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RE: News und Meldungen zur Lebensmittel- und Getränkebranche | 25.06.2024, 19:47
Zitat:Wie das 🇺🇳 UN-Ziel von 50% weniger Food Waste in der EU in die Tonne wandert! Und wie wir es trotzdem schaffen können ZeroWaste ZeroHunger
Bereits 2017, bei der Pariser Klimakonferenz haben sich fast alle Mitgliedstaaten, der Vereinten Nationen darauf verständigt, 50 % der Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu reduzieren. Doch anstatt dass die EU dieses Ziel ernst nimmt und mit guten Beispiel vorangeht, wird einfach 5,5 Jahre vor der Deadline, das Ziel abgeschwächt.
Dabei ist die Reduktion von der Lebensmittelverschwendung, die wohl größte, ethische und ökologische Herausforderung unserer Zeit. 10 % aller globalen Treibhausgase entstehen durch Food Waste und wir könnten alle Menschen die hungern dreimal ernähren, mit den Lebensmitteln, die wir derzeit verschwenden.
Ich bin überzeugt, dass wir mit den richtigen Maßnahmen das UN-Ziel von der Halbierung vom Food Waste bis 2030 erreichen können!
Die drei wichtigsten Maßnahmen dafür sind:
1. Bildung: die meisten Menschen wissen gar nicht, wie lang ein Lebensmittel wirklich haltbar ist und wie man es am besten lagert. Dafür braucht es Werkzeuge und Informationskampagnen, damit das Bewusstsein für die Thematik in der Gesellschaft steigt. Lebensmittelkunde muss in allen Schuljahren verpflichtend eingeführt werden und dabei nicht nur in die Theorie, sondern in der Praxis. D.h. konkret, dass die Kinder schon von kleinauf neben Wissensvermittlung und durch Anbau, ernten und Kochkurse wieder eine Verbundenheit zu den Lebensmitteln aufbauen und diese wertschätzen. Denn gerade die jüngeren in unserer Gesellschaft sind die, die am meisten Lebensmittel verschwenden.
2. Transparenz: Schon heute wissen die Finanzämter genau, welche Firmen wie viel Lebensmittel wegschmeißen, weil sie diese ganz steuerlich abschreiben. Tesco macht das schon seit fast einem Jahrzehnt vor und veröffentlicht seine Zahlen zum Thema Food Waste jährlich transparent. Durch Bekanntmachung der Zahlen, welche Supermarktketten und Produzenten wieviel wegschmeißen, würde der öffentliche Druck auf die Unternehmen, die für die Verschwendung verantwortlich sind, wachsen und ein gesunder Wettbewerb entstehen. Manche Firmen werden sogar das Ziel von der Reduktion der Hälfte der Verschwendung von Lebensmitteln übertreffen.
3. Steuern sind dafür da, um zu steuern, derzeit gibt es keine „ Food-Waste-Steuer“ mit fatale Folgen, denn immer noch ist es für Unternehmen oft wirtschaftlicher Lebensmittel zu verschwenden, anstatt diese in den Kreislauf zurückzuführen. So würde durch eine „Food-Waste-Steuer“ und top zu den Entsorgungskosten, die Unternehmen intensiviert werden, Lebensmittel, die noch bestens genießbar sind, in den Kreislauf zu bringen, anstatt sie zu verschwenden.
Autor: Raphael Fellmer
Co-Founder & CEO at SIRPLUS | Social Entrepreneurship, Food Waste Reduction
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RE: News und Meldungen zur Lebensmittel- und Getränkebranche | 28.06.2024, 09:33
Zitat:hintergrund
Knappe Lebensmittel
Agrarrohstoffe immer noch teuer
Stand: 26.06.2024 14:38 Uhr
Schlechte Ernten halten die Agrarmärkte und Verbraucher in Atem: Rohstoffe wie Kakao sind derzeit knapp und teuer. Darüber, ob sich das in absehbarer Zeit ändert, wird auch an den Börsen spekuliert
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boe...n-100.html
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RE: News und Meldungen zur Lebensmittel- und Getränkebranche | 04.09.2024, 12:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2024, 14:53 von J R.)
zur der umstrittenen Wahlwerbung des grössten Discounters
Zitate aus den verbund.edeka Bericht zum Geschäftsjahr 2023
* Über alle Sparten hinweg stieg der Gesamtumsatz um 6,7 Prozent auf 70,7 Mrd. Euro und übertraf damit erstmals die 70-Mrd.-Euro-Schwelle.
