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Deutschland Steuerlich verlassen

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Interessant. Aber musst Du in Zypern nicht zwischen Pech und Schwefel, also zwischen EU oder Türkei, wählen?  Biggrin

Spass beiseite, muss ja Gründe geben. Ich nehme mal an Kapitalgewinne werden dort nicht besteuert. Wie sieht es mit Dividenden und Zinsen aus und vor allem mit Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA?

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(03.04.2021, 20:25)Lanco schrieb: Persönlich plane ich in den nächsten 3-5 Jahren nicht auszuwandern. Trotzdem, über Berichte hier im Forum zu Problemen und (auch nichtmaterielle) Kosten, aber auch zu Sachen, die entgegen den Erwartungen gut funktionieren, würde ich mich freuen.
Ansonsten wünsche ich dir wirklich alles Gute und viel Erfolg Tup
SG

Natürlich halte ich Euch auf dem Laufenden. Allerdings möchte ich erst alles geregelt haben, bevor ich berichte.

Das Wichtigste ist, dass man sich möglichst früh schlau macht.
Welche Sprache(n) wird gesprochen und kann ich diese, evtl. mal auf längeren Besuch kommen, kann ich die Mentalität akzeptieren, möglichst einige Leute kennen lernen die schon paar Jahre im Zielland leben und denen man vertrauen kann, viele Meinungen einholen denn gerade die Deutschen sind oft link ("Hüte dich vor Sturm und Wind, und Deutschen die im Ausland sind" Biggrin), also mißtrauisch bleiben und viel selbst recherchieren bevor man alles glaubt, sich fragen "was habe ich anzubieten?" also wovon profitieren die Einheimischen oder Bekannte wenn sie mir helfen, denn warum sollte man Hilfe erwarten, wenn man nichts zu bieten hat.

Es kommt natürlich auch auf den Typ Mensch an, einige sind skeptischer, vorsichtiger und planen mehr, andere sind offensiver und machen einfach, wieder andere gehen volles Risiko "Rot oder Schwarz"...
Alles kann man nicht planen, aber zumindest gut vorbereiten. Tup

Nen eigenen Thread werde ich jetzt zu so einem frühen Zeitpunkt nicht aufmachen. Ich kann zwar einiges berichten, aber das habe ich bereits in anderen Posts getan, da hat sich ja nichts verändert.

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

follow the money

So schlecht können die Steuersysteme der Länder mit den meisten Millionären nicht sein, wenn es dort so viele Reiche gibt. Während in Deutschland lt. Wiki etwa 3% der erwachsenen Deutschen Millionäre sind, ist die Lage in Ländern wie der Schweiz (11%) oder USA (7%) deutlich besser.

Malta mit etwa 1% klingt da nicht sehr vertrauenswürdig .. meine Meinung.
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(04.04.2021, 22:30)Ahab schrieb: So schlecht können die Steuersysteme der Länder mit den meisten Millionären nicht sein, wenn es dort so viele Reiche gibt.

Die Millionäre werden ja nicht aufgrund der Steuersysteme herangezüchtet, sondern trotz der Steuersysteme.

Die Zahlen 3, 7 und 11% überraschen dennoch. Ich hätte weniger erwartet.

Zitat:Rund um den Globus gab es zu Ende des vergangenen Jahres fast 52 Millionen Dollar-Millionäre. In Deutschland leben 2,1 Millionen Menschen, die umgerechnet mehr als eine Million Dollar besitzen, ob nun in bar, in Wertpapieren, in Firmenanteilen oder in Immobilien.

1mio Dollar sind rund 800k€. Das schafft man mit 2 Immobilien Plus Kleingeld heutzutage recht schnell.

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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(04.04.2021, 23:13)Vahana schrieb: Die Zahlen 3, 7 und 11% überraschen dennoch. Ich hätte weniger erwartet.


1mio Dollar sind rund 800k€. Das schafft man mit 2 Immobilien Plus Kleingeld heutzutage recht schnell.

800k ist ein besseres EFH. Dazu noch die Rentenansprüche, und fertig ist der Millionär. K.A. ob die in D offiziell dazuzählen. In den USA wohl schon; deswegen haben die mehr. CH ist eh noch mal besonders.

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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(05.04.2021, 01:06)Ramonet schrieb: 800k ist ein besseres EFH. Dazu noch die Rentenansprüche, und fertig ist der Millionär. K.A. ob die in D offiziell dazuzählen. In den USA wohl schon; deswegen haben die mehr. CH ist eh noch mal besonders.

