Beiträge: 219
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2021
Status:
 offline
Bewertung:
59
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 11.02.2025, 21:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2025, 21:56 von Klaus Birkholz.)
(11.02.2025, 21:22)Mr. Passiv schrieb: Mahlzeit,
was ist denn da nun deine Botschaft??
Schrottwichteln.
Und man kann auf verschiedene Arten für die Demokratie eintreten, auch wenn man nicht weiß, was man wählen soll.
Vielleicht hat ja auch noch jemand eine blendende Idee, anhand welcher Kriterien ihr ausgewählt habt, woran ich aber noch nicht gedacht habe (ohne zu sehr auf eine der Parteien einzugehen).
Eigentlich scheue ich mich, nicht zu wählen, aber das Statement ist tatsächlich, dass ich keine Idee habe, wie ich meine eigentlich wertvolle Stimme einsetzen soll, ohne zuvor auszuwandern oder sinnloser Weise eine weitere Kleinstpartei zu gründen.
Beiträge: 9.109
Themen: 133
Registriert seit: Nov 2018
Status:
 offline
Bewertung:
2.951
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 11.02.2025, 22:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2025, 22:16 von Vahana.)
Zitat:Für mich hat die anstehende Wahl etwas von Schrottwichteln
Ich fühle das genau anders herum.
Im Jahr 2000 war es ungefähr als ich zum ersten Mal gewählt habe und seitdem war es regemäßig so, dass ich eine Partei meist nur wegen 1-2 Punkten gewählt habe (Die dann meist nicht umgesetzt wurden).
Zugegeben war die Grundrichtung weitestgehend ok, sodass es (gefühlt!) keinen richtigen Schaden gab. Das Euro und EU Schrott sind wurde damals ja kaum bis gar nicht offen diskutiert.
Spätestens seit 2015 ist ein Schaden aber offensichtlich und vorhanden.
Wenn ich alle Wahlprogramme schlicht und einfach mit meiner politischen Meinung vergleiche, dann finde ich bei meiner ehemaligen SPD eigentlich keinen relevanten übereinstimmenden Punkt mehr.
Die CDU und FDP haben zwar ein paar treffende Punkte, aber wir wissen ja das diese nicht umgesetzt werden in einer drohenden Koalition mit links und linksgrün.
Und dann gibt es da die AfD, die zufällig mindestens 90% mit mir überein stimmt. Das ist weitaus mehr als es vorher jemals bei der SPD der Fall war, obwohl ich die trotzdem gewählt habe.
Von daher ist das für mich jetzt alles andere, aber kein Schrottwichteln.
Und zum Thema "geschichtsvergessen": Alle Parteien bis auf die BSW und AfD hatten echte NSDAP in ihren Reihen. Bei den Grünen war sogar eines derer Gründungsmitglieder von der NSDAP. Zeitweise waren 66% der SPDler im Bundestag ex-NSDAP Mitglieder und Adenauer hat ganz bewusst diese Leute in wichtige Ämter gehoben.
Das Konten gesperrt werden, Parteitage gestürmt, Mitglieder verprügelt oder entlassen, Autos angezündet, ... das geht alles nicht von der AfD aus, sondern gegen die AfD.
Das die Regierung mit Staatsgeldern Demonstrationen gegen die Opposition finanziert hat es auch schon lange nicht mehr gegeben.
Wer ein bisschen der Geschichte zuhört müsste eigentlich AfD wählen.
__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell
Beiträge: 713
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2018
Status:
 offline
Bewertung:
235
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 11.02.2025, 22:41
Wenn man will dass sich was ändert, dann muss man auch was anderes wählen. Stets das selbe zu wählen und zu hoffen dass sich das Ergenis ändert, ist frei nach Einstein, eine Definition von Wahnsinn.
Kann man es schlechter machen CDU, SPD, Linke, GRÜNE und FDP?
Könnte ein anderer Ansatz vielleicht eher funktionieren.
