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Umfrage: Wer hat die Nordstream-Pipelines sabotiert?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Russland
38.46%
10 38.46%
USA
53.85%
14 53.85%
China
0%
0 0%
Ukraine
3.85%
1 3.85%
Polen
0%
0 0%
anderes Land
0%
0 0%
Klimaaktivist*Innen/-terrorist*Innen
0%
0 0%
keine Sabotage, sondern technischer Defekt
3.85%
1 3.85%
Gesamt 26 100%
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Wer hat Nordstream gesprengt?
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(19.11.2024, 15:29)gelbfuss schrieb: Ich kann nicht verstehen, das nach so langer Zeit und viele Indizien und Vorfällen nicht jedes Schiff in der Ostsee genau verfolgt wird. Egal ob russisch oder nicht. 
Im Verhältnis ist die Ostsee eigentlich ein großer Bach mit mehr als genug Seeengen, um das komplette Gebiet lückenlos zu überwachen. 

Warum das in der derzeitigen Situation nicht funktioniert, erübrigt sich mir nicht.

Wir waren doch gewarnt. 

Und das Material ist da.

Die Ostsee ist das am besten überwachte Gewässer der Erde.
Es bringt aber nichts wenn der größte Terrorist der Erde alles machen kann was er will.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(20.11.2024, 02:16)Vahana schrieb: Die Ostsee ist das am besten überwachte Gewässer der Erde.
Es bringt aber nichts wenn der größte Terrorist der Erde alles machen kann was er will.

Oder das chinesische Schiff einfach AIS abschaltet.....
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Zitat:Kabelsabotage in der Ostsee
Dänische Marine stoppt verdächtigen China-Frachter


Von Jonas Mueller-Töwe
Aktualisiert am 20.11.2024 - 13:46 Uhr



Der Frachter "Yi Peng 3" hat angehalten, in direkter Nähe hält sich die dänische Marine auf. Das Schiff steht im  Verdacht, die Internetkabel in der Ostsee beschädigt zu haben.


Über viele Stunden sind verschiedene Schiffe der dänischen Marine dem chinesischen Frachter "Yi Peng 3" durch den Großen Belt zwischen Fünen und Seeland gefolgt. Nun hat ein Patrouillenboot das 225 Meter lange Schiff offenbar nördlich von Seeland festgesetzt.


Das Schiff wird verdächtigt, für die Beschädigungen der Internetkabel in der Ostsee verantwortlich zu sein. Es war vor einigen Tagen im russischen Ust-Luga aufgebrochen und hatte als Zielhafen das ägyptische Port Said angegeben.



Experten stießen schon früh auf den Frachter

Deutsche Behörden sind mit dänischen, schwedischen und finnischen Behörden im Austausch, wollten die mutmaßliche Rolle der "Yi Peng 3" auf Anfrage von t-online aber nicht kommentieren. Das Bundesverteidigungsministerium geht von Sabotage aus. Das Bundesinnenministerium verwies auf die Ermittlungen in Finnland und Schweden.


Schon am Dienstagmorgen wiesen Experten, die sich mit der Beobachtung des Ostseeraums auf Grundlage von öffentlich verfügbaren Daten beschäftigen, im Internet-Kurznachrichtendienst Bluesky auf die mögliche Rolle der "Yi Peng 3" für die mutmaßliche Sabotage hin. Sie hatten schon im Oktober 2023, als die Gaspipeline Balticconnector zwischen Finnland und Estland beschädigt worden war, frühzeitig den chinesischen Frachter "Newnew Polar Bear" korrekt als Verursacher identifiziert.



Verlangsamte der ausgeworfene Anker das Schiff?

Nun kommen die Benutzer "Gary Gnutter", "Pekka Lund" und "auonsson" zu dem Ergebnis, die "Yi Peng 3" habe in der Zeit, als die Schäden an den Internetkabeln C-Lion1 und BCS East-West Interlink am Sonntag und Montag auftraten, die Kabel an den fraglichen Stellen überfahren. Das Schiff habe dabei an Geschwindigkeit verloren und auffällige Kursänderungen vorgenommen.


Beides brachten die Accounts in einen Zusammenhang mit der mutmaßlichen Sabotage. Das gleiche Phänomen war bereits im Fall der "Newnew Polar Bear" im vergangenen Jahr beobachtet worden. Vermutlich war es darauf zurückzuführen, dass damals der vorsätzlich ausgeworfene Anker des Schiffs auf den physischen Widerstand der Pipeline stieß.


Der estnische Sicherheitsforscher Erik Kannike wies im Kurznachrichtendienst X darauf hin, erst in diesem Monat habe der chinesische Eigentümer Ningbo Yipeng Shipping das Schiff erworben.



