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Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

(15.03.2022, 16:09)Vahana schrieb: Verkaufst du dann Anteile in der Hausse um den Kredit zurück zu zahlen?

Oder wie machst du das über die "Marktdividende"?

Nur über Dividende und Marktdividende. Und natürlich wenn ich sowieso verkaufen würde. Keine Verkäufe nur um Schulden zurückzuzahlen.

In der Hausse gibt es natürlich viele Marktdividenden.

__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

(15.03.2022, 15:29)Vahana schrieb: ......In den letzten Wochen sind etwa 70.000€ vom Depot verpufft.
Eigentlich hat so ziemlich alles auf breiter Front nachgegeben, aber den größten Anteil machen die chinesischen Aktien aus.
Man könnte meinen das es China bald kein E-Commerce und kein Immobilienunternehmen mehr geben wird.


.....Mir ist schon klar das chinesische Aktien risikoreicher sind, aber wenn vermeintlich gute Titel so derart auf Tauchstation gehen fragt man sich ob man überhaupt noch mit normalen Menschenverstand und fundanmentaler Betrachtung Aktien kaufen kann.
Die Situation ist unbequem.

Wenn man schon nichts machen kann, dann sollte man wenigstens daraus lernen, oder nicht?

........Inzwischen glaube ich das es recht sinnlos ist unter normalen Marktumständen sein Erspartes zur Börse zu tragen.

Wir haben ja in der Vergangenheit schon einige Male über deine "China-Lastigkeit" geschrieben.

Ich kann letztendlich nur nochmal wiederholen, das es gefährlich ist an chinesische Unternehmen hinsichtlich der wirtschaftlichen Zahlen 
die gleichen Maßstäbe anzusetzen wie bei Unternehmen aus Europa oder Nordamerika. Da musst du mit viel höheren Risikoabschlägen rangehen
um dich komfortabel zu fühlen und demzufolge mit einer extremen Volatilität rechnen. Das ist wohl aktuell das was du als "unbequem" bezeichnest.

Du hast immer eine aufstrebende Weltmacht sehen wollen, die mit all Ihren unwidersprochenen Möglichkeiten aktuell immer erfolgreicher wird, 
ich finde es nach wie vor unglaubwürdig, wenn Quartalszahlen bspw. schon eine Stunde nach Ablauf des Quartals komplett vorhanden sind. 

Die Basis deiner Investments ist und bleibt eine Diktatur, das solltest du nie vergessen und es gibt keine Instanz, außer dem Diktator himself, 
dem sich die Wirtschaft letztendlich erklären muss. Demzufolge wäre ich immer megaskeptisch und da mir eine unabhängige Kontrollinstanz in
einem totalitärem Staat komplett fehlt, werde ich da auch nie investieren. Und sind wir an der Stelle ehrlich - die meisten
Marktteilnehmer schätzen das Risiko eben auch aktuell ganz anders als du ein. 

Deine Wette auf China ist völlig legitim, aber du darfst dann nicht hingehen und die Rationalität in solchen Märkten hinterfragen, wie du es
mit diesem Posting machst.

Was ich jetzt nicht verstehe ist, ob und wenn ja warum du das jetzt (erst) in Frage stellst ? Das ist mir nicht ganz klar geworden.

Ich habe dich bisher als jemanden erlebt, der sich seiner Strategie sicher ist und du dir der Tatsache, das die Börse in vielen Bereichen manchmal 
viel irrationaler ist als du oder ich das nachvollziehen können, auch bewusst bist.

Welche Stimme wird da also aktuell bei dir laut ? - 70 TDE ist viel Geld - ist es das - dann ist es nur Angst und die ist bekanntlich kein guter Ratgeber ? 

Du bekommst halt überproportional aktuell auf die Fresse, aber hast ja dann eben auch nachdem sich das beruhigt
auch wieder sehr gute Chancen, das sich das erholt - immer vorausgesetzt das du an die China Story weiterhin glaubst. 

