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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 15.05.2024, 23:04
Oder noch besser einen Lignin-Oxidationsreaktor im Keller, denn man morgens zünden kann und abends herunterfahren. Übrigens, heute ist Mittwoch
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 16.05.2024, 07:26
(15.05.2024, 23:04)Lolo schrieb: Oder noch besser einen Lignin-Oxidationsreaktor im Keller, denn man morgens zünden kann und abends herunterfahren. Übrigens, heute ist Mittwoch
Oder im Wohnzimmer! Mit Glasscheibe.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 16.05.2024, 15:21
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 16.05.2024, 17:18
(16.05.2024, 15:21)minenfuchs schrieb: Guter Speicher:
https://www.notebookcheck.com/Erster-Nat...941.0.html
Wie so vieles andere auch, wenn ich das nicht kaufen kann, sondern nur Piloten und oder Schaufenster Objekte sind, sind mir so Dinger recht egal.
Es gab Zuviel derartiges die letzte Zeit, wovon man dann nichts mehr hörte.
Es braucht jetzt praktische Lösungen, die wirtschaftlich und praktisch umsetzbar sind.
Feuchte Träume und Visionen helfen mir und der Umwelt nicht.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 16.05.2024, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2024, 20:17 von saphir.)
OK, Bauzeit für knapp 1 GW beträgt ca. 1,5 Jahre. Was ein Tempo ggü AKWs.
Zitat:EnBW startet mit Bau von XXL-Windpark in Nordsee
Do, 16.05.24
Energie
Karlsruhe (dpa) - Der Karlsruher Energiekonzern EnBW lässt in der Nordsee den bisher größten Windpark auf hoher See bauen, der ab Ende 2025 zumindest rechnerisch Strom für 1,1 Millionen Haushalte liefern soll. Samstag würden die ersten Fundamente gesetzt, kündigte der Vorstand für Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur, Peter Heydecker, an.
64 Windräder sollen einst etwa 85 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland ans Netz gehen. Die installierte Leistung wird mit 960 Megawatt angegeben. Die EnBW verdoppelt damit ihr Offshore-Portfolio nahezu.
https://www.comdirect.de/inf/news/detail...9f9&RANGE=
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 16.05.2024, 20:23
Zitat:Im Bundesgesetzblatt veröffentlich: Solarpaket I tritt am 16.05.2024 in Kraft
Mit dem Solarpaket I will die Bundesregierung im Bereich Solarenergie die Weichen für eine Beschleunigung des Ausbaus der Photovoltaik stellen und zu einem Abbau der Bürokratie beitragen. Dabei adressiert das Paket die ganze Bandbreite der Photovoltaik (PV), angefangen bei kleinen Balkon-Anlagen über Dachanlagen aller Leistungsklassen bis hin zu großen Freiflächenanlagen. Aber auch für den Ausbau anderer regenerativer Energiesektoren wie der Wind- und Bioenergie sowie für Stromspeicher und Stromnetze enthält das Solarpaket I Anpassungen. Nachfolgend erfolgt ein Überblick über wichtige Änderungen und Regelungen des Paketes.
Mehr Tempo beim Ausbau von PV-Anlagen auf Gebäuden
Der Ausbau der Photovoltaik auf Gebäuden soll durch ein breites Maßnahmenbündel gestärkt werden. Dabei geht es im Solarpaket I unter anderem darum, ungenutzte Potenziale größerer Dächer, insbesondere im Gewerbe, zukünftig stärker zu nutzen.
Dazu wird für größere Dachsolaranlagen ab einer Leistung von 40 Kilowatt (kW) die Vergütung als Reaktion auf die gestiegenen Bau- und Kapitalkosten um 1,5 ct/kWh angehoben. Zusätzlich wird das Volumen für die PV-Dachausschreibung großer Anlagen im Jahr 2024 auf 1.400 MW (vorher 900 MW) bzw. 2025 auf 1.800 MW (vorher 1.1.00 MW) erhöht. Im Jahr 2026 liegt das Ausschreibungsvolumen dann bei 2.300 MW. Mit Blick auf die verpflichtende Teilnahme zur Ausschreibung soll die Bagatellgrenze nach einer Übergangszeit von einem Jahr von 1 MW auf 750 kW gesenkt werden.
