News und Meldungen zur Halbleiter-Branche

Wolfspeed plant offenbar Chipfabrik in Ensdorf
Mit Informationen von Yvonne Schleinhege und Janek Böffel   21.01.2023 | 18:32 Uhr

Auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks in Ensdorf will der US-Hersteller Wolfspeed offenbar für mehr als zwei Milliarden Euro eine Chip-Fabrik bauen. Auch ZF ist beteiligt. Zur offiziellen Bekanntgabe Anfang Februar wollen Bundeskanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck ins Saarland kommen.

Nach dem Abriss des Kraftwerks in Ensdorf soll auf dem Gelände eine Halbleiterfabrik entstehen. Darüber hatte zunächst das Handelsblatt berichtet. Offenbar plant der US-Konzern Wolfspeed eine Investition von mehr als zwei Milliarden Euro im Saarland.

Bis zu 1000 Arbeitsplätze

Demnach soll das weltweit größte Werk für Halbleiter aus Siliziumkarbid (SiC) erreichtet werden. Bereits in vier Jahren soll die Produktion in Ensdorf starten. Dies erfuhr das Handelsblatt aus mit dem Projekt vertrauten Kreisen.......

https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/po...f_100.html

Halbleiter
Verlagerung der globalen Chip-Produktion

von René Bocksch,

26.07.2024

Die weltweite Halbleiterproduktion hat sich in den vergangenen 30 Jahren geografisch verlagert. Daten der Boston Consulting Group und der Semiconductor Industry Association zeigen, wie sehr sich die Chip-Produktion in den letzten Jahrzehnten von ihren traditionellen Hochburgen entfernt hat und dass die jüngsten Initiativen zur Wiederaufnahme der Produktion dort gerade erst begonnen haben.

Im Jahr 1990 dominierten Japan, Europa und die USA die Halbleiterproduktion, doch mit dem Markteintritt von Südkorea, Taiwan und schließlich China sank der Marktanteil der drei ursprünglichen Produktionsstandorte auf nur noch 37 Prozent im Jahr 2020.

Während sich der Rückgang in Japan trotz angekündigter Regierungsinitiativen bis 2030 fortsetzen dürfte, wird erwartet, dass die Produktion in Europa und den USA wieder steigt, da sich Investitionen wie der CHIPS Act der Biden-Regierung beginnen auszuzahlen. Die Daten zeigen jedoch, dass die jahrzehntelange Vernachlässigung der Chip-Industrie einen schwer einzuholenden Rückstand verursacht haben.


https://de.statista.com/infografik/32717...-laendern/

Kampf um PC-Markt:
Chip-Rivalen Intel und AMD kooperieren

Am 16. Oktober 2024 um 06:17 Uhr


SANTA CLARA (dpa-AFX) - Im PC-Markt gerät die Chip-Technologie der beiden Platzhirsche Intel und AMD zunehmend unter Druck - und die beiden Rivalen wollen kooperieren, um sie zu verteidigen. Sie trommelten eine Industriegruppe zusammen, die die Weiterentwicklung der X86-Chiparchitektur mitsteuern soll. Mit X86-Prozessoren laufen die weitaus meisten Windows-PCs der Welt. Intel wurde damit groß - und später auch AMD.


Doch seit einigen Jahren zeichnet sich ein Wandel ab, der die Position von Intel und AMD im PC-Markt schwächen könnte. Die X86-Architektur konnte nie so recht Fuß in Smartphones und Tablets fassen. Dort setzten sich stattdessen Chips auf Basis von Technologie des britischen Chipdesigners Arm durch. Den Ausschlag gab unter anderem, dass die Arm-Architektur deutlich weniger Strom verbraucht.


Chip-Architektur aus Smartphones auf dem Vormarsch im PC-Geschäft

In den vergangenen Jahren wurde klar, dass Prozessoren auf Basis des Arm-Designs auch auf dem Weg in den PC-Markt sind. Erst ersetzte Apple in allen seinen Mac-Computern Prozessoren von Intel durch Chipsysteme aus eigener Entwicklung. Das machte sie schneller und verbesserte die Batterielaufzeiten. Apples Computer laufen allerdings mit einem hauseigenen Betriebssystem.