Wenn es aber irgendwann mal offensichtlicher wird, das viele der Zahlen dort eben nicht plausibel und vor allem für niemanden
wirklich nachprüfbar sind, dann kann das eben im schlimmsten Fall sehr, sehr lange dauern.

Jetzt in dieser Phase auch noch mit Fremdkapital in solche Märkte zu gehen halte ich für Harakiri. 

Aber ich bin wohl insgesamt damit eher in der Minderheit.

Ich drück dir in jedem Fall weiterhin die Daumen, das du die richtige Entscheidung fällst  Tup
Notiz 

RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

Zitat:Nur über Dividende und Marktdividende. Und natürlich wenn ich sowieso verkaufen würde. Keine Verkäufe nur um Schulden zurückzuzahlen.

In der Hausse gibt es natürlich viele Marktdividenden.

Falls ich das richtig verstanden ist deine Marktdividende eine Folge aus der positiven Kursbewegung.
Also durch Teilverkäufe wird dann zurück gezahlt.

Sowas kann ich mit meinen kleinen Positionen kaum umsetzen.

Aber vielleicht muss ich das auch gar nicht.
Wenn ich grob überschlage und 40.000€ im Jahr spare, gleichzeitig einen Kreditrahmen von 70.000 € im Crash ausnutze, dann wäre (mit Disziplin) nach 1,75 Jahren das Konto ausgeglichen.
Und so viele Crashgelegenheiten gibt es in der Zeit nicht. Also hätte ich keine Not irgendwas zu verkaufen, was ja auch mein Ziel ist.

Aber es ist eher unrealistisch das ich 1,75 Jahre nichts kaufe. Ihr kennt mich. Ich kenne mich.

Zitat:Was ich jetzt nicht verstehe ist, ob und wenn ja warum du das jetzt (erst) in Frage stellst ? Das ist mir nicht ganz klar geworden.

Mich stört nicht das der Markt so weit runter geht. Mich stört das ich kein Geld mehr habe um das auszunutzen.

Risikoabschlag etc bin ich voll bei dir.

Wenn ich gedanklich zwei gleichwertige Unternehmen zwischen West und China habe dann darf meines Erachtens nach das chinesische Unternehmen maximal die Hälfte kosten.
Inzwischen dürfte es wohl eher ein Viertel sein. Wink Diese Differenz überrascht mich tatsächlich, aber so ist der Markt eben.

Die Diktatur und die unsicheren Kennzahlen sind eingepreist.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht

RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

(15.03.2022, 16:44)Vahana schrieb: Falls ich das richtig verstanden ist deine Marktdividende eine Folge aus der positiven Kursbewegung.
Also durch Teilverkäufe wird dann zurück gezahlt.

Sowas kann ich mit meinen kleinen Positionen kaum umsetzen.
...

Jede Situation ist anders. Du verdienst noch Geld, ich entnehme laufend Geld. Ohne die Geldentnahme wären die Schulden von 2020 bereits zurückgezahlt, so bleibt noch ein bisschen.

Eigentlich sind es nicht die positiven Kursbewegungen sondern die unterschiedlichen Kursbewegungen die meine Marktdividenden auslösen. Wenn einzelne Titel sich stark über dem Durchschnitt entwickeln wird etwas verkauft, konkret wird auf 5% runter verkauft so bald sie 6% des Portfolios ausmachen. Die 6% werden aber um die Differenz des SP500 zum letzten Hoch nach oben korrigiert. Deshalb gibt es mehr Marktdividenden in einer Hausse als wenn es runter geht.

Die Grösse des Portfolios oder der Positionen spielt dabei eigentlich keine Rolle, da auch das Fremdkapital in Prozent zum Portfolio Wert aufgenommen wird.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

Ich kann dir von meinen ungewöhnlichen Erfahrungen bei der Targobank berichten, vielleicht wäre das ja eine Alternative für ein Zweitdepot? Dort kann ich mein eigenes Depotkonto für 0% Zinsen auf unterschiedliche Weise nahezu beliebig kostenlos überziehen.
Eine Möglichkeit ist dort zum Beispiel über den Aktiensparplan mehr Aktien zu kaufen als man sich eigentlich leisten kann. Die andere Möglichkeit hatte ich hier schon mal beschrieben.

