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Deutschland Steuerlich verlassen
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(19.06.2021, 11:27)Mr. Passiv schrieb: Wenn der heutige Zuschuss kleiner ausfiele, so könnten die Mittel von anderen Leuten anders eingesetzt werden.
Zum Beispiel:
- Senkt man die Steuern und der zukünftige Rentner hat mehr Netto in der Tasche. Dies kann er sparen. Zum Beispiel für später. Das wäre aus meiner Sicht ein Effekt, den ich mit einem Nutzen von deutlich über 0,0 ansetzen würde.


Wie kann man in einem Umlagesystem (Auch so n geil manipulatives Kackwort) dem heutigen Rentner "was wegnehmen" ? Es gehört ihm doch nichts. 

SG

Senkt man die Steuern? Wo lebst Du denn? In DE jedenfalls nicht.

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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Schon ein paar Jahre her, da wurde der Spitzensteuersatz der Lohnsteuer gesenkt.

Auch das Anheben der 630DM auf zuletzt 450€ Steuerfreigrenze der Minijobs war eine Steuersenkung von immerhin 27€ im Monat. Der Rest ist ein Inflationsausgleich gewesen.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(19.06.2021, 13:05)Vahana schrieb: Wenn die sonstigen Bedingungen dazu passen, dann ja.
Denn falls jemand Geld angespart hat und dann (länger) arbeitslos wird, muss die Kohle verzerrt werden bevor man Anspruch auf soziale Absicherung hat.
Und es macht derzeit auch keinen Sinn etwas als Geringverdiener nebenbei zu sparen, wenn sowieso später "aufgestockt" wird. Zum Schluss hat man trotz vorheriger Eigenleistung den gleichen Endbetrag, wie derjenige der vorher alles verprasst hat.

Ich denke mit der miserablen Bildung hat es nichts zu tun.
Das System presst die Bürger durch eine Art Schablone oder Raster. Der Bürger passt sich nur an.

40% können sowieso nichts sparen.
40 % können was sparen, aber es macht keinen Sinn weil später aufgestockt wird, oder es muss verzerrt werden weil die vor Rentenbeginn arbeitslos werden. Das Ersparte ist dann sozusagen wirkungslos.
10% können ihre Rente aufbessern und ein besseres Leben führen.
10% haben sowieso soviel Rente das es in jedem Fall reichen wird.

Ja, noch.

Aber die Planung geht doch letztendlich dahin, den hervorgehobenen 10% das Ersparte wegzunehmen, weil das die bösen Reichen sind   Irony





Falls jetzt wer nach den anderen 10% fragt, die sind dann nicht mehr da Biggrin




SG
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(19.06.2021, 14:01)jf2 schrieb: Senkt man die Steuern? Wo lebst Du denn? In DE jedenfalls nicht.

Wenn es deiner Ansicht nach keinerlei Auswirkung  hat, ob der Staat ca (20 Mio Rentner x 10% sind 2 Mio Rentner mal---sagen wir der Einfachheithalber... n Tausi im Monat) 24 Mrd. p.a. mehr oder weniger ausgibt, dann ist eh alles egal.
Wozu dann aufregen?

Prost, minn Jung.

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Hat sich erledigt. 
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(19.06.2021, 14:53)Lanco schrieb: Ja, noch.

Aber die Planung geht doch letztendlich dahin, den hervorgehobenen 10% das Ersparte wegzunehmen, weil das die bösen Reichen sind   Irony

Falls jetzt wer nach den anderen 10% fragt, die sind dann nicht mehr da Biggrin

SG

Ergebnis richtig, Weg dahin diskutabel.

Die oberen 10 % sind einfach die Arschlöcher, weil die Geld haben und zu wenige sind, sich mit demokratischen Mitteln zu wehren.

Die "anderen" 10 % wird es immer geben. Das sind die Beamten. An deren Pensionen kannst als "sozialversicherungspflichtiges" (was n Wort: Wie sozial bist du, wenn ich dich dazu verpflichten muss?) Arschloch nie herankommen. 
Die durchschnittliche gesetzliche Altersrente vor Steuern beträgt für Männer im Westen 1050 Euro (Ost 1118 Euro) und für Frauen 618 Euro (Ost 887 Euro). Beamte kommen auf ein ganz anderes Niveau: Laut Versorgungsbericht der Bundesregierung bezogen sie 2015 im Durchschnitt 2940 Euro Pension. Bei Spitzenbeamten beträgt das Ruhegeld im Durchschnitt 4370 Euro. Lediglich 1,2 Prozent der pensionierten Beamten haben weniger als 1000 Euro im Monat zur Verfügung. Zum Vergleich: In der gesetzlichen Rentenversicherung liegen 38 Prozent der Männer und sogar 82 Prozent der Frauen unter dieser Marke.