Ist es so eindeutig dass die einen gut und die anderen böse sind?
Wer ordnet das denn für Dich ein und warum wissen die das besser als Du?
Wie haben sich die Wähler in anderen Staaten entschieden, und warum?
Beiträge: 219
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2021
Status:
 offline
Bewertung:
59
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 11.02.2025, 22:46
(11.02.2025, 22:15)Vahana schrieb: Ich fühle das genau anders herum.
Im Jahr 2000 war es ungefähr als ich zum ersten Mal gewählt habe und seitdem war es regemäßig so, dass ich eine Partei meist nur wegen 1-2 Punkten gewählt habe (Die dann meist nicht umgesetzt wurden).
Zugegeben war die Grundrichtung weitestgehend ok, sodass es (gefühlt!) keinen richtigen Schaden gab. Das Euro und EU Schrott sind wurde damals ja kaum bis gar nicht offen diskutiert.
Spätestens seit 2015 ist ein Schaden aber offensichtlich und vorhanden.
Wenn ich alle Wahlprogramme schlicht und einfach mit meiner politischen Meinung vergleiche, dann finde ich bei meiner ehemaligen SPD eigentlich keinen relevanten übereinstimmenden Punkt mehr.
Die CDU und FDP haben zwar ein paar treffende Punkte, aber wir wissen ja das diese nicht umgesetzt werden in einer drohenden Koalition mit links und linksgrün.
Und dann gibt es da die AfD, die zufällig mindestens 90% mit mir überein stimmt. Das ist weitaus mehr als es vorher jemals bei der SPD der Fall war, obwohl ich die trotzdem gewählt habe.
Von daher ist das für mich jetzt alles andere, aber kein Schrottwichteln.
Und zum Thema "geschichtsvergessen": Alle Parteien bis auf die BSW und AfD hatten echte NSDAP in ihren Reihen. Bei den Grünen war sogar eines derer Gründungsmitglieder von der NSDAP. Zeitweise waren 66% der SPDler im Bundestag ex-NSDAP Mitglieder und Adenauer hat ganz bewusst diese Leute in wichtige Ämter gehoben.
Das Konten gesperrt werden, Parteitage gestürmt, Mitglieder verprügelt oder entlassen, Autos angezündet, ... das geht alles nicht von der AfD aus, sondern gegen die AfD.
Das die Regierung mit Staatsgeldern Demonstrationen gegen die Opposition finanziert hat es auch schon lange nicht mehr gegeben.
Wer ein bisschen der Geschichte zuhört müsste eigentlich AfD wählen.
Ich gönne es jedem voll und ganz, der sich dort wiederfindet, aber ich komme auch bei der AFD leider auf deutlich kleiner als 30%. Das mit der extrem rechten oder linken Vergangenheit der meisten anderen Parteien ist mir ebenso bewusst. Ich habe mit den Jahren als Wähler immer mehr den Eindruck, dass sich nichts zum besseren ändert, unabhängig davon, was ich wähle oder ob meine Wahl an der Regierung beteiligt ist.
Mit einer AFD in einer wie auch immer gearteten Koaltion steht zu befürchten, dass das gleiche passiert wie bisher, also genau nichts. Eine AFD alleine macht mir Sorge, da ein paar wesentliche Punkte im Programm total gegen meine Grundeinstellung sprechen und dann sind ggf. keine Kompromisse mehr notwendig.
Ich bin ein Freund von Pragmatismus und der Suche nach Gemeinsamkeiten, die aber keinen Stillstand bedeuten. Ich möchte eine lokale starke und handlungsfähige Demokratie. Letztlich am liebsten autonome Kleinstregionen, die nicht von irgend einem Staat drangsaliert werden. Unterschiedliche Themen könnten auch variierende Regionen betreffen. Und ich bin für sehr viel direkte Bürgerbeteiligung, ohne sie zu erzwingen. Jeder, der Interesse an einem Thema hat, soll dazu direkt mit abstimmen können. Ohnehin bin ich gegen zu viel Regulierung aller Lebensbereiche. Das möchte jedoch nach dem, was ich gelesen und gehört habe, auch die AFD ganz massiv. Eingreifen und regulieren und übersteuern und letztlich zu Dingen zwingen.