Ich bin da zufällig drauf gestoßen, als ich 2 Sparpläne für Bayer und E.On eingerichtet hatte. Das Geld auf dem Konto reichte aber eigentlich nur für einen, trotzdem wurden beide ausgeführt und anschließend war mein Konto im Minus, offenbar kann die Bank keine Priorisierung vornehmen, so dass jeder Auftrag gleichwertig auf Xetra ausgeführt wird.

Da ein einzelner Aktiensparplan nur 500 EUR (die Stückzahl ist bei der Ersteinrichtung auf diesen Betrag gedeckelt) betragen darf, bei max. 3 EUR Ordergebühr habe ich beim nächsten Mal einfach die Anzahl gleichzeitiger Sparpläne erhöht.
Sobald bei der Sparplanausführung am 01. oder 15. des Monats genügend Cash für mindestens einen Auftrag vorhanden ist (also zur Sicherheit etwas mehr als 500 EUR), werden immer alle gleichzeitig ausgeführt (um 9 Uhr auf Xetra bei der Eröffnungsauktion).

Der Nachteil ist, dass nur etwa 70 Aktien zur Verfügung stehen, die meisten davon aus dem EUROStoxx50 und die Ausführung nur am 01. oder 15. des Monats erfolgt, sowie die Orderkosten von etwa 0,6 %.
Dafür kann ich mir alle Zeit der Welt nehmen, den negativen Kontostand auszugleichen, bzw. passiert das ja im Laufe der Zeit durch die Dividenden automatisch.
Es fallen definitiv keine Zinsen an, weder positive noch negative, ob es immer so bleibt weiß keiner, manche Banken können heutzutage unberechenbar sein, aber die Bank sollte eigentlich auch dankbar sein, dass man nicht unnötig viel teures Geld bei denen parkt.
Bei meinem anderen Broker finanzen.net-zero ist es dagegen anders, dort wird jede noch so kleine Überziehung sofort mit Überziehungszinsen abgestraft.

Für 500 EUR Eigenkapital finde ich diese ungewöhnliche Funktionalität der Geldbeschaffung recht nütztlich.
Ich würde es aber nicht zu arg übertreiben und habe bisher auch nur max. 10% überzogen, ansonsten dauert es auch zu lange bis man wieder neu nachlegen kann.
Notiz 

RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

(15.03.2022, 16:51)cubanpete schrieb: Jede Situation ist anders. Du verdienst noch Geld, ich entnehme laufend Geld. Ohne die Geldentnahme wären die Schulden von 2020 bereits zurückgezahlt, so bleibt noch ein bisschen.

Eigentlich sind es nicht die positiven Kursbewegungen sondern die unterschiedlichen Kursbewegungen die meine Marktdividenden auslösen. Wenn einzelne Titel sich stark über dem Durchschnitt entwickeln wird etwas verkauft, konkret wird auf 5% runter verkauft so bald sie 6% des Portfolios ausmachen. Die 6% werden aber um die Differenz des SP500 zum letzten Hoch nach oben korrigiert. Deshalb gibt es mehr Marktdividenden in einer Hausse als wenn es runter geht.

Die Grösse des Portfolios oder der Positionen spielt dabei eigentlich keine Rolle, da auch das Fremdkapital in Prozent zum Portfolio Wert aufgenommen wird.

Das hört sich auf jeden Fall interessant an.

(15.03.2022, 16:59)wasserlaeufer schrieb: Ich kann dir von meinen ungewöhnlichen Erfahrungen bei der Targobank berichten, ...

