nicht mein Problem damit.
Kann nicht nachvollziehen, wie ein 21 Jahre alter einmaliger Vorfall zeigen kann/soll, dass irgendetwas die Ausnahme von einer Regel ist.
Dazu schreibt er dann etwas von "voreilige Gewinnmitnahme". Hallo?
Nach 21 Jahren eine Entscheidung als voreilig zu bewerten ist doch wohl etwas albern. Kernig wäre ja gewesen, zumindest den Versuch zu starten, die "Voreiligkeit" zu begründen. Aber einfach so auf nen 20 Jahren dauernden Kursverlauf zu schauen und dann schlau daherzuschwurbeln ?!
Hätte der Schreiberling das damals auch schon gewusst, so hätte ja nur die Aktien in 1999 selber kaufen zu brauchen und müsste dann heute nicht mehr einen solchen Stuss behaupten.
Ich für meinen Teil kann mich noch gut erinnern, Gewinnmitnahmen bei EMTV, Intershop, GE, Turbodyne, Nokia, Mühlbauer, Singulus, D-Logistik, Blackberry, Lehmann Brothers, Bayer, Commerzbank und ThyssenKrupp getätigt zu haben.
Bin mir da nicht so sicher, dass die alle "voreilig" waren.
RE: Lancelots..Ne Ne, lass mal Thread für Anfänger
| 15.03.2021, 10:55
Ich habe früher auch gedacht das ist eher wie eine Lotterie. Es gibt so viele Aktien und nur sehr wenige würden Dich wirklich reich machen.
Aber dann ist es mir selber passiert. Mehr als einmal, das krasseste Beispiel war wohl der Vorgänger von booking.com, Priceline, in den 90-ern. Geld vermehrfacht, raus, zehn Jahre später hätte ich Millionen verdient. Am meisten schmerzt es mich allerdings bei Telepizza, die hatte ich ganz am Anfang gekauft und wurde beim going-private zwar üppig ausbezahlt, aber heute wäre die Firma wohl das tausendfache wert.
Aus dem Stegreif kommen mir drei Fälle in den Sinn. Jetzt wieder der Lotterie Vergleich: wie gross ist die Chance dass Du im Leben mehr als einmal Millionen im Lotto verdienst? Eben... keine Lotterie. Es lohnt sich Gewinner zu behalten, deshalb habe ich meine 500% Regel: jeweils nach jeder versechsfachung verkaufe ich den Betrag des Original Investments. Den Rest lasse ich weiter laufen bis er entweder komplett abstürzt oder mich richtig reich gemacht hat. Jeden Cent den ich nach dem ersten Verkauf noch dafür bekomme ist reiner Gewinn. Die meisten aussichtsreichen Kandidaten bis jetzt wurden leider aufgekauft. Klar, dann verdient man auch eine schöne Stange Geld, aber das richtige Geld kommt wenn man selber beteiligt ist.
Das mit den 500% kam dieses Jahr im Februar tatsächlich schon mal vor.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.