Warum können sich Volksvertreter nicht so verstehen, wie das eigentlich gedacht war und was heutzutage in einer rundum digitalen Welt funktionieren könnte. Zu einem Thema wird abgestimmt und "der Volksvertreter" setzt um, was die Mehrheit möchte. Vorher gibt es Anträge zu einem Thema und bis Zeitpunkt x werden die Wahlmöglichkeiten ausgearbeitet. Dann eine Vorwahl und bei Bedarf eine Stichwahl, bis zu einem Thema die Entscheidung getroffen wurde. War die Entscheidung scheiße, dann kommt das Thema nach einer bestimmten Zeit nach dem gleichen Verfahren wieder aufs Tableau. Im Grunde wäre das Parteiensystem damit hinfällig, da die Politiker (und eben nicht Volksvertreter) Meinungen durch immer mehr Polemik und Übertreibung und gegenseitige Beschuldigungen versuchen zu manipulieren. Wer die größte Reichweite oder die markantesten Sprüche hat, wird dann gewählt, unabhängig davon, was davon auch nur ansatzweise umsetzbar wäre. Alles grober Unfug nach meiner Erfahrung.
Aber eigentlich wollte ich auch gar nicht diskutieren. Mich interessiert vielmehr, anhand welcher Kriterien ihr an die Analyse geht? Was tun, wenn eben keine Partei passt?
Beiträge: 219
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2021
Status:
 offline
Bewertung:
59
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 11.02.2025, 22:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2025, 22:56 von Klaus Birkholz.)
(11.02.2025, 22:41)vrider73 schrieb: Wenn man will dass sich was ändert, dann muss man auch was anderes wählen. Stets das selbe zu wählen und zu hoffen dass sich das Ergenis ändert, ist frei nach Einstein, eine Definition von Wahnsinn.
Kann man es schlechter machen CDU, SPD, Linke, GRÜNE und FDP?
Könnte ein anderer Ansatz vielleicht eher funktionieren.
Ist es so eindeutig dass die einen gut und die anderen böse sind?
Wer ordnet das denn für Dich ein und warum wissen die das besser als Du?
Wie haben sich die Wähler in anderen Staaten entschieden, und warum?
Man kann nicht viel schlechter machen als die "etablierten" Parteien.
Vielleicht könnte ein anderer Ansatz funktionieren, z.B. der Ansatz der Interessendemokratie, aber diesen einzuführen scheitert am etablierten System.
Es ist nicht eindeutig, wer gut und böse ist, da keiner tut oder tun kann, was er vorher verspricht, unabhängig ob ich das gut oder böse einordne.
Die Wähler in anderen Staaten kämpfen mit dem gleichen "Schrottwichtel"-Problem und setzen auf vermeintliche Alternativen mit ungewissem Ausgang.
Beiträge: 713
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2018
Status:
 offline
Bewertung:
235
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 11.02.2025, 23:04
Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Grundsätzlich bin ich bei Deiner Einschätzung.
AfD alleine wirds nicht geben, da bin ich mir sicher, auch nicht nach der nächsten Wahl.
Aber, wie schon mal geschrieben, AfD mit CDU fände ich gut. Die CDU kappt das extreme in der AfD, die wiederum dafür sorgt dass die CDU nicht wieder rechts blinkt und links abbiegt.
Die Grundrichtung beider Parteien liegt ja nicht soweit auseinander wie bei schwarz-rot, schwarz grün oder schwarz-rot-grün.
