Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Das große Problem ist China/Asien, hier die Auflistung der PWK-Exporte:
Und natürlich Trump/USA wegen der Zölle und Amerika-First-Politik. Aber China ist technologisch bei E-Autos einfach weiter.
   
   
   
   
   
   
   
https://www.vda.de/de/aktuelles/zahlen-u...len/export

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Deutlich mehr Aufträge für deutsche Industrie im September
Die deutsche Industrie verzeichnet ein starkes Auftragsplus. Das liegt vor allem an Großaufträgen. Deutliche Rückgänge gab es in der Metallindustrie.
6. November 2024

Die Aufträge für Industrieunternehmen in Deutschland sind nach einem deutlichen Rückgang im August im September spürbar gestiegen. Das Verarbeitende Gewerbe verbuchte 4,2 Prozent mehr Bestellungen als im Vormonat. Experten hatten mit deutlich weniger gerechnet. Das Plus geht dem Statistischen Bundesamt zufolge vor allem auf Großaufträge zurück, also etwa Flugzeuge, Schiffe und Züge. Ohne Großbestellungen betrug das Plus 2,2 Prozent.

Auch die Zuwächse von Auftragseingängen in der Automobilindustrie wirkten sich mit einem Plus von 2,9 Prozent im September positiv aus. Deutliche Rückgänge gab es hingegen bei der Metallerzeugung und -bearbeitung sowie im Maschinenbau. Mit 14,6 wuchs das Auftragsvolumen besonders stark in der Eurozone. Heimische Unternehmen bestellten 3,6 Prozent mehr, während der Auftragseingang außerhalb der Eurozone leicht sank.

Trotz der positiven Auftragslage in der Industrie sank der Gesamtumsatz im September nach vorläufigen Angaben um 1,4 Prozent im Monatsvergleich. Das Auftragsplus gebe aber Hoffnung "für eine Bodenbildung der Industriekonjunktur zum Jahresende", teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-11/v...ftragsplus

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Guter Artikel in der NZZ:
https://www.nzz.ch/meinung/ein-guter-tag...ld.1856369
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Yep, sehr gut. Hier archiviert: https://archive.md/OuO5c

Zitat:Olaf Scholz ist ein Beamter der sich ins Kanzleramt verlaufen hat.

Happy

__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:"Perfekter Sturm" treibt Pleitewelle auf Rekordhöhe

Die Corona-Pandemie zeigt noch ihre Nachwirkungen. Das spielt bei der Zahl der Firmenpleiten hierzulande rein. Im Oktober reichten 1530 Unternehmen Insolvenz ein. So viele seien es in einem Oktober seit 20 Jahren nicht mehr gewesen, erklärt das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle. "Die derzeitige Insolvenzwelle ist das Ergebnis eines perfekten Sturms aus langanhaltender konjunktureller Schwäche und drastisch gestiegenen Kosten", sagt Steffen Müller vom IWH. Hinzu kämen Nachholeffekte aus der Pandemie. Während der Corona-Krise erhielten viele Firmen staatliche Unterstützungen, weshalb die Pleiten "hinausgezögert" wurden. Mittlerweile stünden diese Unternehmen durch die gestiegenen Kosten jedoch unter "massivem Druck". Verglichen mit dem Vorjahreswert liegt der Insolvenzen-Anstieg bei 17 Prozent, verglichen mit einem durchschnittlichen Oktober der Jahre 2016 bis 2019 sogar bei 66 Prozent. Laut dem Institut sind besonders Unternehmen aus dem Baugewerbe und dem Handel betroffen.

Quelle: https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-D...43727.html
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Riesiger Auftragsmangel in deutscher Industrie

Die deutsche Wirtschaft leidet unter dem stärksten Auftragsmangel seit der weltweiten Finanzkrise 2009. Im Oktober klagten 41,5 Prozent der Unternehmen darüber, nach 39,4 Prozent im Juli, wie das Ifo-Institut zu seiner Managerumfrage mitteilte. "Der Mangel an Aufträgen hemmt weiterhin die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland", sagt der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Kaum eine Branche bleibt verschont."

