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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 30.01.2023, 20:58
Polymer macht Perowskit-Solarzellen haltbarer
Zickzackförmige Polymerverbindung stabilisiert Dünnfilm-Halbleiter gegen Thermostress
Perowskite sind Materialien mit einer speziellen Kristallstruktur, die als Halbleiter für Leuchtdioden, Laser und Solarzellen dienen können. Sie lassen sich kostengünstig und mit wenig Energieaufwand zu Dünnfilmen verarbeiten und gelten als besonders vielversprechendes Material für Solarzellen. Weil sie auch das energiereiche blaue Spektrum des Sonnenlichts in elektrische Energie umwandeln, erreichen Tandem-Solarzellen auf Perowskitbasis bereits Wirkungsgrade von mehr als 30 Prozent.
...
Wie gut Photovoltaik-Module mit diesem Polymerzusatz im Perowskit halten, hat das Team in Praxistests mit mehreren gängigen Solarzell-Architekturen überprüft. Dafür mussten die Test-Solarzellen mehr als hundert Zyklen bei Temperaturen zwischen plus 80 und minus 60 Grad überstehen. In einem weiteren Test wurden sie tausend Stunden einer vollen Bestrahlung von der Stärke der direkten Mittagssonne aushalten. Das entspricht etwa den Belastungen bei einem Jahr Außeneinsatz.
Das Ergebnis: Die Perowskit-Polymer-Solarzellen erreichten selbst in der normalerweise weniger effektiven p-i-n-Architektur noch Wirkungsgrade von bis zu 24,6 Prozent. Diese Effizienz in der Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrischen Strom sank auch nach den Härtetests kaum ab, sie lag noch immer bei 96 Prozent, wie Li und seine Kollegen berichten. Damit könnte dies ein vielversprechender erster Schritt hin zu hocheffizienten und jahrelang haltbaren Photovoltaik-Modulen sein.
https://www.scinexx.de/news/energie/poly...haltbarer/
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 04.02.2023, 07:29
In ein paar Jahren wird mit Stromproduktion kein Geld mehr verdient werden können. Statt dessen setzt ein Deutsches Stratup auf flexibilität und versucht den unterschiedlischen Strombedarf zu steuern. Problem sind aber die fehlenden Leute die das umsetzten, also versucht der Gründer bestehende Firmen die Wärmepumpen und PV installieren können aufzukaufen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/In-fuenf-...obal-de-DE
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Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 05.02.2023, 23:14
Tja, das war's wohl mit Wasserstoff im Straßenverkehr. Der Wasserstoff versprödet das Material in den Tanks der Tanklstelle wohl so sehr, dass in Wiesbaden das Projekt nun aufgegeben wird:
Zitat:Aus für Wasserstoffbusse in Wiesbaden
Mi, 04. Jan 2023
Wasserstoff-Busse können einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen in Städten leisten, wenn sie einerseits mit „grünem“ Wasserstoff aus erneuerbaren Energien und andererseits vor Ort betankt werden können. Wie kritisch eine solche H2-Betankungsinfrastruktur ist, zeigt sich nun in Wiesbaden: die erst ein Jahr alten Wasserstoff-Busse werden ausgemustert, da die 2,3 Millionen Euro teure Wasserstoff-Tankstelle offenbar nicht funktioniert. Offiziell werden hingegen andere Gründe für das Aus genannt.
Wegen eines Defektes ist die Tankstelle nun dauerhaft außer Betrieb, wie die Frankfurter Allgemeine meldet. Die von den Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz gewährte Förderung für die Tankstelle (mehr als 2 Millionen Euro) muss nun wohl zurückgezahlt werden. Letzteres Bundesland war involviert, weil das geförderte Projekt auch die Stadt Mainz umfasste.
https://www.elektroauto-news.net/2023/au...-wiesbaden
Dazu passend:
Zitat:03.02.2023 11:26 Uhr
Mobilität
Wissing startet 80 Mio. Euro-Programm für grünen Wasserstoff
© Fotolia/Adobe
Berlin - Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff für den Verkehrssektor. Jetzt wurde ein entsprechender Förderaufruf veröffentlicht.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: "Wasserstoff ist eine wichtige Ergänzung zur batterieelektrischen Mobilität, gerade wenn es um schwere Lasten und große Reichweiten geht. Lkw-Hersteller gehen davon aus, dass bereits im Jahr 2030 fast jedes fünfte neu zugelassene Nutzfahrzeug mit Wasserstoff fahren wird. Wir unterstützten den Einsatz von Wasserstoff im Verkehr, um Mobilität und Logistik klimafreundlich zu gestalten."
https://www.iwr.de/ticker/mobilitaet-wis...rtikel5136
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 06.02.2023, 00:09
Das ist doch schon immer bekannt das die Speicherung des kleinsten Atoms der Welt ( ) schwierig ist und sowohl durch die meisten Tankmaterialien diffundiert als auch diese spröde macht. Deshalb glaube ich nicht das das Scheitern einer Wasserstofftankstelle für Busse den gesamten Einsatz von Wasserstoff im Nahverkehr gefährden kann. Wir haben z.B. eine Wasserstofftankstelle seit 09/2018 hier in Dresden die meines Wissens nach immer noch funktioniert, die müssen also nicht nach nem Jahr kaputt sein.