"Yi Peng 3" kommt zum Stillstand – und ankert

Anscheinend kommen die Behörden nun zu einem ähnlichen Ergebnis: "Die Schweden sehen sich dieses chinesische Schiff genau an", zitierte am Dienstagabend die "Financial Times" eine ungenannte Quelle, die mit den schwedischen Ermittlungen vertraut sein soll. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte auf Anfrage von t-online, man sei nicht mit dem Schiff befasst.


Am Dienstagabend kam die "Yi Peng 3" laut der öffentlichen Schiffsdatenbank "Vesselfinder" um etwa 20 Uhr nördlich der dänischen Insel Seeland zum Stillstand. Kurz vor 21 Uhr bewegte es sich nur noch mit weniger als 1 Knoten Geschwindigkeit in dänischen Gewässern fort. Wenige hundert Meter später hielt es den Daten zufolge dann in internationalen Gewässern an. "Vesselfinder" zeigte seinen Status anschließend als "ankernd" an.


In einiger Entfernung hielt sich dabei das Patrouillenboot "P525" der dänischen Marine auf, das den Frachter seit Stunden beschattete, und schien die "Yi Peng 3" nun langsam zu umrunden. Ein weiteres Schiff der dänischen Marine, die "HDMS Søløven", hatte Kurs auf die Stelle genommen und erreichte sie um kurz nach 23 Uhr, wo es vor Anker ging. Die "HDMS Søløven" ist zur Unterstützung von Tauchern, beispielsweise beim Räumen von Minen oder Munition, vorgesehen. Die "P525" entfernte sich anschließend, kehrte am Morgen aber zu den beiden ankernden Schiffen zurück, woraufhin die "HDMS Søløven" Kurs nach Süden setzte.


Auch das dänische Patrouillenschiff "HDMS Hvidbjørnen" hatte in der Nacht Kurs auf die Stelle genommen, schaltete seine Positionsdaten aber kurz vor Erreichen der Position schließlich ab. Am Mittwochmittag gab es seine Position wieder zu erkennen, war dann nordöstlich vom dänischen Skagen. Das dänische Verteidigungsministerium reagierte auf eine Anfrage von t-online bislang nicht. Am Mittwochmittag räumten die Streitkräfte im Kurznachrichtendienst "X" lediglich ein, vor Ort zu sein.
Eilmeldung


Auch die "Newnew Polar Bear" war vergangenes Jahr von Nato-Marine begleitet worden, bis sie die Ostsee verließ. Damals hieß es, es habe nicht genug Beweise für eine Kontrolle gegeben. Der finnische Verteidigungsminister Antti Häkkänen versicherte am Dienstag öffentlich, ein solcher Fall werde sich nicht wiederholen. Die Behörden im Ostseeraum seien bereit, die Fahrt eines verdächtigen Schiffs notfalls zu stoppen.


https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...chter.html

__________________
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Zitat:Beschädigtes Unterseekabel
Finnland verdächtigt Öltanker der Sabotage


Stand: 26.12.2024 14:51 Uhr

War es ein weiterer Anschlag auf die kritische Infrastruktur in der Ostsee? Finnland hat einen Öltanker festgesetzt und ermittelt wegen schwerer Sabotage. Neben dem beschädigten Stromkabel, sind auch Kommunikationsverbindungen ausgefallen.

Nach der Störung eines Stromkabels in der Ostsee haben finnische Ermittler einen Öltanker in Verdacht. Das Schiff "Eagle S" sei festgesetzt worden, teilte die Polizei in Helsinki mit. Das Schiff fährt unter der Flagge der Cookinseln. Es steht im Verdacht, zur russischen Schattenflotte zu gehören. Der Tanker hatte sich zum Zeitpunkt des Ausfalls am ersten Weihnachtstag in der Nähe des Kabels zwischen Estland und Finnland bewegt.

Der finnische Grenzschutz stoppte den Tanker. Ermittler gingen demnach in der Nacht in finnischen Gewässern an Bord des Schiffs und untersuchten es. Der Tanker habe seinen Anker verloren, hieß es bei einer Pressekonferenz. Die Behörden ermittelten nun wegen schwerer Sabotage.


https://www.tagesschau.de/ausland/europa...d-102.html

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RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/a...l-100.html

Okay, das macht Russland als Urheber wieder etwas wahrscheinlicher. Ich werde meine Ansichten entsprechend korrigieren.
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Zitat:Sabotage von Stromkabel?
Ermittler finden "Dutzende Kilometer lange Spur" in Ostsee
29.12.2024

In der Ostsee wird erneut ein Kabel beschädigt, diesmal eine Stromleitung. Offenbar ist ein Anker für den Defekt verantwortlich. Jetzt nimmt die Polizei eine Spur auf und führt Befragungen durch.

