Wie immer gibt es auch Risiken, wenn es um Aktien geht, denn diese können auch an Wert verlieren. An der Börse gilt: Je größer die Renditeerwartung, umso größer das einzugehende Risiko. Und dann gibt es auch noch die Gefahr von größeren Krisen, bei denen die Kurse stark fallen.
Zuletzt erlebten die Börsen 2008 eine Finanzkrise, bei der Banken pleitegingen oder gestützt werden mussten.
Nur acht Jahre zuvor sorgte die sogenannte Dotcom-Blase für einen Einbruch am Aktienmarkt und eine Pleitewelle in der New Economy.
Auf lange Sicht sind Aktien aber recht stabil in den Erträgen – wenn man Zeit hat, diese über viele Jahre liegen zu lassen. Im Schnitt erwirtschaften Aktienanlagen, die breit gestreut sind, sechs bis acht Prozent Rendite im Jahr.
Finanzminister Lindner setzt indes tiefer an und geht von „mehr als drei, vier Prozent Rendite“ aus.
Laut Arbeitsminister Heil sind auch Vorsorgemaßnahmen für den Fall getroffen worden, dass „uns der Himmel auf den Kopf fällt“ – zum Beispiel bei einem Zusammenbruch der Finanzmärkte. Ins Detail ging Heil aber nicht.
Von der Logik her muss es eigentlich funktionieren. Der Staat kann sich immer günstiger finanzieren als der Rest des Kapitalmarktes, ganz besonders der Deutsche hat günstige Finanzierungskosten.
Selbst wenn man nur in deutsche Aktienanleihen investieren würde, hätte man schon ein postitives Renditepotenzial.
Außerdem belasten die Schulden die man dafür aufnimmt nicht unser finanziellen Kennzahlen, da das Geld ja in Aktiva umgetauscht und nicht ausgegeben wird.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
| 26.03.2024, 11:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2024, 11:39 von boersenkater.)
Zitat:Gefahr der Altersarmut
Die Aktienrente - eine vertane Chance?
Stand: 25.03.2024 11:27 Uhr
Die Zahl der Aktionäre steigt seit Jahren nur leicht. Noch immer ist die Angst vor Aktien groß - gerade bei Frauen. Die jüngsten Rentenpläne der Regierung halten Experten für einen "Tropfen auf dem heißen Stein".
(25.03.2024, 10:19)Zitat schrieb: Welche Risiken gibt es
...
Ich denke das allergrößte Risiko ist der Griff der Politik in die "Aktien-Kassen". Wie letztes Jahr in Schleswig-Holstein, wo mal eben 1 Mrd. Pensionsrücklagen entnommen wurden um Hauhaltslücken zu füllen. Wer mit Geld um sich wirft hat am Ende kein Geld mehr für wirklich wichtiges.
Zitat:Pläne der Bundesregierung
FDP will Nachbesserungen bei der Rente
Stand: 28.03.2024 18:16 Uhr
Erst vor wenigen Wochen haben die Bundesminister Heil und Lindner gemeinsam Pläne für eine Rentenreform vorgelegt. Doch nun kommt Kritik aus der Partei des Finanzministers. Droht damit ein neuer Ampel-Streit?
Zitat:Absicherung der Rente
Generationenkapital fließt vor allem in Aktien
Stand: 06.04.2024 08:46 Uhr
Um die Rente zukünftig abzusichern, will der Bund Milliarden investieren - und das vor allem in Aktien. Laut zuständiger Fondschefin wird das Geld werde breit und sicher angelegt: "Wir zocken nicht."
Während hierzulande noch auf die verzwergte Aktienrente, auch Generationenkapital genannt, gewartet wird, hat der Staatsfonds von Norwegen im ersten Halbjahr eine Rendite von 8,6 % erwirtschaftet.
Von wesentlich größerer Bedeutung als die kurzfristigen Zahlen, die auch wieder negativ ausfallen können, ist der langfristige Blick auf die Schaffung von Volksvermögen. Lediglich ein Viertel des Fondsvolumens (4.886 von 17.745 Mrd. Kronen) stammt aus den seit 1998 geleisteten Einzahlungen. Der Rest setzt sich aus Kapitalerträgen, Wertzuwächsen und Währungsgewinnen zusammen. Trotz zwischenzeitlicher Krisen und Crashs verzeichnete der Fonds eine positive Entwicklung.
Das Prinzip der Zinseszinswirkung zeigt sich hier deutlich. Allerdings ist zu beachten, dass ein früherer Beginn der Anlage eine wichtige Rolle spielt.
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
hatte zuerst Verständnisschwierigkeit bei der Grafik
das Gesamtvermögen ist 17,7 Bio. Norwegische Kronen oder 1,5 Billionen USD.
sie unterscheiden zwischen Inflows, Return und Krone Rate (Devisenhandel). Zuerst dachte ich, der Fund hat im letzten Jahr 4,886 Bio. NOK investiert, aber das kann nicht sein. Kann mir nicht vorstellen, dass der norwegische Haushalt im letzten Jahr mal so eben 500 Milliarden USD locker machen konnte. So ergibt das mehr Sinn, wenn man annimmt dass das kumulierte Werte sind.
beim Erstellen einer vergleichbaren Grafik für meine privaten Investments ist mir aufgefallen dass die Norweger erst seit 2017 erstmals mehr Return erzielt als insgesamt eingezahlt wurde, das hat nach dem Auflegen des Funds immerhin fast 20 Jahre gedauert. Seither steigt der Return spektakulär an. Es gab Jahre mit mehr als 20% Steigerung und auch ein paar schwächere Jahre mit Verlusten. In den Jahren 2016, 2017, 2020 und 2021 gab es Kapitalabflüsse (oder vielleicht auch nur hohe Management-Gebühren?) die aber keine negativen Auswirkungen auf die Rendite hatte.
Unter Return verstehen die Betreiber Wertsteigerung, Dividenden, Zinsen, Anleiherenditen, Mieteinnahmen etc. Dieser Wert accumulated annualised return wird vom Fund mit aktuell 6,3% angegeben.
| 16.08.2024, 11:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2024, 11:08 von Vahana.)
Wie kommt man denn darauf das es nicht kumuliert sein sollte?
Die Grafik ist recht selbsterklärend.
Ist das eine Messgröße das "Mehr Return erfolgt ist als eingezahlt" wurde?
Der Fonds ist seit Anfang an profitabel. Das Jahre mit Minus dabei ist gehört zum Spiel an der Börse dazu.
In meinen Augen ist der Fonds strukturell besser aufgestellt als beispielsweise ein MSCI World
Nachtrag: Das ESG Verhalten ist allerdings unsinnig und ideolgisch getrieben.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Die Postbank hat in einer Umfrage herausgefunden, dass viele Leute Interesse an einem steuerfreien Altersvorsorgedepot haben. Das könnte sie endlich dazu motivieren, in Aktien und Fonds/ETFs zu investieren.
Die Politik sollte sich deshalb überlegen, wie sie eine einfache und günstige Lösung schaffen kann, die nicht erst die Finanzindustrie reich macht, sondern dem Vermögensaufbau breiter Schichten nutzt!
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