Insbesondere für Gewerbe-PV-Anlagen sollen des Weiteren die Schwellenwerte flexibilisiert werden. Betreiber von Anlagen mit einer installierten Leistung bis zu 200 kW, die bisher der Direktvermarktungspflicht unterliegen, können künftig ihre Überschussmengen an Solarstrom ohne Vergütung und ohne Direktvermarktungskosten an den Netzbetreiber weitergeben. Hiervon profitieren insbesondere Anlagen mit einem hohen Eigenverbrauch, für die sich die Direktvermarktung heute nicht lohnt. Zudem wird die Direktvermarktung für Anlagen bis zu einer Leistung von 25 kW vereinfacht, in dem die Vorgaben zur technischen Ausstattung dieser Anlage für die Direktvermarktung gelockert werden. Die optionale Direktvermarktung für kleinere PV-Anlagen soll dadurch günstiger werden.
Ein weiterer Aspekt betrifft die Regelungen zu Vereinfachungen bei den Anlagenzertifikaten. Ein Anlagenzertifikat wird demnach künftig erst ab einer Einspeiseleistung von 270 kW oder einer installierten Leistung von mehr als 500 kW erforderlich sein (bislang Einspeiseleistung 135 kW). Unterhalb dieser Schwellen soll ein einfacher Nachweis über Einheitenzertifikate ausreichen.
Ein Punkt bei Dachanlagen ist auch eine Entbürokratisierung beim Thema Repowering durch Verbesserung der Regelungen für umfangreiche Erneuerungen von bestehenden Anlagen. So wird z.B. der Einsatz von effizienteren Modulen unabhängig von dem Vorliegen eines Schadens an den einzelnen Modulen ermöglicht.
Vorgesehen ist die Einführung des Modells der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung. Dazu soll die Weitergabe von PV-Strom an Wohn- oder Gewerbemieter weitestgehend von Lieferantenpflichten ausgenommen und die Betreiber der PV-Anlage insbesondere von der Pflicht zur Reststromlieferung befreit werden. Überschüssiger Strom, der in das Netz eingespeist wird, wird wie gewohnt nach dem EEG vergütet. Mieterstrom soll in Zukunft auch auf gewerblichen Gebäuden und Nebenanlagen wie Garagen gefördert werden, solange der Stromverbrauch ohne Netzdurchleitung erfolgt. Durch eine Vereinfachung in den Regeln zur Anlagenzusammenfassung werden zudem unverhältnismäßige technische Anforderungen vermieden, die in Quartieren bislang häufig ein Problem darstellten.
Um zusätzliche Gebäude im Außenbereich für die PV-Nutzung zu erschließen, werden die bestehenden Vorgaben des EEG zu sog. Solarstadl angepasst. Die Regelung, die verhindern soll, dass neue Gebäude im Außenbereich zu dem alleinigen Zweck des Baus einer PV-Anlagen errichtet werden, wird zwar grundsätzlich beibehalten, aber der Stichtag wird auf den 1. März 2023 verschoben. D.h., Dächer von Bestandsgebäuden können für die Photovoltaik genutzt werden.
Die EEG-Regelungen, nach denen Post EEG-Anlagen nach dem Ende des Vergütungszeitraumes vom Netzbetreiber den Marktwert der PV-Stromerzeugung erhalten, werden um 5 Jahre verlängert. Anlagenbetreiber haben so weiterhin eine sehr einfache Möglichkeit zum Weiterbetrieb alter Anlagen.
Balkon-PV-Anlagen sollen möglichst unkompliziert in Betrieb genommen werden
Im Zuge der Erleichterungen für Balkon-PV-Anlagen entfällt künftig die vorherige Anmeldung beim Netzbetreiber und die Anmeldung im Marktstammdatenregister wird auf wenige, einfach einzugebende Daten beschränkt. Die Inbetriebnahme von Balkon-PV-Anlagen soll auch dann möglich sein, wenn bei dem Betreiber bislang noch kein Zweirichtungszähler eingebaut wurde. Daher werden bis zur Installation eines geeichten Zweirichtungszählers übergangsweise alte rückwärtsdrehende Zähler geduldet.