Nach dem Ausfall einer Unterwasserstromleitung in der Ostsee haben finnische Ermittler eine verdächtige Schleifspur am Meeresboden festgestellt. "Die Spur ist Dutzende Kilometer lang", teilte Ermittler Sami Paila mit. Es steht der Verdacht im Raum, dass der von den finnischen Behörden festgesetzte Öltanker "Eagle S" seinen Anker am Boden hinter sich her gezogen hat, um das Kabel zu beschädigen.

Das Schiff fährt unter der Flagge der Cook-Inseln und gehört nach Einschätzung der EU zur sogenannten russischen Schattenflotte. Damit sind Tanker und andere Frachtschiffe gemeint, die Russland benutzt, um Sanktionen etwa beim Öltransport zu umgehen.

Laut Polizei führen Ermittler an Bord technische Untersuchungen durch und befragen die Besatzung. Schlechtes Wetter auf See habe die Ermittlungen behindert. Es wurde noch nicht lokalisiert, wo sich der Anker gelöst hat.

An Weihnachten war die Stromverbindung Estlink2 zwischen Finnland und Estland ausgefallen. Auch an mehreren Kommunikationskabeln in der Ostsee traten Störungen auf. Die Polizei betonte, die Ermittlungen seien noch in einem frühen Stadium.
https://www.n-tv.de/panorama/Ermittler-f...58142.html

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Bei Nordstream hatte niemand Interesse an gründlicher Ermittlung der Schadensursache.

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Die Ergebnisse wären vermutlich für manche ungünstig für die Wahlen....
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Spion & Spion

Die Rache Russlands
Motto: Ihr seid nicht die einzigen, die Versorgungsleitungen unter Wasser zerstören könnt.
Schönen Gruß an Selensky Irony
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Zitat:europamagazin
"Schattenflotte" in der Ostsee
"Ein Krieg ganz in unserer Nähe"


Stand: 11.01.2025 11:14 Uhr

An die tausend russische "Schattenschiffe" haben letztes Jahr die Ostsee durchquert, umgingen Embargos und sabotierten Europas Infrastruktur. Estnische Beobachter sind beunruhigt.

Von Julia Wäschenbach, ARD Stockholm


Nachts sehen Kalle Jüriska und Aarne Vaik sie als kleine leuchtende Punkte am Horizont, sagen sie: die Schiffe der russischen "Schattenflotte".

Die beiden Männer leben in dem Ort Käsmu an der estnischen Nordküste. Fast jeden Tag stehen sie dort am Wasser, auf der Suche nach dunklen Schatten über der Ostsee. Vor einigen Jahren seien die mysteriösen Schiffe auf einmal in ihrem Blickfeld aufgetaucht, sagt Vaik: "Sie befinden sich größtenteils hinter dem Horizont, und wir sehen meist nur den oberen Teil der Schiffe."

Der Anblick beunruhigt die Esten. Denn durch die Frachter fühle sich der Krieg in der Ukraine auf einmal ganz nah an. "Es ist verstörend, weil jeden Augenblick etwas passieren kann", sagt Jüriska.



"Uns wurde klar, dass es sich um Putins Ölschiffe handelt"

Direkt am Wasser betreibt Vaik ein Meeresmuseum. Er lebt seit 30 Jahren in Käsmu und interessiert sich schon immer für die Schifffahrt. Viele Kapitäne stammen aus dem kleinen Ort, in dem im Winter nur rund hundert Menschen leben. Auch Jüriska war lange als Kapitän auf See unterwegs.

Im Internet verfolgt er regelmäßig die Fahrten der "Schattenschiffe". Auf den Karten der Ostsee werden einige Schiffe als Punkte angezeigt, erklärt Jüriska: "Die stehen still. Die Pfeile bedeuten, dass die Schiffe sich bewegen."

Als sie die mutmaßlichen Schattenschiffe zum ersten Mal am Horizont gesehen hätten, habe sie das stutzig gemacht, erzählt Vaik. "Wir begannen, nachzuforschen", sagt der 82-Jährige. "Dann wurde uns klar, dass es sich um Putins Ölschiffe handelte."



Tausend "Schattenschiffe" in der Ostsee

Bis zu tausend "Schattenschiffe" sollen im vergangenen Jahr die Ostsee durchquert haben. Sie fahren unter exotischer, oft wechselnder Flagge: Ihre Eigentümer wollen im Verborgenen bleiben.

Der estnische Sicherheitsexperte Marek Kohv arbeitet am International Center for Defence and Security in Tallinn. Er beobachtet das Phänomen schon lange. "Länder nutzen Schattenflotten, wenn es Sanktionen gibt und sie nicht unter normalen Bedingungen handeln können", sagt er. "Diese Schiffe haben sehr komplizierte Eigentumsverhältnisse, sodass sehr schwer zu erkennen ist, wem sie gehören."

