RE: Traumberuf Daytrader | 28.11.2023, 17:42
@deafstock
ich muss keine Hausaufgaben mehr machen.
Ich bin schon lange da, wo vahana hin will. 2023 ist für mich ein sehr schlechtes Jahr und trotzdem habe ich mehr als 36k€ verdient. Glaub mir ich habe mich damit beschäftigt, habe zig blogger verfolgt, die Ergebnisse einer Dividendenstrategie sind ernüchternd. Man muss nicht sehr intelligent sein, um das zu erkennen. Wie gesagt, wer seine Rentenlücke schließen möchte, der kann es machen, aber wer von Dividenden sein Lebensunterhalt finanzieren möchte, der braucht halt ein 7-stelliges Depot.
sich so ein Depot aufzubauen, ist für 70-80% der AN nicht zu bewerkstelligen, weil sie einfach viel zu wenig verdienen. Schau dir doch die Renten an, da weißt du wie die Zukunft der meisten Menschen aussehen wird!!
RE: Traumberuf Daytrader | 28.11.2023, 17:48
@deafstock
mich würde ja mal interessieren, worauf sich die 15% beziehen. Wie lange machst du das schon?
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RE: Traumberuf Daytrader | 28.11.2023, 18:20
(28.11.2023, 14:50)Wolkenmann schrieb: ob Trader oder Investor, es gibt an der Börse keine Garantien.
Wenn es um die Diskussion "Traumberuf Daytrader" geht ist die Garantie zu scheitern bei >99%.
Ich finde es ja gut wenn es für einige funktioniert, allerdings spielen die Statistiken GEGEN die Trader.
Und genau das Gegenteil haben wir beim langfristigen Anleger. Wenn die größten Fettnäpchen ausgelassen werden (Angstverkäufe, Schrottkäufe, Klumpenrisiko) und man hartnäckig dabei bleibt, dann ist die Erfolgsquote bei nahezu 100% und es geht im Prinzip nur darum "wie hoch die Rendite ist".
(28.11.2023, 15:19)Wolkenmann schrieb: Ergo mit 50 in Frührente und die Zeit bis 67 mit Dividenden überbrücken.
Aus derzeitiger Sicht hört sich das erreichbar an.
(28.11.2023, 16:08)deafstock schrieb: @Wolkenmann
Ich denke, Du musst mehr Hausaufgaben über Dividenden machen.
Vahana muss nicht 900k ansparen. Da kommt nur von Dividenden alleine, Stichwort Reinvestment, Dividendenwachstum.
Start: 500k und 20k Dividenden
Nach 6 Jahren hat Vahana "nur" 657k Depot und schon knapp 36k Dividenden.
So ganz verstanden habe ich es auch nicht.
Die 657k sind nachvollziehbar, aber warum sollten es dann auf einmal 36k statt heute 19k Dividenden sein?
Mein nominales Dividendenwachstum kommt bisher ausschließlich durch Nachkäufe und Reinvest zustande. Wenn es irgendwo Erhöhungen gegeben hatte dann wurde die an anderer Stelle durch Kürzung wieder ausgeglichen.
In Zukunft kann sich das ändern weil wir im Moment in einer Rezession sind, aber der Status Quo sieht eben so aus.
Die Rechnung mit den 900k ist für mich nachvollziehbar.
Zitat:Ich bin schon lange da, wo vahana hin will.
In Thailand am Strand?
Der Unterschied ist, dass ich ins Koma fallen kann, krank werden kann, oder Urlaub mache und das Geld fließt trotzdem weiter.
Finanzielle Freiheit sieht für mich nicht so aus das ich den ganzen Tag am daddeln bin.
Das ist nur ein Tapetenwechsel im Hamsterrad.
Zumindest ist das so mein Empfinden.