Guter Hinweis mit  den Rentenansprüchen. Da solche "Feinheiten" nie aufgeführt werden, kann man solche internationalen Vergleiche eh ersma pauschal inne Tonne tun. 
Bei Vermögensaufstellungen wird ja auch bei nem dt. 40jährigen nicht hochgerechnet, was er noch an Steuern, Rente, KK und Co bis zur Rente/zumLebensende auf der Uhr hat und entsprechend abgezinst.
Also wird typischerweise mit solchen Rankings einfach die Zeitung/Website gefüllt oder Politik gemacht.

SG

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Die Rentenansprüche würde ich moralisch nicht als Vermögen rechnen, weil man nicht frei darüber verfügen kann.
Das ist eher so eine Art Versicherung die man ausgezahlt bekommt, für den Fall dass man aus Versehen doch über 67 Jahre alt wird.

Aber nach der Definition ist es wohl so:

Zitat:Wie setzt sich der Geldvermögen zusammen?
Das Geldvermögen der privaten Haushalte gliedert sich in gehaltene Bargeldbestände, Bankeinlagen und Wertpapiere (Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Investmentfondsanteile) sowie in Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionseinrichtungen. Mehr als ein Drittel ihres Geldvermögens halten die privaten Haushalte in Bargeld und Sichteinlagen.

Gesamtvermögen der privaten Haushalte
Geld- und Sachvermögen summiert bilden das Gesamtvermögen der privaten Haushalte. Den größten Posten des Gesamtvermögens stellt das Immobilienvermögen inklusive Landbesitz dar. Zum Ende des Jahres 2018 belief sich das in Wohnbauten bzw. Wohngebäude investierte Vermögen der privaten Haushalte in Deutschland auf eine Summe von rund 4,73 Billionen Euro. Das private Sachvermögen insgesamt betrug etwa 8,66 Billionen Euro.

Mal grob für meinen Vater durchgerechnet: Falls er die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht, hat er bis dahin in etwa eine viertel Million an Rente bezogen.

Wie das in der Mathematik eben so ist, kann man sich alles schön oder schlecht rechnen.

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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(05.04.2021, 01:06)Ramonet schrieb: 800k ist ein besseres EFH. Dazu noch die Rentenansprüche, und fertig ist der Millionär. K.A. ob die in D offiziell dazuzählen. In den USA wohl schon; deswegen haben die mehr. CH ist eh noch mal besonders.

"Rentenansprüche" klingt sehr pauschal.

Wie wird der staatliche Rentenanspruch aus der Social Security (SSA) als Vermögen quantifiziert? Das ist in den USA wie in DE ein bestimmter Betrag je Monat.
Ein anderes Thema sind 401(K), Roth IRA, EIRA, et. Hier ist es einfach und meiner Meinung nach richtig den angesparten Betrag dem Vermögen zuzurechnen.
Notiz 

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(04.04.2021, 23:13)Vahana schrieb: Die Millionäre werden ja nicht aufgrund der Steuersysteme herangezüchtet, sondern trotz der Steuersysteme.

Das mag ich mal schwer in Frage stellen. Um nicht fast zu sagen, das Steuerrecht ist in D deswegen so kompliziert, um bestimmte Gruppen über das öffentlich Maß steuerrechtlich zu bevorteilen.

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Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später...  ;-)
Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen.

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(04.04.2021, 23:13)Vahana schrieb: Die Millionäre werden ja nicht aufgrund der Steuersysteme herangezüchtet, sondern trotz der Steuersysteme.

Die Zahlen 3, 7 und 11% überraschen dennoch. Ich hätte weniger erwartet.


1mio Dollar sind rund 800k€. Das schafft man mit 2 Immobilien Plus Kleingeld heutzutage recht schnell.

Schweiz: Ich gehe davon aus dass weder die Immobilien noch die Altersvorsorge berücksichtigt wurde, viel zu schwierig an die Zahlen zu kommen. Sonst wären wir vermutlich bei 50-80%.

Es gibt im ganzen Land kaum noch eine Hundehütte zu kaufen für weniger als eine Million. Der obligatorische Umwandlungssatz bei der 2. Säule beträgt 6.8%. Wenn wir von ungefähr 6000 im Monat ausgehen so ist die Rente über eine Million wert, ohne irgendwelche anderen Vermögenswerte.

Auch zu bedenken: wer aus einem Land der EU einwandert im Rentenalter bekommt als Paar hier das Minimum von 4'500 pro Monat. Das ist ein kleines Geschenk von fast 400'000 Franken pro Person, bei Einzelhaushalten noch einiges mehr. Und das ist das absolute Minimum ab 65 (Frauen im Augenblick noch ab 64).

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