* Mit rund 410.700 Mitarbeitenden bleibt EDEKA der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber Deutschlands.
lt. Wiki-Eintrag kam die Entscheidung zu der umstrittenen Wahlwerbung direkt von der Konzernzentrale von EDEKA.
Das Unternehmen ist nicht börsennotiert, es bleibt als einzige Kennziffer der Umsatz. Mal schaun ob das riskante Spiel aufgeht.
aber wo soll das enden: Discounter A wirbt für die Regierung, Discounter B positioniert sich dann dagegen? zeige mir wo du einkaufst und ich sage dir was du wählst?
Nachtrag:
lese gerade den Finanzbericht 2023 des EDEKA Zentrale Konzern. Parteien werden dort nicht genannt, es heisst unter Geschäftsrisiken und -chancen:
Zitat:... im verstärkten Dialog mit politischen Entscheidungsträgern ... ... nimmt die EDEKA ZENTRALE die Interessen der Kaufleute wahr ...
2. Nachtrag: erhalte vom Arbeitgeber gelegentlich Gutscheine von Rewe, Drogeriemärkten etc. Die sind nicht wirklich geschenkt, muss sie als geldwerten Vorteil versteuern, aber wenn ich zukünftig welche von EDEKA aus Prinzip ablehne, bin ich dann gleich ein Na*i?
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RE: News und Meldungen zur Lebensmittel- und Getränkebranche | 04.09.2024, 12:15
(04.09.2024, 12:03)J R schrieb: zur der umstrittenen Wahlwerbung des grössten Discounters
Zitate aus den verbund.edeka Bericht zum Geschäftsjahr 2023
* Über alle Sparten hinweg stieg der Gesamtumsatz um 6,7 Prozent auf 70,7 Mrd. Euro und übertraf damit erstmals die 70-Mrd.-Euro-Schwelle.
* Mit rund 410.700 Mitarbeitenden bleibt EDEKA der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber Deutschlands.
lt. Wiki-Eintrag kam die Entscheidung zu der umstrittenen Wahlwerbung direkt von der Konzernzentrale von EDEKA.
Das Unternehmen ist nicht börsennotiert, es bleibt als einzige Kennziffer der Umsatz. Mal schaun ob das riskante Spiel aufgeht.
aber wo soll das enden: Discounter A wirbt für die Regierung, Discounter B positioniert sich dann dagegen? zeige mir wo du einkaufst und ich sage dir was du wählst?
GRAUSAM!"!
Wieso wollen mir Arbeitgeberverbände... Supermärkte... erzählen, wen ich zu wählen habe??
Die sollen einfach ihren Job machen.
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Hat sich erledigt.
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RE: News und Meldungen zur Lebensmittel- und Getränkebranche | 10.10.2024, 14:11
Zitat:Forschung in Tschechien
Hybrid-Fleisch aus dem 3D-Drucker
Stand: 10.10.2024 12:25 Uhr
Massentierhaltung ist ein maßgeblicher Treiber der Klimakrise. Alternativen zur herkömmlichen Fleischproduktion müssen also her - der 3D-Drucker könnte Abhilfe verschaffen.
Von Marianne Allweiss, ARD Prag
Lebensmittel aus dem Labor, Fleisch aus Ersatzprodukten, Steaks aus dem 3D-Drucker - das Essen der Zukunft ist ein großes Thema für die Forschung. Auch in Tschechien. Dort wird noch deutlich mehr Fleisch gegessen als in Deutschland, aber auch vegetarische Alternativen werden immer beliebter. Besonders, wenn sie gesünder, umweltfreundlicher und günstiger sind.
