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Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Zitat:Gebotsvolumen so hoch wie nie
Rekord-Interesse an Windenergie-Ausschreibung


Stand: 17.09.2024 14:48 Uhr

Bei den Ausschreibungen für Windkraftanlagen an Land hat die Bundesnetzagentur erneut einen Rekord verzeichnet. Das Volumen der Gebote lag deutlich über der Menge, die für das Zubauziel notwendig ist.

Die Bundesnetzagentur ist mit ihrer jüngsten Ausschreibung für Windenergie-Flächen an Land auf ein großes Interesse gestoßen. Zum 1. August erhielten 230 Gebote mit einer Menge von 2.723 Megawatt einen Zuschlag, wie die Behörde heute mitteilte. Erstmals seit Februar 2022 war die Ausschreibung überzeichnet, ein Gebot erhielt daher keinen Zuschlag. Ausgeschrieben waren danach 2.709 Megawatt.

"Diese Ausschreibung ist ein Rekord", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. "Das Gebotsvolumen dieser Runde ist so hoch wie noch nie: Die Gebotsmenge von fast drei Gigawatt übertrifft das zur Erreichung des jährlichen Zubauziels notwendige Volumen von 2,5 Gigawatt deutlich." Windenergie an Land und auf See spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende.


Zweiter Rekord in Folge

Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Werte liegen laut Bundesnetzagentur zwischen 5,73 und 7,35 Cent je Kilowattstunde, im Durchschnitt 7,33 Cent. Die größten Zusagen seien auf Gebote für Standorte in Nordrhein-Westfalen (756 Megawatt, 84 Zuschläge), Brandenburg (385 Megawatt, 23 Zuschläge), Schleswig-Holstein (285 Megawatt, 24 Zuschläge), Hessen (246 Megawatt, 8 Zuschläge) und Niedersachsen (237 Megawatt, 24 Zuschläge) entfallen.

Schon zum 1. Mai war ein Rekord bei den Windkraft-Ausschreibungen an Land verzeichnet worden. Die nächste Runde findet laut Netzagentur am 1. November statt. Der Aufbau von Windenergieanlagen an Land ab einer installierten Leistung von 1.001 Kilowatt wird durch Ausschreibungen bestimmt. Die Gebote mit den niedrigsten Wert in Cent per Kilowattstunde erhalten einen Zuschlag, bis das ausgeschriebene Volumen erreicht ist.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene...d-100.html

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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Zitat:Transformation in Sachsen
Wirtschaft trommelt für Erneuerbare
In einem Appell fordern über 60 Firmen, den Ausbau regenerativer Energien zu beschleunigen. Dabei geht es ihnen auch um finanzielle Interessen

17. 9. 2024, 20:02 Uhr

Simon Poelchau

Rund zweieinhalb Wochen nach den Landtagswahlen hat ein Unternehmensbündnis in Sachsen die neue Landesregierung dazu aufgerufen, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. „Um weiterhin erfolgreich wirtschaften zu können, braucht es ein ausreichendes Marktangebot zu international wettbewerbsfähigen Preisen von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Photovoltaik und Biomasse sowie die entsprechende Infrastruktur“, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Appell aus der sächsischen Wirtschaft.

Über 60 Unternehmen haben diesen Appell unterschrieben. Sie repräsentieren eigenen Angaben zufolge 13.000 Arbeitsplätze aus einer Vielzahl von Branchen in nahezu allen Landkreisen des Freistaats. Unterstützt werden sie von den Industrie- und Handelskammern Dresden und Chemnitz. „Der Freistaat Sachsen will, den europäischen und deutschen Zielen folgend, bis spätestens 2045 Klimaneutralität erreichen“, schreiben sie. Und sie versprechen, dafür auch Verantwortung übernehmen und in die Energiewende investieren zu wollen. Doch sie wollen in dieser Hinsicht eben auch den Rückhalt von der Landesregierung. Denn eine sichtbare Unterstützung durch die gesamte Staatsregierung stärke „das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in staatliches Handeln und steigert die örtliche Akzeptanz in der Gesellschaft und den Regionalverwaltungen“, wie es in dem Appell heißt.