Problematisch sehe ich nach wie vor den geringen Wirkungsgrad der dafür spricht Wasserstoff nur da einzusetzen wo Batterieelektrisch wirklich nicht geht. Bei uns in Dresden fahren elektrische Busse und das auch mit diversen Höhenmetern im Profil die Leistung verlangen und werden meines Wissens nach an den Endhaltestellen kurz nachgeladen bevor die nächste Runde beginnt. Da kann Wasserstoff dann nicht konkurrieren.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 06.02.2023, 09:21
Vielleicht werden in Dresen ja bessere Materialien eingesetzt, in Wiesbaden ist die Tankanlage wohl nicht zum ersten mal ausgefallen. Bei Wasserstoffanwendungen gibt es auf fast allen Ebenen Schwierigkeiten. Wodurch sie i.d.R. nicht konkurrenzfähig sind. Jedoch sollte nach meiner Meinung weiter entwickelt werden und dazu ist ein Markt nützlich. Ich würde mir so ein Fahrzeug aber nie kaufen.
Auch das Anleiern von globalen Wasserstoffprodktionsstätten mittels EE, hat einen weiteren Vorteil. Sollte Wasserstoff doch nicht so laufen, hat man noch die EE-Stromerzeugung und kann damit die Region versorgen. So wie in Marokko. Das Projekt Solarstrom aus Afrika für Europa mittels Fernleitungen ist zwar gescheitert, aber Marokko nutzt die Solarkraftwerke nun für sich selbst.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 06.02.2023, 09:57
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 06.02.2023, 10:08
(06.02.2023, 09:21)saphir schrieb: Vielleicht werden in Dresen ja bessere Materialien eingesetzt, in Wiesbaden ist die Tankanlage wohl nicht zum ersten mal ausgefallen. Bei Wasserstoffanwendungen gibt es auf fast allen Ebenen Schwierigkeiten. Wodurch sie i.d.R. nicht konkurrenzfähig sind. Jedoch sollte nach meiner Meinung weiter entwickelt werden und dazu ist ein Markt nützlich. Ich würde mir so ein Fahrzeug aber nie kaufen.
Auch das Anleiern von globalen Wasserstoffprodktionsstätten mittels EE, hat einen weiteren Vorteil. Sollte Wasserstoff doch nicht so laufen, hat man noch die EE-Stromerzeugung und kann damit die Region versorgen. So wie in Marokko. Das Projekt Solarstrom aus Afrika für Europa mittels Fernleitungen ist zwar gescheitert, aber Marokko nutzt die Solarkraftwerke nun für sich selbst.
Warum tut man denn den Wasserstoff nicht methanisieren mit Hilfe des CO2, von dem es ja eh schon zu viel gibt, und auf diesem Wege eine Kohlenstoffkreislaufwirtschaft aufbauen? Mit Erdgas kann man die Fahrzeuge ja betreiben.
Zu teuer?
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 06.02.2023, 11:17
keine Ahnung. Tasächlich scheint es in dem Bereich einiges an Bewegung zu geben.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 10.02.2023, 15:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.02.2023, 15:40 von saphir.)
Erfolg in China: Effizientester Druckluftspeicher mit 70% Wirkungsgrad!
Neuer Durchbruch: So viel mehr Wasserstoff erzeugt dieses Elektrolyseverfahren!
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 13.03.2023, 16:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2023, 16:08 von saphir.)
Halbe Million Wärmepumpen pro Jahr: Deutscher Hersteller schafft es alleine
13. März 2023 | Tobias Stahl
Das Remscheider Heiztechnikunternehmen Vaillant will im Mai seine neue Megafabrik für elektrische Wärmepumpen im slowakischen Senica in Betrieb nehmen. Die Fabrik soll Vaillants bisherige Produktionskapazitäten verdoppeln. Der Bundesregierung dürfte das gelegen kommen.
2022 wurden in Deutschland so viele Wärmepumpen verkauft wie noch nie zuvor: Laut den Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) konnten im vergangenen Jahr 236.000 Wärmepumpen verkauft werden. Das entspricht einem Absatz-Plus von 53 Prozent – EFAHRER.com berichtete.
Die Bundesregierung sieht allerdings vor, ab 2024 jährlich 500.000 Wärmepumpen in Deutschland zu installieren. Dafür werden einerseits mehr entsprechend geschulte Fachhandwerker benötigt, andererseits auch mehr Wärmepumpen. Als Antwort auf den steigenden Bedarf wird der Hersteller Vaillant nun eine Megafabrik in der Slowakei eröffnen, in der ausschließlich Wärmepumpen produziert werden.
Vaillant will die Wärmepumpen-Produktion verdoppeln
Das Unternehmen aus Remscheid will die Fabrik im slowakischen Senica im Mai in Betrieb nehmen. Die neue Fertigung soll eine Fläche von 100.000 Quadratmetern umfassen und auf eine jährliche Produktionskapazität von 300.000 Wärmepumpen ausgelegt sein. Damit verdoppelt das Unternehmen, das auch in Deutschland, Frankreich und Großbritannien Wärmepumpen fertigt, seine Produktionskapazitäten auf weit mehr als eine halbe Million Wärmepumpen pro Jahr.
https://efahrer.chip.de/news/halbe-milli...ne_1011866
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