Also DIE wird es immer geben.

SG

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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(19.06.2021, 15:26)Mr. Passiv schrieb: Wenn es deiner Ansicht nach keinerlei Auswirkung  hat, ob der Staat ca (20 Mio Rentner x 10% sind 2 Mio Rentner mal---sagen wir der Einfachheithalber... n Tausi im Monat) 24 Mrd. p.a. mehr oder weniger ausgibt, dann ist eh alles egal.
Wozu dann aufregen?

Prost, minn Jung.

Das das keine Auswirkungen hat hast Du gesagt. Ich hab gesagt: In DE senkt man keine Steuern. Wirf einen Blick in die Wahlprogramme diverser Parteien, da bekommst Du einen Vorstellung was hier noch laufen wird. Das Besteuern von Verlusten ist da nur ein Anfang. Deine 24 Mrd. entscheiden max. darüber ob die Steuern noch ein Stück mehr erhöht werden oder ein Stück weniger.

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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(19.06.2021, 11:21)jf2 schrieb: Das stimmt so nicht. Das gesetzliche Rentensystem ist keine Spardose sondern ein Umlagesystem. Was die Arbeitenden einzahlen wird sofort wieder ausgezahlt. Ich glaube die dürfen Reserven für 10 Tage bilden. Das System funktioniert schon heute schlecht (da gehen jedes Jahr 100 Mrd. € aus dem Staatshaushalt rein). Aber das hat wenig damit zu tun das es in zukunft evtl. garnicht mehr funktionieren wird. Wenn Du dem heutigen Rentner 10% Rente wegnimmst bringt das dem künftigen Rentner 0,0

Das System ist einfach untauglich für die aktuelle und kommende demografische Situation.

Wie viele Auswirkungen sind 0,0 ?

Nu ja - es ist heiß.

SG

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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Ich war vor 2 Tagen bei meinem Steuerberater. Er hat eine große, alte Kanzlei übernommen, ich war schon beim Vorgänger.
Der Steuerberater muss gerade auffällig viele Beratungsgespräche Richtung Auswanderung führen, hat deswegen Kontakt zu einem spezialisierten Berater aufgenommen.
Werden auch viele Schenkungen vorgezogen und Stiftungen gegründet.
Ich glaube, von den obersten 10% ist bald nicht mehr viel zu holen?
Könnte mir vorstellen, dass innerhalb der EU bald das Welteinkommen zu besteuern ist. Was anders bleibt den Finanzministern nicht übrig?
Dann muss man schauen, wie man an einen anderen Pass kommt?

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

Vorsicht... nicht, dass wir da alles durcheinander werfen.
Vahana sprach von den !0%, die soviel Rente bekommen, dass alles Tacko ist.
Nicht von den oberen 10 %.
Bei denen spielt die gesetzliche Rente keine Rolle.

SG

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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(19.06.2021, 15:47)Ventura schrieb: Ich war vor 2 Tagen bei meinem Steuerberater. Er hat eine große, alte Kanzlei übernommen, ich war schon beim Vorgänger.
Der Steuerberater muss gerade auffällig viele Beratungsgespräche Richtung Auswanderung führen, hat deswegen Kontakt zu einem spezialisierten Berater aufgenommen.
Werden auch viele Schenkungen vorgezogen und Stiftungen gegründet.
Ich glaube, von den obersten 10% ist bald nicht mehr viel zu holen?
Könnte mir vorstellen, dass innerhalb der EU bald das Welteinkommen zu besteuern ist. Was anders bleibt den Finanzministern nicht übrig?
Dann muss man schauen, wie man an einen anderen Pass kommt?

Welteinkommen ist ja seit jeher zu versteuern, also ist nicht wirklich was neues.
Die Konsequenz ist dass fuer in D Lebende der Gestaltungsspielraum immer geringer wird, im Ausland wird es noch genuegend Moeglichkeiten geben  Wink


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