...


Unternehmen fordern Abbau von Hindernissen
Die Unternehmen, zu denen auch Schwergewichte wie Siemens und Wacker gehören, fordern deshalb von der zukünftigen Landesregierung schnelle und rechtssichere Planungs- und Genehmigungsverfahren. „Es braucht auf allen politischen und administrativen Ebenen im Freistaat eine Kultur des Ermöglichens für den regionalen Ausbau der erneuerbaren Energien und der dazugehörigen Infrastrukturen“, schreiben die Unternehmen. Dafür müssten bürokratische Hindernisse abgebaut und „landesministerielle Vollzugsanweisungen für die verschiedenen Verwaltungen“ klar formuliert werden.

Hinter diesen Forderungen stehen vor allem ökonomische Interessen der Unternehmen. „Als energieintensives Unternehmen sind wettbewerbsfähige Strompreise für uns das A und O. Nur so können wir am Standort Deutschland und damit auch in Sachsen langfristig erfolgreich sein“, sagt etwa Jutta Matreux, die beim Münchner Chemiekonzern Wacker in Nünchritz bei Meißen ein Werk leitet. Mit rund 1.500 Beschäftigten ist der Betrieb eigenen Angaben zufolge der größte Chemiearbeitgeber in Sachsen. Dabei sieht Matreux in der Transformation auch eine Chance für Sachsen. „Grüne Energie ist nicht nur die sauberste, sondern auch die günstigste Energieform“, so die Managerin.
https://taz.de/Transformation-in-Sachsen/!6034180/

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Zitat:AMG Lithium nimmt Europas erste Lithiumhydroxid-Raffinerie in Betrieb
Die erste europäische Raffinerie für Lithiumhydroxid nimmt in Bitterfeld die Produktion auf. Sie beliefert lokale Produzenten mit dem Rohstoff für E-Auto-Akkus.

In Bitterfeld-Wolfen hat die Firma AMG Lithium Europas erste Lithiumhydroxid-Raffinerie in Betrieb genommen. Dort sollen künftig pro Jahr bis zu 20.000 Tonnen Lithiumhydroxid für E-Auto-Batterien produziert werden. Die Menge sei ausreichend für die Batterien von jährlich rund 500.000 Elektrofahrzeugen, teilt das Unternehmen mit. Bis 2030 könne die jährliche Produktion – nach Marktlage – auf bis zu 100.000 Tonnen Lithiumhydroxid in Batteriequalität hochgefahren werden.

Über das Material schreibt der Hersteller: "Lithiumhydroxid wird in aktiven Kathodenmaterialien mit hoher Energiedichte eingesetzt. Der zukünftige Trend zu hochnickelhaltigen Kathodenmaterialien bevorzugt Lithiumhydroxid in Batteriequalität als Ausgangsmaterial. Die daraus resultierenden Li-Ionen-Batterien werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt."

Abnehmer in Polen und Ungarn
Die eigenen Investitionskosten beziffert AMG Lithium auf 140 Millionen Euro; 5,5 Millionen Euro seien zudem aus der regionalen Wirtschaftsförderung gekommen. In Bitterfeld entstanden in einem ersten Modul laut Hersteller 80 Arbeitsplätze. Abnehmer für das Lithiumhydroxid seien Kathoden- und Zellhersteller von Batterien in Ungarn und Polen.

"Mit der Raffinerie sind wir First Mover und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Versorgungssicherheit der deutschen und europäischen Industrie mit dem kritischen Rohstoff Lithium", erklärt der Vorstandsvorsitzende und CEO der AMG N.V., Heinz Schimmelbusch. Lithiumhydroxid ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Batterien in Elektroautos, hieß es vonseiten der Firma, und damit für den Weg zur klimaneutralen Mobilität.

Der Grundstoff Lithium wird noch importiert. Ein Abbau in Deutschland ist grundsätzlich möglich, stieß aber erst kürzlich auf den Widerstand der potenziell betroffenen Bevölkerung. Eine Alternative könnte die Gewinnung aus Thermalwasser sein.
https://www.heise.de/news/Lithium-fuer-E...87710.html

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