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RE: Mobilität im Wandel | 19.12.2023, 16:16
(19.12.2023, 15:48)Ste Fan schrieb: Also ab ca. 30 km/h sind die Reifen die massgebende Geraeuschquelle.
Nö. Aber unter 30 km/h sind E-Autos nahezu geräuschlos.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.12.2023, 19:56
Reifengeräusch und -Abrieb dürften bei E- Autos im Schnitt höher liegen, ganz einfach weil sie schwerer sind. Fakt ist, dass man moderne Benziner auch kaum hört, wenn sie vernünftig gefahren werden.
Zitat: Autos in Deutschland werden im Schnitt immer leiser. Das zeigt eine Übersicht des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Allerdings liegt das nicht unbedingt an mehr E-Autos: Einige Tesla-Fahrzeuge sind trotz Elektroantrieb sogar überdurchschnittlich laut.
Quelle: chip.de
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RE: Mobilität im Wandel | 19.12.2023, 20:12
(19.12.2023, 10:20)saphir schrieb: Die Selbstentladungsrate kommt idR vom Standbybetrieb der Elektronik, die Akkus selbst entladen sich nur sehr sehr langsam. Z.B. im Überwachungsmodus verbraucht der Tesla Strom, dafür hat man den Mehrwert. Man kann die Autos auch nahezu stromlos schalten, dann entlädt sich der Akku auch fast nicht, zumindest ist das technisch so möglich.
Woher die Entladung kommt kann der Natur ja egal sein, auch wenn der Kunde vielleicht einen Mehrwert durch technische Einrichtungen hat.
Aber darüber hinaus entlädt sich ein üblicher KFZ Akku laut mehrerer Quellen mit 1% am Tag. Also voll geladen sind dann knapp 4-5km am Tag weg obwohl gar nicht gefahren wird. Ich habe da keine Erfahrung ob das in der Praxis je nach Wetter anders ausfallen kann.
Vielleicht verschleiern die Hersteller das auch irgendwie in der Software, sodass die Entladung einfach in die Fahrtzeit rutscht und der Verbrauch einfach steigt. Eine Entladung findet aber bei jedem Akku statt.
"Klein" ist dabei relativ, weil 40mio KFZ deutschlandweit irgendwann eine große Masse sein werden.
Ich möchte noch nicht einmal behaupten das es für die Einzelperson einen riesigen Effekt hat.
Die durchschnittliche Fahrleistung sind 20.000Km im Jahr und bei verlorenen 3km am Tag wären es auch nur 1000km Mehrverbrauch durch die Entladung.
Aber bei meinem persönlichen Fahrprofil wäre das absolut schrott. Ich fahre vielleicht 2000km im Jahr mit meinem eigenen Auto und bin teilweise monatelang gar nicht zuhause. Dann würde eine natürliche Entladung je nach Ladezustand 1/3 bis 1/2 des gesamten Verbrauches ausmachen.
Der Reifenabrieb bei E-Fahrzeugen ist übrigens bedingt durch das Gewicht höher, dafür weniger Bremsstaub.
Die Reifenabfälle sind größer weil die Reifen stabiler gebaut sind.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.12.2023, 21:11
(19.12.2023, 16:16)saphir schrieb: Nö. Aber unter 30 km/h sind E-Autos nahezu geräuschlos.
Verbrenner auch, da gibt es kaum Unterschiede. Darüber gibt es Studien.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.12.2023, 21:27
(19.12.2023, 19:56)Lolo schrieb: Reifengeräusch und -Abrieb dürften bei E- Autos im Schnitt höher liegen, ganz einfach weil sie schwerer sind. Fakt ist, dass man moderne Benziner auch kaum hört, wenn sie vernünftig gefahren werden.
Zitat: Autos in Deutschland werden im Schnitt immer leiser. Das zeigt eine Übersicht des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Allerdings liegt das nicht unbedingt an mehr E-Autos: Einige Tesla-Fahrzeuge sind trotz Elektroantrieb sogar überdurchschnittlich laut.
Quelle: chip.de
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Was ist eigentlich mit den Anwohnern einer Straße mit Straßenbahn, am besten an einer scharfen Kurve?