Aus: https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...51475.html
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Trotz Krise: Autobranche sucht weiter Fachkräfte

Mi, 13.11.24

Studie
Köln (dpa) - Die deutsche Autoindustrie leidet trotz Krise der Branche weiter unter akutem Fachkräftemangel. Im Schnitt seien in der Branche zwischen Juli 2023 und Juni 2024 rund 10.300 Stellen unbesetzt geblieben, so das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in einer aktuellen Studie. Vor allem hoch qualifizierte Experten würden weiter gesucht

«In der Automobilindustrie bleiben trotz wirtschaftlich unruhiger Zeiten Stellen unbesetzt», sagte Studienautor Jurek Tiedemann. Denn der Bedarf an Fachkräften sei wegen des Mobilitätswandels und neuer Techniken nach wie vor hoch. «Die Branche braucht dringend qualifiziertes Personal für die digitale und ökologische Transformation.» Das gelte auch in wirtschaftlich unruhigen Zeiten wie jetzt.

Betriebswirte, Informatiker und Ingenieure gefragt
Gegenüber dem Vorjahre habe sich Fachkräftelücke in der Branche zwar spürbar verkleinert und sei um fast ein Drittel geschrumpft, so die Forscher. Bei Facharbeitern mit abgeschlossener Berufsausbildung sei die Zahl der unbesetzten Stellen aber sogar um 7 Prozent auf gut 3.400 gestiegen. Bei Experten mit Hochschul-Diplom oder Master-Abschluss sei die Zahl dagegen um 43 Prozent geschrumpft, liege mit mehr als 6.300 unbesetzten Stellen aber weiter auf hohem Niveau. Gefragt seien vor allem Betriebswirte, Informatiker und Ingenieure. Zusätzlichen fehlten mehr als 500 Spezialisten wie Meister oder Fachwirte.

Die rückläufige Autoproduktion habe bisher kaum Auswirkungen auf die Beschäftigung, so die Forscher. Obwohl 2023 in Deutschland fast 27 Prozent weniger Autos gebaut wurden als 2014, sei die Mitarbeiterzahl der Branche weitgehend stabil geblieben. Sie lag 2023 mit 767.000 sogar sieben Prozent höher als 2014. Seit dem Höchststand 2019 habe es hier nur einen minimalen Rückgang gegeben.

Volkswagen hatte jüngst erklärt, wegen der schwachen Auslastung und hoher Kosten betriebsbedingte Kündigungen und sogar Werksschließungen nicht länger auszuschließen. Der Betriebsrat sprach von zehntausenden Jobs, die bei der Kernmarke VW mit ihren bisher rund 120.000 Mitarbeitern bedroht sind. Auch mehrere Zulieferer wie Continental und ZF haben angekündigt, Stellen abzubauen.

https://www.comdirect.de/inf/news/detail...826&RANGE=

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Zitat:Klimaneutralität bis 2045
Grünes Wirtschaftswunder oder Deindustrialisierung?



Stand: 13.11.2024 15:39 Uhr

Bis 2045 will Deutschland zum klimaneutralen Industrieland werden. Investitionen in grüne Technologien bieten große Wachstumspotenziale. Gleichzeitig wächst die Sorge vor einer Abwanderung der Industrie.


Von David Zajonz, WDR

Gerade einmal anderthalb Jahre ist der Satz von Olaf Scholz alt, und doch wirkt er wie aus der Zeit gefallen: "Wegen der hohen Investitionen in den Klimaschutz wird Deutschland für einige Zeit Wachstumsraten erzielen können, wie zuletzt in den 1950er- und 1960er-Jahren geschehen", hatte der Bundeskanzler im März 2023 in einem Interview mit der Lausitzer Rundschau gesagt.



Wirtschaft schrumpft - Geld für Investitionen fehlt

In den 1950er-Jahren, zu Zeiten des sogenannten Wirtschaftswunders, hatte das Wachstum in der Bundesrepublik bei durchschnittlich mehr als acht Prozent pro Jahr gelegen. 2023 jedoch ist die deutsche Wirtschaft geschrumpft, in diesem Jahr droht ihr dasselbe Schicksal.


Große staatliche Investitionen wurden durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem vergangenen November erschwert. Die Ampel-Regierung hatte 60 Milliarden Euro, die eigentlich für Corona-Hilfen vorgesehen waren, in den Klima- und Transformationsfonds überführt. Das Verfassungsgericht erklärte dieses Vorgehen für unzulässig, das Geld für Investitionen fehlt nun. Das Ziel bleibt hingegen bestehen: Bis 2045 soll Deutschland ein klimaneutrales Industrieland werden.


Die Emissionen in der deutschen Industrie seien in den vergangenen Jahren tatsächlich leicht gesunken, sagt Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Aber: "Dies liegt neben einer erhöhten Energieeffizienz vor allem an konjunkturbedingten Produktionsrückgängen", so Ueckerdt.