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RE: Traumberuf Daytrader | 28.11.2023, 19:33
Daytrading hat natürlich auch Nachteile, das will ich auch gar nicht bestreiten. Man muss halt schauen, dass man seine Mio€ im Sack hat, wenn man das Rentenalter erreicht. Zusätzliche Mieteinnahmen oder das Eigenheim als eiserne Reserve zur Alterssicherung ist natürlich auch empfehlenswert oder eben ein Dividendenportfolio, welches mich aus dem 4 Std. Hamsterrad Daytrading rausholt. Aber sind wir doch ehrlich, irgendeine Aufgabe braucht der Mensch auch noch im hohen Alter, ansonsten wird man depressiv oder senil in der Birne.
Was bedeutet finanzielle Freiheit?
Finanzielle Freiheit bedeutet, genügend finanzielle Ressourcen zu besitzen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, ohne auf ein regelmäßiges Einkommen aus einem Beschäftigungsverhältnis angewiesen zu sein.
laut dieser Definition ist der Wolkenmann also finanziell frei!
RE: Traumberuf Daytrader | 28.11.2023, 21:25
deafstock
Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres hat die Sparquote in Deutschland nochmals leicht angezogen auf nunmehr 11,3 Prozent. Das bedeutet, dass die privaten Haushalte je 100 Euro verfügbarem Einkommen durchschnittlich 11,30 Euro sparten. Monatlich entspricht dies einem Betrag von durchschnittlich 260 Euro je Einwohner.
260€ pro Monat. Jetzt kannst du ausrechnen, wie viele Jahrzehnte man braucht um 500k-1 Mio€ anzusparen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...%20sparten.
Bedenke, 260€ fließt nur ins Depot, also kein Geld für
Urlaub
neues Auto
Kauf einer Immobilie
uvm.
finanziell frei durch Dividenden schafft nur jemand, der viel erbt, gut verdient oder reich heiratet. Am besten man gewinnt im Lotto, dann braucht man sich auch keine Gedanken mehr machen.
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RE: Traumberuf Daytrader | 28.11.2023, 22:42
46 Jahre für eine Million bei 7%.
Ja das ist lange, aber wenn die Alternative Trading heißt bei der 99% verlieren, ist die langfristige Anlage trotzdem der rational bessere Weg weil auch jede Zwischenstufe zur Million ein Erfolg ist.
Wenn denn zum Rentenantritt "nur" 300k auf der Uhr stehen ist es doch immer noch sehr gut.
Für die meisten ist die finanzielle Freiheit doch sowieso nicht erreichbar. Da muss man keinen theoretischen Weg schönrechnen bei dem jeder vom Tellerwäscher zum Millionär werden kann.
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RE: Traumberuf Daytrader | 29.11.2023, 07:24
(28.11.2023, 22:42)Vahana schrieb: 46 Jahre für eine Million bei 7%.
Ja das ist lange, aber wenn die Alternative Trading heißt bei der 99% verlieren, ist die langfristige Anlage trotzdem der rational bessere Weg weil auch jede Zwischenstufe zur Million ein Erfolg ist.
Wenn denn zum Rentenantritt "nur" 300k auf der Uhr stehen ist es doch immer noch sehr gut.
Für die meisten ist die finanzielle Freiheit doch sowieso nicht erreichbar. Da muss man keinen theoretischen Weg schönrechnen bei dem jeder vom Tellerwäscher zum Millionär werden kann.
Zustimmung, wir sind doch eher die Privilegierten hier mit unseren Themen, wie schnell wir reich werden, bleiben und ab wann wir FU sind und in Rente. No offence...
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RE: Traumberuf Daytrader | 29.11.2023, 07:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2023, 08:54 von deafstock.)
@Wolkenmann
Schon wieder nicht Hausaufgaben gemacht.
Ich habe den Text von Google kopiert und hier dann hinzugefügt:
CAGR ist die Abkürzung des englischen Begriffes Compound Annual Growth Rate, also der durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate einer Kennzahl über einen festgelegten Zeitraum. Genutzt wird der CAGR insbesondere bei der Betrachtung von Marktentwicklungen oder wenn man die Rendite einer Investition berechnen möchte.
Es geht um die Dividendeneinnahmen, nicht verfügbaren Einkommen.
