(11.08.2021, 18:06)rienneva schrieb: Letzte Woche gab es an einem Tag irgendwann auch in Deutschland nur 2 Todesfälle (bundesweit). Da dachte ich mir auch - was soll das Ganze??
Die Frage ist wie Du das interpretierst?
Die einen sagen dann das damit bewiesen ist das Corona nicht schlimm ist, Massnahmen, Regeln,
Tests, Impfungen deswegen überflüssig sind und ignorieren das nur diese Massnahmen, Regeln, Tests,
Impfungen zur aktuell noch guten Situation beigetragen haben.
Die anderen sagen das damit bewiesen ist, das der Weg mit Regeln, Massnahmen, Tests, Impfungen
erfolgreich war und genau überlegt sein sollte wie, wo, was man lockert und wie der weitere Weg
aussehen sollte.
Wenn ich so Aussagen wie die hier lese....
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt bemängelte, dass Bund und Länder in der Corona-Krise die epidemische Lage von nationaler Tragweite verlängern wollen. "Das Grundgesetz setzt Freiheitseinschränkungen einen engen Rahmen", sagte Göring-Eckardt dem Nachrichtenportal "t-online".
https://www.tagesschau.de/inland/reax-mpk-101.html
Frage ich mich welche Einschränkungen genau gemeint sind und wieviele davon tatsächlich betroffen sind?
Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen, weil ich inzwischen alles wieder machen kann was ich
auch ohne Corona machen konnte.
"Eine unveränderte Feststellung der epidemischen Lage halte ich für falsch", so Göring-Eckardt. "Es braucht für den Herbst eine Regelung, die der neuen Situation und der Zahl Geimpfter Rechnung trägt." Es müssten die Voraussetzungen geschaffen werden "für eine rechtsichere befristete Fortführung bestimmter, auf die aktuelle Covid-19-Situation zugeschnittener, nicht überaus eingriffsintensiver Maßnahmen wie Masken, AHA-Regeln und Tests", forderte Göring-Eckardt.
https://www.tagesschau.de/inland/reax-mpk-101.html
Also - Masken, AHA-Regeln, Tests - ist doch schon der Fall - und wenn die Situation so bleibt wird sich daran auch
nichts ändern. Gehen die Zahlen hoch ist ja dann logisch das man entsprechend der Situation (Hospitalisierungen,
Intensivpatienten) die Massnahmen überdenkt. Wenn nur die Inzidenz steigt aber durch Imfpung immer weniger
schwere Verläufe auftreten, sollte es so sein dass die Massnahmen, Regeln, Testpflicht von Ungeimpften beibehalten
werden sollten ohne die Massnahmen zu verschärfen. Verschlimmert sich die Lage ist auch logisch das die Massnahmen
dann wieder verschärft werden - was dann wahrscheinlich zum Grossteil an den Ungeimpften liegt.
Ich bin auch kein Impf-Fan. Mein gelbes Büchlein hat nicht viele Stempel. Mumps, Masern, Röteln hab ich alles ohne
Impfung durchgemacht und überlebt. Ich hatte vor 12 Jahren eine 3-Fach-Imfpung nach der es mir richtig dreckig
ging. Auf die 2. und 3. Dosis habe ich dann verzichtet. Corona-Impfung war seitdem die erste Impfung die ich
mitgemacht habe. Da habe ich auch nicht lange überlegt sondern war dahinter diese so schnell wie möglich zu bekommen
Einer generellen Impfpflicht habe ich bisher nicht viel abgewinnen können wenn es um andere Krankheiten ging.
Aber bei Corona halte ich das schon für überlegenswert.
Witzig finde ich die Impfverweigerer wenn es um Corona geht, die sich dann wenn es um Reisen in bestimmte Länder
geht ohne Gemeckere impfen lassen weil diese Impfungen dort wegen der kllimatischen oder hygienischen Bedingengen
empfohlen werden.
Hab da so ein paar Spezialisten in meinem Bekanntenkreis. Impfgegner, Esoteriker, aber kaum geht es in Länder in
denen wegen der dortigen hygienischen Bedingungen bestimmte Impfungen empfohlen werden, rennen sie zum
Arzt und lassen sich über Wochen und Monate verteilt zig Impfungen verabreichen.
Klar in Deutschland, Europa ist das ja nicht wichtig - man ist ja mehr oder weniger vor der Haustür.
Aber bei Reisen nach Asien, Australien, Afrika, Südamerika will man dann lieber nicht risikieren sich was einzufangen
und dann im Krankenhaus liegen. Dann werden alle Impfbedenken über Bord geworfen.