In der Tat ungewöhnlich.
Natürlich sind niedrige Zinsen erstmal besser, aber das Gehirn braucht immer noch einen Antrieb diese Schulden zurück zu zahlen.
Die zinslosen 20.000 von meinen Eltern die schwirren natürlich noch im Hinterkopf herum, aber haben absolut Prio C zur Rückzahlung. Da kommt das schlechte Gewissen auch durch, muss ich ehrlich sagen.
Die 50.000 für 4,34% haben gedanklich und mathematisch Vorrang.

Natürlich könnte ich sagen "Ab jetzt zahl ich den Kredit zurück und kaufe keine Aktien mehr". Aber aktuell macht es Sinn genau das Gegenteil zu tun.
Also dreh ich mich im Kreis.
Es wäre sinnvoller gewesen diese Erkenntnis schon 2021 gehabt zu haben. Irgendwie denkt man die ganze Zeit "günstig" einzukaufen, aber wird dann komplett abgeholt.
Meine eigenen Handlungen im Kaufrausch waren jedenfalls schädlicher als die 4,34% Zinsen.

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RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

(15.03.2022, 15:29)Vahana schrieb: In den letzten Wochen sind etwa 70.000€ vom Depot verpufft....
Inzwischen glaube ich das es recht sinnlos ist unter normalen Marktumständen sein Erspartes zur Börse zu tragen.

Ich denke, verpufft ist nicht der richtige Ausdruck. Das Geld ist nur vorübergehend weg. Abwarten und Tee trinken Tup

Schön wäre natürlich gewesen, vorher alles verkauft zu haben und jetzt wieder einzusteigen. Aber wer weiß das schon alles vorher ??

ich weiß dass das schwierig auszuhalten ist, aber in solchen Situationen hilft Kosto: wer Aktien nicht hat, wenn sie fallen... du kennst das bestimmt

und "unter normalen Marktumständen" hast du ca 10% p.A. das ist doch auch nicht schlecht
Notiz 

RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

16.000€ sind heute wieder zurück zu Papa gekommen.

Es nervt einfach wenn man vorm Rechner sitzt, Null Kapital, Geschenke überall, kannst sie nicht einsammeln.

Das darf so nicht noch einmal passieren.
Aber ich sehe es schon kommen das eine Prioritätenverschiebung auf eine Abzahlung des Kredits auch wieder falsch sein könnte.
Und dann mecker ich in die andere Richtung.

Verkaufen ist nicht so mein Ding.

Intern kalkuliere ich für meine Rechenmodelle mit 7%p.a.

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RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

(16.03.2022, 14:38)Vahana schrieb: 16.000€ sind heute wieder zurück zu Papa gekommen.

Es nervt einfach wenn man vorm Rechner sitzt, Null Kapital, Geschenke überall, kannst sie nicht einsammeln.

Das darf so nicht noch einmal passieren.
Aber ich sehe es schon kommen das eine Prioritätenverschiebung auf eine Abzahlung des Kredits auch wieder falsch sein könnte.
Und dann mecker ich in die andere Richtung.

Verkaufen ist nicht so mein Ding.

Intern kalkuliere ich für meine Rechenmodelle mit 7%p.a.

Du handelst in vielen Märkten, ich denke Du solltest zumindest als Zweitbroker mal IB evaluieren. Die Kreditvergabe ist komplett unbürokratisch und die Zinsen liegen zur Zeit im Dollar zwischen 0.75% und 1.58%, das ist fast unschlagbar. Die Zinsberechnung ist transparent und auch die Kommissionen sind ziemlich günstig. Ab $110'000 bekommst Du Portfolio Margin, also theoretisch Hebel 8.

Falls Du Interesse hast gebe ich Dir gerne eine Referenz, dann bekommst Du $1'000 in IBKR Aktien geschenkt. Ein Kumpel von mir hat gerade dahin gewechselt.

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RE: Vahanas Langzeitdepot - Der Weg zur Weltherrschaft

Ich schau mir das gerne mal an, aber mein Interesse daran ist eher zweitrangig.

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