Das man grundsätzlich auch einen Verbrenner ziemlich leise bauen kann ist schon richtig. Es gibt z.B. Busse die sind schön leise. Aber zum einem kostet das Geld und deshalb machen die Hersteller es nur manchmal. Und zum anderem, soweit ich weiß, steigt auch der Verbrauch durch den größeren Rückstau am Auspuff. Ich glaube sogar Diesel bekommen dann wieder das Verkokungsproblem. Dann wiederrum machen die Hersteller nicht mit, weil die ja unbedingt ihre Autos sounden wollen. Also da soll explizit ein Sound raus kommen. Also da sind Grenzen gesetzt, viel besser als jetzt wird es im Mittel nicht werden. Außerdem kannst du die Leute nicht zwingen vernüngtig zu fahren. Und das Problem tritt ja besonders beim Geschwindigkeitswechsel bzw. Beschleunigen auf, also das was in der Stadt ständig passiert.
Jeder kann ja selbst mit dem Fahrrad durch die Stadt auf einer verkehrsreichen Straße fahren. Es ist doch ein Witz zu behaupten, es würde sich durch E-Autos kaum verbessern. Die Unterschiede zwischen einem Verbrenner und einem E-Auto im Stadtverkehr sind einfach extrem, von wenigen leisen Verbrennern mal abgesehen.
Dass die Reifen bei E-Autos sogar etwas lauter sein können, kann ich mir auch vorstellen. Gerade die Hocheffiziensreifen sind teils lauter als andere. Man kann da aber durch schmalere Reifen entgegenwirken. Aber das ist dann wie mit dem Sound, der bei Verbrennern für manche so wichtig ist. Manche wollen breitere Reifen, rein aus optischen Gründen. ... Man könnte ja "Fake-Reifen" bauen, also welche die breit aussehen, aber weniger Kontaktfläche haben...
(19.12.2023, 20:12)Vahana schrieb: Woher die Entladung kommt kann der Natur ja egal sein, auch wenn der Kunde vielleicht einen Mehrwert durch technische Einrichtungen hat.
Aber darüber hinaus entlädt sich ein üblicher KFZ Akku laut mehrerer Quellen mit 1% am Tag. Also voll geladen sind dann knapp 4-5km am Tag weg obwohl gar nicht gefahren wird. Ich habe da keine Erfahrung ob das in der Praxis je nach Wetter anders ausfallen kann.
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Die durchschnittliche Fahrleistung sind 20.000Km im Jahr und bei verlorenen 3km am Tag wären es auch nur 1000km Mehrverbrauch durch die Entladung.
Aber bei meinem persönlichen Fahrprofil wäre das absolut schrott. Ich fahre vielleicht 2000km im Jahr mit meinem eigenen Auto und bin teilweise monatelang gar nicht zuhause. Dann würde eine natürliche Entladung je nach Ladezustand 1/3 bis 1/2 des gesamten Verbrauches ausmachen.
Der Reifenabrieb bei E-Fahrzeugen ist übrigens bedingt durch das Gewicht höher, dafür weniger Bremsstaub.
Die Reifenabfälle sind größer weil die Reifen stabiler gebaut sind.
Wenn das Problem elektronischer Natur ist, könnte man den Standbyverbrauch ja reduzieren. Vermutlich ist das aktuell noch kein Thema. Die Akkus selbst kann man üblicherweise z.B. 1 Jahr lang lagern ohne dass sie schaden nehmen, zumindest bei ~20°C. Aber nicht bei 100%, eher bei 60-70%, da ist die Selbstentladungsrate geringer.
Mal sehen was die Deutschen zu chinesischen E-Autos sagen. Dort, so hört man, begeistern die Chinesen sich für die Features, also Internetmöglichkeiten usw. der Autos. Die Deutschen E-Autos haben ja i.d.R. mehr oder weniger garnichts dahingehend, sind mehr wie Verbrenner nur mit E-Antrieb.
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RE: Mobilität im Wandel | 19.12.2023, 23:45
Will ich ein Auto oder will ich eine Playstation die mich irgendwo hin bringt?
