cash is trash
Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare
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Die Mutter aller Hebel... (30.09.2021, 10:39)Ventura schrieb: Wenn diese Situationsbeschreibung des Wohnungsmarktes aus China auch nur annähernd stimmt, und es scheint kein neues Phänomen zu sein, dann wären die Übertreibungen auf dem Immobilienmarkt bei uns in CH, SNBs Zurbrügg spricht von 30%, lächerlich gering. Die Übertreibungen in China scheinen mindestens um den Faktor 10 bis 50 höher zu liegen. Die Spekulationswut vieler Chinesen scheint grenzenlos, in den Bereichen wo Spekulation überhaupt möglich ist. Aber kann man diese Märkte überhaupt vergleichen und die zu Grunde liegenden Bewertungsmethoden in so verschiedenen Systemen wie der aktuellen dortigen Plan- oder hier der Marktwirtschaft?
Übermorgen Sonntag ist es wieder soweit: das Erntedankfest.
Und gerade erst ging das jüdische Sukkot, das Laubhüttenfest, zu Ende, und wurzelt ebenfalls in einer uralten bäuerlichen Dankestradition für die Ernte. An den Börsen lautet das herbstliche Fazit für 2021 jedenfalls: es war ein guten Jahr und niemand hat es so kommen sehen, nicht mal unser Boris genauer gesagt - und darin liegst die positive Pointe: die meisten Investoren haben für das aktuelle Börsenjahr weniger erwartet - sie parkierten Liquidität an den Geldmarkt uder beliessen es auf den Konti, um sich später, günstiger investieren zu können. Tempi passati. Sie werden vielleicht nächstens Jahr investieren. Übrigens illustriert das exemplarisch die Informationseffizienz von Finanzmärkten. Effiziente Märkte lassen sich bekanntlich nicht prognostizieren. Weil sie eben bereits alle verfügbaren Informationen reflektieren, folgen sie - mathematisch gesprochen - einem "Zufallsprozess", dem berühmten "Random Walk Down Wall Street". Schau ich mir die Neugeldzuflüsse in Anleihen an, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Aktienhausse noch lange nicht beendet ist; also, Neugeldzuflüsse in Bonds seit Jahresbeginn entsprechen dem 17-Fachen der Zuflüsse in Aktien (sic). Am ausgeprägtesten sieht man das übrigens in Europa. Hier notieren die durschschnittl. Aktienrisikoprämien aktuell mit 6.6% Es scheint fast paradox zu sein, dass die Börsen nach der starken Rally des letzten Jahres immer noch so attraktiv aussehen. Grund ? die Realwirtschaft und die Unternehmensgewinne sind in diesem Jahr eben noch besser gelaufen als die Aktienmärkte, während gleichzeitig die Anleihensrenditen auf der Kellertreppe stetig abwärts stiegen... Aus einer konträren Perspektive ist diese ungewöhnliche Konstellation vielleicht der zentrale Grund, weshalb Aktien für mich auch im 2022 erneut die attraktivste Anlageklasse bleiben dürfte.
In einem der letzten Interviews meinte Grundlach, dass Europa unterbewertet sei (inkl. einiger emerging market Werte), im Gegensatz zu den USA. Er sagte auch, er würde nie in China investieren, er umschrieb diplomatisch die fehlende Rechtssicherheit.
Ich denke, da liegt Dalio falsch, wenn er meint, China sei eine "Diversifikation". Ist ungefähr so, als würde man 1938 long in I.G. Farben gehen (01.10.2021, 16:20)Ventura schrieb: In einem der letzten Interviews meinte Grundlach, dass Europa unterbewertet sei (inkl. einiger emerging market Werte), im Gegensatz zu den USA. Er sagte auch, er würde nie in China investieren, er umschrieb diplomatisch die fehlende Rechtssicherheit. https://www.n-tv.de/politik/Chinesische-...41925.html
The Link Between Commodities and the Dollar is Broken
https://www.sentimentrader.com//blog/the...is-broken/
Das CNBC Interview mit Chanos ist interessant,
https://thesoundingline.com/jim-chanos-c...-problems/ |
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