Ich gebe Dir eine kleine Aufgabe, wieviel CAGR hat:
Anfangsjahresnettodividenden: 1.000 Euro (Anfangswert)
Endjahresnettodividenden: 4.000 Euro (Endwert)
Zeitraum: 10 Jahre
@Vahana
Warum auf einmal 36k statt 19k Dividenden? Auch nicht Hausaufgaben gemacht.
Stichwort: Dividendenwachstum und Reinvestition.
Wolkenmann, meine Definition nach ist, dass Du nicht finanzielle Freiheit bist, weil Du der Sklave am Markt bist, also aktive Einkommen am Markt angewiesen, nicht passiv.
Aber Du bist ja schon finanzielle Unabhängigkeit.
Und: Du hast recht, man braucht 7-stelliges Depot um die Dividenden davon zu leben, korrekt. Das ist aber SOFORT investieren gemeint.
Wenn man schon in frühen Jahren anfangen zu investieren (Dividendenwachstum, Reinvestition, Sparrate, Zeit), dann hat man irgendwann FU erreicht und obwohl nicht so hohe Depot zu besitzen.
Mir ist hier echt manchmal mühsam und dachte mir, dass ich hier im falschen Forum gelandet bin.
P.S. Ich bin schon lange und sehr vielen Jahren an der Börse dabei.
RE: Traumberuf Daytrader | 29.11.2023, 08:59
(28.11.2023, 22:42)Vahana schrieb: 46 Jahre für eine Million bei 7%.
Ja das ist lange, aber wenn die Alternative Trading heißt bei der 99% verlieren, ist die langfristige Anlage trotzdem der rational bessere Weg weil auch jede Zwischenstufe zur Million ein Erfolg ist.
Wenn denn zum Rentenantritt "nur" 300k auf der Uhr stehen ist es doch immer noch sehr gut.
Für die meisten ist die finanzielle Freiheit doch sowieso nicht erreichbar. Da muss man keinen theoretischen Weg schönrechnen bei dem jeder vom Tellerwäscher zum Millionär werden kann.
aber nur ohne Steuerabzug! Dividendeneinnahmen müssen halt auch versteuert werden!
99% scheitern, weil sie halt völlig falsche Vorstellungen vom Daytrading haben!!
Der Weg zum Daytrader ist ein langer Weg, Abkürzungen gibt es keine. Fußballprofi, Chefarzt etc. wird man auch nicht über Nacht. Nur im Daytrading, da sind alle Anfänger der Meinung, das kann ich auch. Ist doch einfach!! Man muss doch nur auf sell oder buy drücken und schon habe ich die Million im Sack!!
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RE: Traumberuf Daytrader | 29.11.2023, 09:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2023, 09:22 von J R.)
(29.11.2023, 08:59)Wolkenmann schrieb: aber nur ohne Steuerabzug! Dividendeneinnahmen müssen halt auch versteuert werden!
99% scheitern, weil sie halt völlig falsche Vorstellungen vom Daytrading haben!!
Der Weg zum Daytrader ist ein langer Weg, Abkürzungen gibt es keine. Fußballprofi, Chefarzt etc. wird man auch nicht über Nacht. Nur im Daytrading, da sind alle Anfänger der Meinung, das kann ich auch. Ist doch einfach!! Man muss doch nur auf sell oder buy drücken und schon habe ich die Million im Sack!!
die Dividendeneinnahmen sind da schon netto, das wurde rausgerechnet. Das Compounding ist schon eine starke Sache, aber die Rechenmodelle von Aktientraum haben ein Manko: die Annahme, dass die Kursgewinne konstant bleiben und dass keine Trades gemacht werden.
das CAGR des S&P500 Index liegt auf Sicht 10 Jahre bei 8 bis 9%, bei 20 Jahre um die 7%. Obwohl ich über die Jahre viele Fehler machte liegt mein CAGR auf Sicht 20 Jahre bei 13%. Das ist zu verdanken den konstanten Einzahlungen und der Re-Investition der Kapitalerträge. Die Kursgewinne im Depot waren vergleichsweise schwach und wurden zu früh aufgelöst.
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