Seit dem Krieg in der Ukraine wächst Kohv zufolge auch die russische "Schattenflotte". Trotz EU-Sanktionen exportiere Moskau so Öl etwa nach China oder Indien.

Doch die Tanker sind tickende Zeitbomben. "Das größte Problem sind die Umweltgefahren", sagt Kohv. "Die Schattenschiffe sind alt. Sie sind ständig undicht und werden nicht ordentlich gewartet."

Am Freitag erst geriet vor Rügen ein weiterer Tanker ins Visier der Behörden: ein mit 99.000 Tonnen Öl beladenes manövrierunfähiges Schiff, das zur russischen "Schattenflotte" gehören könnte.



Für Sabotage genutzt

Dazu komme, dass die Schiffe immer häufiger für die Sabotage kritischer Infrastruktur genutzt würden.

Wie zuletzt am ersten Weihnachtstag: Plötzlich fiel die Stromleitung "Estlink 2" zwischen Finnland und Estland aus. Durch sie fließt finnischer Strom in das baltische Land. Eine Folge waren höhere Strompreise für die Verbraucher.

Finnische Ermittler reagieren prompt und stoppen ein Schiff, das sich zum Zeitpunkt der Beschädigung des Kabels in dessen Nähe aufgehalten haben soll: die Eagle S.

Der Tanker kommt aus Russland und fährt unter der Flagge der Cookinseln. Die Behörden sind sicher, dass er zur "Schattenflotte" gehört. Mit seinem Anker soll er das Kabel zerstört haben.

Eine Sache zeige ganz klar, dass der Kabelschaden kein Unfall war, sagt Kohv: "Der Anker wurde über hundert Kilometer über den Meeresboden geschleift." Es sei unmöglich, dass der Kapitän des Schiffs das nicht bemerkt habe. Acht Mitglieder der Crew gelten als verdächtig. Wegen zahlreicher Mängel darf das Schiff vorerst nicht weiterfahren.



In der Ostsee ist Europa besonders verletzlich

Währenddessen kämpft der Netzbetreiber Elering in der estnischen Hauptstadt Tallinn mit den Folgen des Kabelschadens. Bis zu acht Monate könnten die Reparaturarbeiten an dem beschädigten Kabel dauern.

Projektdirektor Hannes Kont warnt davor, den Vorfall zu unterschätzen. "Wenn Kabel so leicht zerstört werden können wie Estlink 2, dann haben wir haben ein Problem - nicht nur hier bei uns, sondern in ganz Europa", sagt Kont. "Denn egal ob Kommunikation oder Energie: Wir verlassen uns auf die Verbindungen zwischen unseren Ländern."

Nur wie lassen sich die unzähligen Kabel tief am Meeresgrund besser schützen? Die NATO will ihre militärische Präsenz in der Ostsee verstärken. Unter anderem mit Unterwasserdrohnen. Im baltischen Meer ist Europa besonders verletzlich. Und die Überwachung essenziell wichtig - aber mindestens genau so schwierig.



"Sie wollen uns von der Welt abschneiden"

Der finnische Regierungschef Petteri Orpo ist stolz, dass die Behörden in Finnland es diesmal geschafft haben, das mutmaßlich für den Schaden verantwortliche Schiff zu stoppen.

Er fordert eine noch engere Zusammenarbeit der Ostseestaaten, sieht aber auch EU und NATO in der Pflicht. "Die Ostsee liegt mitten in der EU, deshalb muss die eine Rolle spielen", sagt Orpo. "Und dann müssen wir gucken, wie wir die See mit unseren NATO-Alliierten besser militärisch schützen."

Im estnischen Dorf Käsmu haben Aarne Vaik und Kalle Jüriska nicht viel Hoffnung, dass die "Schattenschiffe" bald aus ihrem Blickfeld verschwinden. "Die Sache wird noch schlimmer", ist sich Jüriska sicher. "Sie geben nicht auf. Sie wollen uns von der Welt abschneiden."

Die Situation sei extrem beunruhigend. "Was wir da beobachten, ist ein Krieg ganz in unserer Nähe", sagt Aarne Vaik. Auch wenn sie die Schattenschiffe oft nur als winzige leuchtende Punkte am Horizont sehen - sie wissen, dass sie immer da sind. Und fürchten den Moment, in dem sie näher kommen könnten.



Diese und weitere Reportagen sehen Sie im Europamagazin - am Sonntag um 12.45 Uhr im Ersten.


https://www.tagesschau.de/ausland/europa...e-100.html

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