RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 02:19
(09.01.2019, 10:26)Cerium schrieb: Hallo zusammen :)
Vor kurzem bin ich durch einen Todesfall Inhaber eines Aktiendepots geworden.
Es handelt sich um ein Aktiendepot wo anscheinend der Fokus auf Dividenden gelegt wurde.
Aktien sind jetzt für mich nichts unbekanntes, aber wirklich Investiert habe ich selbst nie.
Deswegen bin ich jetzt auch etwas unsicher was ich machen sollte.
Ich möchte das Geld definitiv weiter anlegen ich möchte es nicht flüssig machen da ich das Geld auch nicht brauche.
Es sind alles doch Bekannte Unternehmen, zumindest die meisten kenne ich.
Was mir aufgefallen ist nachdem ich mich etwas informiert habe über diese Unternehmen, das die meisten anscheinend recht konstant Dividenden auszahlen, also diese Dividenden-Aristokraten so nennt man die wohl.
Darüber habe ich mich in den letzten Tagen schon etwas informiert.
Hier mal die Liste des Depots.
CINF - Cincinnati Financial Corp
CL - Colgate-Palmolive
ED - Consolidated Edison
EMR - Emerson Electric
GIS - General Mills
ITW - Illinois Tool Works
JNJ - Johnson & Johnson
KO - Coca Cola
LMT - Lockheed Martin
MCD - Mc Donalds
MO - Altria Group
PEP - Pepsico
PG - Procter & Gamble
RTN - Raytheon Company
T - AT&T
UL - Unilever
Es wurden bereits wieder einige Dividenden ausgezahlt, sollte ich die wieder in einige dieser Unternehmen investieren oder sollte ich noch das ein oder andere Unternehmen dazu nehmen, oder sollte ich sogar das ein oder andere Unternehmen rausnehmen aus diesem Depot?
Desweiteren habe neben diesem Depot auch noch 2 Sparbücher geerbt mit zusammen etwa €20000.
Auch das würde ich gerne anlegen, da man auf Sparbüchern ja gar nichts bekommt.
Sollte ich dieses Geld auch in das Depot investieren oder vielleicht sogar in ETFs?
z.B in den "iShares MSCI World UCITS ETF" oder den "Lyxor MSCI World UCITS ETF"
Oder beißt sich das sogar keine Ahnung.
Für ein paar Tipps wäre ich dankbar, mein Bankberater versucht mir schon was von der Hausbank aufzuschwatzen.
1. Alles im Depot so lassen wie es aktuell zusammengestellt ist, Nachkäufe erst wenn Du Dich schlau gemacht hast.
2. Auf keinen Fall etwas vom Bankberater "kaufen", nur direkt in Aktien gehen, keine Fonds, keine ETF´s etc.
3. Depot sofort komplett auf einen günstigen Onlinebroker übertragen, falls es noch bei der Hausbank ist.
RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 10:51
(10.01.2019, 02:19)muchmoney schrieb: 3. Depot sofort komplett auf einen günstigen Onlinebroker übertragen, falls es noch bei der Hausbank ist.
Das ist bei einem Online-Broker, Captrader.
Musste mich da erst mal zurechtfinden, gibt auch da so ne Software.
Ich hoffe der Broker ist ok.
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RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 11:31
(10.01.2019, 10:51)Cerium schrieb: Das ist bei einem Online-Broker, Captrader.
Musste mich da erst mal zurechtfinden, gibt auch da so ne Software.
Ich hoffe der Broker ist ok.
Ja, Captrader passt schon.
Einige der vorgenannten Sachen kann man zwar diskutieren, sie sind fuer Anfaenger eigentlich weniger relevant (z.B. die ETF Diskussion) - also lass dich nicht verueckt machen
Da du ja nicht unter Zugzwang bist nimm dir einfach ein bisschen Zeit, lass erst mal alles wie es ist - bis du dir klar bist was du letztendlich machen willst.
Viel Erfolg
RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 12:54
(10.01.2019, 10:51)Cerium schrieb: (10.01.2019, 02:19)muchmoney schrieb: 3. Depot sofort komplett auf einen günstigen Onlinebroker übertragen, falls es noch bei der Hausbank ist.
Das ist bei einem Online-Broker, Captrader.
Musste mich da erst mal zurechtfinden, gibt auch da so ne Software.
Ich hoffe der Broker ist ok. Sieht so aus als wenn er für Dich und Deine Bedürfnisse anfangs ausreicht.
Wissen und Erfahrung sind die wichtigsten Dinge wenn es um Investments geht, also viel Spaß und Freude beim Lernen und im Markt.
RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 13:14
euch ist schon bewusst das Captrader nen Reseller von Interactive Broker ist und die wiederum in GB sitzen, oder?
Kostengünstig ist anders ...
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RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 13:35
Na ja, die schlagen ungefähr 100% zu den Kosten von IB (die sie ja weiterverkaufen) zu. Sind aber immer noch günstig.
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RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 13:40
(10.01.2019, 10:51)Cerium schrieb: (10.01.2019, 02:19)muchmoney schrieb: 3. Depot sofort komplett auf einen günstigen Onlinebroker übertragen, falls es noch bei der Hausbank ist.
Das ist bei einem Online-Broker, Captrader.
Musste mich da erst mal zurechtfinden, gibt auch da so ne Software.
Ich hoffe der Broker ist ok.
Preislich definitiv ok.
Was du noch beachten solltest ist, das Captrader keine Versteuerung von Dividenden / Kursgewinnen durchführt, d.h. du musst dich im Rahmen deiner Steuererklärung darum kümmern, ggf. mit Steuerberater.
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RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 13:42
Generell ist IB billiger aber hat Inactivity fee. Die wollen ja eher heavy Trader. Die Reseller sind teuerer aber dafuer ohne monatlichen Mindestumsatz.
U.U. kann somit bei einem kleinem Account und eher geringem Tradevolumen ein Reseller durchaus ok sein. Muesste man aber wohl im Einzelfall durchrechnen.
Denke aber wirklich fuer den TE spielt das in der jetzigen Situation (Groesse, Volumen) keine entscheidende Rolle....
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RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 13:56
(10.01.2019, 13:42)Ste Fan schrieb: Generell ist IB billiger aber hat Inactivity fee. Die wollen ja eher heavy Trader. Die Reseller sind teuerer aber dafuer ohne monatlichen Mindestumsatz.
U.U. kann somit bei einem kleinem Account und eher geringem Tradevolumen ein Reseller durchaus ok sein. Muesste man aber wohl im Einzelfall durchrechnen.
Denke aber wirklich fuer den TE spielt das in der jetzigen Situation (Groesse, Volumen) keine entscheidende Rolle....
Seh ich auch so. Die Dividenden kommen kostenlos und ab und an mal 2$ für nen Aktienkauf ist auch kein Vermögen, die meisten Benutzer deutscher Online Broker beneiden einen um solche Gebühren.
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RE: Aktien-Depot geerbt, was nun? | 10.01.2019, 14:13
So lange nicht gehandelt wird, kann er das Depot belassen. Alles nur Arbeit. Es gibt ja wohl keine Broker mehr, die für's bloße Halten Gebühren nehmen.
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