BDI: Klimainvestitionen von 880 Milliarden Euro notwendig

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sieht die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bedroht, unter anderem wegen hoher Energiepreise. "Das Risiko einer Deindustrialisierung durch die stille Abwanderung und Aufgabe gerade vieler Mittelständler nimmt kontinuierlich zu und ist teils schon eingetreten", warnt BDI-Präsident Siegfried Russwurm.


Der Verband fordert deshalb massive Investitionen in den Umbau der Wirtschaft und des Standortes.
Wie teuer das werden könnte, hat eine vom BDI beauftragte Studie beziffert. Danach liegen die Kosten für eine umfassende Transformation der Industrie, die neben Klimaschutz unter anderem auch die Digitalisierung beinhaltet, bei 1,4 Billionen Euro bis 2030. Allein auf Klimainvestitionen entfallen 880 Milliarden Euro.


Nach Meinung der Studienautoren sollten zwei Drittel dieser Kosten von Unternehmen und Privathaushalten aufgebracht werden, ein Drittel vom Staat. Beispielsweise seien Investitionen in die Stromnetze, die Versorgung mit Wasserstoff und die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge nötig.



Zukunft von Stahl und Grundstoffchemie fraglich

Besonders schwierig wird die Transformation für die energieintensive Industrie. Allein die Grundstoffchemie sowie die Zement- und Primärstahlproduktion sind nach Angaben der Bertelsmann Stiftung für 70 Prozent der deutschen Industrieemissionen verantwortlich.


Im Stahlbereich versucht die Bundesregierung mit Milliardenförderungen den Umstieg auf eine klimaneutrale Produktion zu ermöglichen, die mit Hilfe von Grünem Wasserstoff erfolgen soll. Der Umweltökonom Andreas Löschel von der Ruhr-Universität Bochum bezweifelt allerdings, dass die deutsche Stahl- und Grundstoffchemieindustrie langfristig tatsächlich im Wettbewerb bestehen kann. Denn Grüner Wasserstoff wird mit Erneuerbaren Energien erzeugt und werde deshalb in den Teilen der Welt am günstigsten sein, in denen es viel Sonne und Wind gibt.


"Wir werden nicht alle energieintensiven Industrien in Deutschland halten können"
, so Löschel. "Für die Grundstoffchemie und die Stahlindustrie sehe ich in der Breite wenig Licht am Ende des Tunnels." Aus seiner Sicht wäre aber der Import von industriellen Zwischenprodukten und der Fokus auf deren Weiterverarbeitung eine Option.



Wachstumsmöglichkeiten bei Zukunftstechnologien

Die Zementindustrie wird Löschel zufolge hingegen Chancen in Deutschland haben, weil die Transportkosten für Zement vergleichsweise hoch seien. Der Import aus fernen Teilen der Welt lohne sich also viel weniger als in den anderen Sektoren. Das gelte insbesondere dann, wenn die Industrieanlagen nicht an der Küste oder an Wasserstraßen liegen.


Allerdings steht auch die Zementindustrie vor großen Herausforderungen, weil der größte Teil der CO2-Emissionen bei der Herstellung aus dem Gestein selbst kommt und deshalb besonders schwer zu vermeiden ist. In einer Auswertung des Handelsblattes ist Heidelberg Materials (ehemals Heidelberg Cement) der größte CO2-Emittenten im DAX. Damit hat das Unternehmen den Energieriesen RWE überholt.


Für die deutsche Industrie gibt es aber auch Wachstumsmöglichkeiten durch die Transformation. Forscher Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sieht vor allem Chancen bei Zukunftstechnologien, zum Beispiel Wärmepumpen, Batterien oder Elektroautos. Klar ist, dass die Industrie vor großen Veränderungen steht. "Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, muss Deutschland sich als Industrienation neu erfinden", schreiben die Autoren in der vom BDI beauftragten Studie zur Transformation der deutschen Industrie.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...n-100.html

__________________
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

(11.11.2024, 15:37)Speculatius schrieb: Aus: https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...51475.html

Was für ein Quatsch. Rolleyes Bang

__________________
One bottle a day keeps the doctor away.
Notiz 

RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen

Kenfo-Chefin über den Atommüllfond und in der zweiten Hälfte über das Generationenkapital

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Notiz Deutschland Steuerlich verlassen atze2000 692 298.089 03.08.2022, 12:53
Letzter Beitrag: Gast
Notiz Sozialversicherungen Deutschland Ca$hmandt 77 59.103 19.02.2020, 18:51
Letzter Beitrag: muchmoney

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 8 Gast/Gäste