....
https://www.iwr.de/news/im-bundesgesetzb...-news38675
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 16.05.2024, 21:08
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 17.05.2024, 15:18
(16.05.2024, 20:17)saphir schrieb: Der Karlsruher Energiekonzern EnBW lässt in der Nordsee den bisher größten Windpark auf hoher See bauen, der ab Ende 2025 zumindest rechnerisch Strom für 1,1 Millionen Haushalte liefern soll. Samstag würden die ersten Fundamente gesetzt, kündigte der Vorstand für Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur, Peter Heydecker, an.
64 Windräder sollen einst etwa 85 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland ans Netz gehen. Die installierte Leistung wird mit 960 Megawatt angegeben. Die EnBW verdoppelt damit ihr Offshore-Portfolio nahezu.
Zitat:Der geplante Windpark „He Dreiht“ (Niederdeutsch für „Er dreht“) mit einer Investitionssumme von rund 2,4 Milliarden Euro zählt zu den derzeit europaweit größten Projekten der Energiewende und ist einer der ersten Offshore-Windparks ohne staatliche Förderung.
https://www.focus.de/earth/analyse/neuer...54311.html
Zum Windpark "He Dreiht" müsste jetzt nur noch ein Energiespeicherpark "He Spiekert" kommen, dann wäre der Winddrops vollständig gelutscht. Dummerweise hat man von dem noch nichts gelesen.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 17.05.2024, 17:47
(17.05.2024, 15:18)Speculatius schrieb: Zum Windpark "He Dreiht" müsste jetzt nur noch ein Energiespeicherpark "He Spiekert" kommen, dann wäre der Winddrops vollständig gelutscht. Dummerweise hat man von dem noch nichts gelesen.
"He Spiekert" klingt gut
Das stimmt aus der Perspektive wenn man die beiden Kraftwerkstypen vergleicht, hab ich ich ja auch gemacht.
Auf gesamtsystemischer und marktpreislicher Perspektive können dann neben Speicher auch andere aktive Energieerzeuger wie Biomasse oder PV stehen oder auch Importstrom.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 20.05.2024, 17:23
Zitat:reportage
Erneuerbare Energien
Neufundland im Wasserstoff-Rausch
Stand: 20.05.2024 08:34 Uhr
In Kanada sind die Voraussetzungen zur Herstellung "grünen Wasserstoffs" optimal. Auf der Insel Neufundland ist eine Art Goldrausch ausgebrochen - und auch Deutschland soll profitieren. Doch nicht alle sind darüber glücklich.
Zitat:900 Windräder auf 100.000 Hektar
Ihrer Heimat Neufundland stehen große Veränderungen bevor, sagt ABO-Wind-Repräsentantin Lethbridge. Das deutsche Unternehmen ist das erste aus Europa, das seinen Fuß auf die Insel im Atlantik gesetzt hat. 900 Turbinen will ABO Wind dort aufstellen.
"Wir entwickeln erstmal grüne Energie durch Windkraft auf riesigen Flächen", erklärt Firmenchef Karsten Schlageter. "Auf 100.000 Hektar. Das ist ungefähr so viel wie alle Weinbaugebiete Deutschlands zusammen oder mehr als ganz Berlin oder ein Drittel des Saarlandes."
Eine Leistung von fünf Gigawatt soll die Onshore-Anlage bringen. Die Deutschen würden damit zum größten Player unter fünf Unternehmen, die sich bereits in Neufundland angesiedelt haben auf der Jagd nach "grünem Wasserstoff". ABO Wind will mit den Turbinen zunächst einer lokalen Raffinerie für Biotreibstoff zur Energiewende verhelfen. Etwa ab 2030 soll die saubere Energie nach Deutschland verschifft werden - umgewandelt in Ammoniak.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene...d-100.html
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