Genau daran arbeiten Forscher in Prag und zwar ganz tschechisch-pragmatisch. Ihre Burger-Paste zum Selbstausdrucken enthält etwas Fleisch. Dadurch bietet sie bei Geschmack, Geruch und Textur deutlich mehr als die meisten Ersatzprodukte, finden die Wissenschaftler.
Ein Burger entsteht Tropfen für Tropfen
Stepan Janoud ist eigentlich Experte für das natürliche Konservieren von Fleisch. Doch seit einiger Zeit entwickelt der Forscher an der Prager Universität für Chemie und Technologie Lebensmittelmischungen für 3D-Drucker. In einen speziellen Aufsatz, den Spritzen-Extruder, füllt er eine braune Flüssigkeit. "Das ist eine Paste aus Erbsenprotein, Öl und Leberpastete, unsere alternative Fleischmischung, die wir weiterentwickeln", erklärt Janoud.
Das Geräusch klingt eher nach einem alten Drucker als nach Küche. Aber nach ein paar Minuten zieht ein typischer Fleischgeruch durch das Labor und ein rundes Stück Fleisch für einen Burger entsteht Tropfen für Tropfen auf dem Untersatz. "Wir waren mit unseren haltbaren Fleischpatronen zum Ausdrucken schon auf einigen Konferenzen", erzählt Janoud. "Das Interesse war groß, weil das Thema attraktiv ist."
Suche nach dem heiligen Gral
Weltweit wird viel an Fleischalternativen geforscht. Der Markt wächst schnell, selbst im Fleischland Tschechien. Hersteller versprechen günstigere, gesündere und umweltfreundlichere Lebensmittel. Die Entwicklung des perfekten Fleischersatzes gleicht der Suche nach dem heiligen Gral.
"Wir haben mit einem Unternehmen zusammengearbeitet, das Labor-Fleisch züchtet und es beraten", merkt Janoud an. "Wir haben auch damit experimentiert, ob man künstliches Fleisch ausdrucken kann und haben das mit natürlichem Hühnerfleisch kombiniert, um so bessere Fleischalternativen herzustellen."
Die Textur ist das A und O
Bisher sind viele Produkte teuer und alles andere als gesund. Sie enthalten oft wenig Protein, dafür viele hochverarbeitete Zusätze. Die Prager Forscher rund um Professor Rudolf Sevcik nutzen daher nur natürliche Zutaten, und zwar nicht als Pulver, sondern als Paste aus Hülsenfrüchten, Getreide und etwas Fleisch.
"Ich bin schon älter, ich mag keine Revolutionen, aber ich denke, wir sollten uns daran gewöhnen, weniger Fleisch zu essen" meint Sevcik. "Einige Nährstoffe nehmen wir jedoch besser aus Fleisch auf. Und wir brauchen es auch, damit es gut schmeckt."
Die Prager Universität entwickelt außerdem hybride Brotaufstriche für tschechische Unternehmen. Auf das Ausdrucken des Fleisches setzt sie wegen der Konsistenz. "Wir sehen, dass der 3D-Druck den fleischlosen oder hybriden Alternativen das geben kann, was ihnen vor allem fehlt: nämlich die Textur. Die stört bisher, wenn man wirklich in etwas reinbeißen will, das an Fleisch erinnert."
Wird der Drucker zur Heimküche?
Die Prager Forscher wollen ihre Technologie zum Selbstausdrucken so verbessern, dass nicht nur Unternehmen interessiert sind, sondern auch Verbraucherinnen und Verbraucher.
"Einige Männer, die sich zum Beispiel mit Modellbau beschäftigen, haben schon heute einen 3D-Drucker zu Hause" sagt Sevcik. "Irgendwann bringt die Frau ein Blech in die Werkstatt und unsere Füllung und sagt: Druck mir ein paar Hamburger aus für den Abend. Das ist meine Vision für die Zukunft.“
https://www.tagesschau.de/wissen/hybrid-...r-100.html
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