Zuletzt verstärkte aber auch der Chipkonzern Qualcommseine Bemühungen, mit Chips auf Basis von Arm-Architektur ins Geschäft mit Windows-PCs vorzustoßen. Insbesondere für den mit Verlusten kämpfenden Intel-Konzern wären Einbußen im PC-Geschäft besonders schmerzhaft.


Die neue Industriegruppe will nun dafür sorgen, dass die X86-Plattform attraktiver wird. Unter anderem sollen Technik und Software verschiedener Anbieter besser miteinander funktionieren, wie die Gründungsmitglieder am Dienstag ankündigten. Unter den Mitgliedern sind auch die drei größten PC-Hersteller Lenovo, HP und Dell sowie der Windows-Entwickler Microsoft sowie Google und der Chipkonzern Broadcom./so/DP/zb


https://de.marketscreener.com/kurs/aktie...-48083233/

Wolfspeed plant offenbar Chipfabrik in Ensdorf

Auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks in Ensdorf will der US-Hersteller Wolfspeed offenbar für mehr als zwei Milliarden Euro eine Chip-Fabrik bauen. Auch ZF ist beteiligt. Zur offiziellen Bekanntgabe Anfang Februar wollen Bundeskanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck ins Saarland kommen.

Jetzt nicht mehr:

ZF Friedrichshafen steigt aus 
Bau von Chipfabrik im Saarland vor dem Aus

Die Zusammenarbeit zwischen Wolfspeed und ZF Friedrichshafen zur Errichtung einer Chipfabrik im Saarland ist laut einem Insider gescheitert. Wegen schwacher Nachfrage nach Elektroautos wird das Projekt vorerst gestoppt. Das Scheitern wäre der zweite Rückschlag für die europäische Chip-Strategie.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bau-von-C...07115.html

Jetzt nicht mehr:

Danke an Friedrich Merz

Durch ihn wurde die E-Autoförderung beendet. Dominoeffekt.
Ob ihm vor seinen Machtspielchen auf Kosten Deutschlands bewusst war was er anrichtet?

Am Alten festhalten - das Neue verhindern. Es grüßén CDU und FDP.

Kürzlich hab ich auch verstanden woher das Theater mit dem Verbrennerverbot kommt.
Die Hersteller wollen kein zurück. Trotzdem Theater. Klar die FDP als Lobbypartei der
klein- und mittelständischen Unternehmer "kämpft" hier für die Zulieferer.

Hätten sie da lieber mal geschaut, dass die sich für die Zukunft fit machen.

Wurde ja schon vor 20 Jahren gesagt - was ja auch mit ein Vorwand war nicht auf die Zukunft
umzustellen oder das nur gaaaaanz langsam zu tun - die E-Motoren sind einfacher als
Verbrennermotoren zu bauen - deswegen wird das Arbeitsplätze kosten - bei den Herstellern
und den Zulieferern.

Hätte man sich seit damals auf den Wandel zu E-Autos eingestellt, dann wären die jetzt mit
dabei und nicht am Rande des Abgrunds. Naja... alles komplett verschlafen.
Problem heute - die Marge für die Motoren ist futsch. Motoren sind heute Batterien - und die
bauen die Chinesen. Da hätten die deutschen Hersteller viel früher drin sein müssen.
Eigene Batteriefabriken - dann würde die Marge im Haus bleiben. So müssen sie alles in
Asien kaufen. Batterien, Chips,....

Was ist an dem Auto eigentlich noch deutsch außer das es hier zusammengeschraubt wird?

Die Chipfabriken hätten sie schon vor 20 Jahren hinstellen sollen. Oder Infineon aufpumpen
das die mit Intel und Co auf Augenhöhe sind - bei der Marktkapitalisierung.

Nee. Die Kohle wurde lieber für Braunkohlesubventionen und Mehrwertssteuersenkungen
für Mövenpick und Co. ausgegeben.

Alles was Gegenwart und Zukunft ist - Internet, Smartphones, Chips, Netzwerktechnik,
Social Media, E-Autos, PV, Windenergie, Robotik, KI, Onlinehandel, etc. pp. usw. usf....

Asien, USA, China,....

Klar die Rückwärtsgewandten, die eigentlichen Verursacher, Bremser, Verhinderer jubeln das
wieder was nicht geklappt hat. Das Alte zerfällt - das Neue überlässt man anderen...

Traurig was aus dem Land der Dichter, Denker, Ingenieure geworden ist.....