Da unterscheiden sich die Deutschen wahrscheinlich ziemlich von Asiaten.
Und so wie wir, die Fraktion Verbrenner, genauso redest Du Dir Deinen E-Müll schön.
Elektroautos gehören auf den Rummelplatz, und möglicherweise landen sie da auch wieder. Vielleicht auch nicht.
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RE: Mobilität im Wandel | 20.12.2023, 00:05
Das Endziel der Grünen wurde bereits so formuliert das die Bürger nur noch öffentliche Verkehrsmittel benutzen sollen.
Das Elektroauto ist nur ein Übergangsmittel dazu um den Verbrenner abzuschaffen.
Ob das weltweit so ist kann ich nicht sagen. Ich kann es mir fast nicht vorstellen.
Von mir aus soll es diese Batterie Autos geben, aber bitte ohne Zwang und Bevormundung.
In meiner Firma können wir ein Wunsch-Fahrzeugprofil hinterlegen für Leihwagen (Schalter/Automatik, Limo/Kombi, usw.).
Letztens kam dann die Nachricht das vorzugsweise nur noch E-Autos bestellt werden sollen, also habe ich mein Profil um "Benzin+Diesel" erweitert und da war ich sicher nicht der einzige.
Sixt hatte dann einige Monate später angekündigt sich von den E-Autos zu trennen weil die Resonanz so schlecht war.
Das ist der Grund warum ich Planwirtschaft hasse wie die Pest.
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RE: Mobilität im Wandel | 20.12.2023, 00:40
Wenn es die Lösung ist wird es sich durchsetzten, aber danach sieht es ganz und gar nicht aus.
Sixt trennt sich aber wohl deshalb von den E-Kisten weil der Restwert unterirdisch ist.
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RE: Mobilität im Wandel | 20.12.2023, 01:06
Ganz früher als die Kisten neu waren wollte ich mal einen Model S von Sixt nehmen um es zu testen, aber Autos in der Preisklasse müssen zum gleichen Standort zurück gegeben werden und das passiert bei mir eher selten.
Inzwischen hab ich auch gar kein Bock mehr drauf.
Alleine die Bedienung ist ein Krampf. Vahana braucht Schalter und Knöpfe und kein Touch Display.
Auf Innenraumüberwachung habe ich auch kein Bock weil ich auch mal eine rauchen will oder mich am Sack kratze.
Lieber Diesel. Da geht mir immer ein Herz auf wenn da eine vierstellige Restreichweite bei der Abholung im Tacho sehe.
Einen Plug In Hybriden von Jeep hatte ich mal, da war die Benzinreichweite bei 250km irgendwo. Und damit dann nach Italien und zurück, macht super Spaß.
Wenn ich bei Mobile nach 10 Jahre alten Tesla S suche, dann sind die trotz hoher Kilometer immer noch recht teuer, um die 30k. Aber das liegt wohl auch am hohen Neupreis, Hype oder sonstiges.
Der finale Preisverfall wird kommen wenn die Akkus die Restreichweite runter ziehen bis kaum noch eine Käuferschicht dafür zu finden ist. Ob das Sixt schon betrifft?
Ich befürchte das Sixt bei den seriösen Herstellern sehr große Rabatte bekommt und bei Tesla eben nicht. Für den Weiterverkauf sind die Teslas dann schlechter. Ansonsten wäre die Aussage von Sixt erstmal nicht nachvollziehbar, warum das in dem Alter schon so sein sollte.
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RE: Mobilität im Wandel | 20.12.2023, 09:47
Der Markt für gebrauchte E-Autos ist sehr eng, weil kaum jemand so was will. Die Preise im Netz sind erst mal Wunschpreise und werden
garantiert nicht bezahlt. Wenn Du da gleich Dein letztes Angebot rein schreibst wirst Du weiter gedrückt.
Ich kauf öfter mal ein Auto oder Motorrad und verkaufe auch mal wieder. Allerdings nicht gewerblich oder so. Aber wenn Du Kinder um die 20 hast dann machen die halt mal was kaputt.
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