Beiträge: 9.109
Themen: 133
Registriert seit: Nov 2018
Status:
 offline
Bewertung:
2.951
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 12.02.2025, 00:25
(11.02.2025, 22:46)Klaus Birkholz schrieb: Was tun, wenn eben keine Partei passt?
Entweder die Stimme der unmittelbaren Umgebung (Familie/Freunde) kopieren und dadurch verstärken, oder den Wahlzettel ungültig machen.
Ich werde nicht nochmal eine Partei mit einer geringen politischen Überschneidung wählen nur um dann dabei zuzusehen wie sogar die kleinste Schnittmenge nicht umgesetzt wird.
Nicht vergessen das die Parteien Geld für jede Stimme bekommen.
Zitat:Die CDU kappt das extreme in der AfD, die wiederum dafür sorgt dass die CDU nicht wieder rechts blinkt und links abbiegt.
Was für Extreme werden gekappt?
Die AfD hat heute kaum ein anderes Programm als die CSU vor 20 Jahren und da hat auch keiner behauptet das irgendwas extrem ist.
Extrem finde ich die Grenzen aufzumachen, abgelehnte Asylbewerber durchzufüttern, Vergewaltiger frei herum laufen zu lassen, die Atomkraft inmitten einer Energiekrise abzuknipsen, den größten Energielieferanten auszuschließen, Krieg gegen Russland zu führen, Schulden ohne Sinn und Verstand aufzunehmen, Milliarden in die Welt zu verschenken, sich mit den USA anzulegen, der EU mehr Macht über Deutschland zu geben als es die Deutschen haben, die Industrie abzuschaffen, den Deutschen zu erzählen wie sie ihr Haus heizen sollen, die Staatsgewalt auf die Opposition hetzen, nach Terroranschlägen Krokodilstränen zu zeigen, Wälder abzuholzen um Windräder in Vorgärten aufzustellen, Spritpreise von >2€, ...
Das ist für mich extrem.
Wenn der Merz geht und Union und AfD regieren, von mir aus auch unter einem CDU Kanzler der nicht Merz heißt, das wäre die derzeit beste und auch realistischte Situation für Deutschland.
Das ist dann auch der Wählerwille aus den größten Parteien.
Wenn Union, SPD und Grüne zusammen gehen, dann wird es exakt genauso weiter gehen und es wird auch keine 4 Jahre halten.
Denn eines muss man den Grünen lassen, die ziehen ihr Programm durch (Bis auf die Kriegshetze) ohne Rücksicht auf Verluste.
Oder wir machen eine Minderheitsregierung bei der Parteien keinen Koalitionsvertrag machen müssen sondern stetig über einzelne Punkte verhandeln. Möglich ist sowas.
Spannend bleibt es in jedem Fall.
Nur mal nebenbei bemerkt. Es ist schon auffällig das fast nur Merz medienwirksam die Brandmauer anheizt. Das hat System das später ggf nur der Merz gehen muss und alle anderen können friedlich eine Koaltition eingehen.
Das die CDU ihr Wort bricht ist ja Normalität. Es klappt ja auch immer wieder weil der Wähler zu dumm ist.
Merz ist jetzt 69 Jahre und hat politisch gesehen noch nie was gerissen. Das perfekte Bauernopfer.
__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell
Beiträge: 1.251
Themen: 12
Registriert seit: Oct 2021
Status:
 offline
Bewertung:
799
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 12.02.2025, 05:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2025, 05:07 von J R.)
(11.02.2025, 21:54)Klaus Birkholz schrieb: Schrottwichteln.
Und man kann auf verschiedene Arten für die Demokratie eintreten, auch wenn man nicht weiß, was man wählen soll.
Vielleicht hat ja auch noch jemand eine blendende Idee, anhand welcher Kriterien ihr ausgewählt habt, woran ich aber noch nicht gedacht habe (ohne zu sehr auf eine der Parteien einzugehen).
Eigentlich scheue ich mich, nicht zu wählen, aber das Statement ist tatsächlich, dass ich keine Idee habe, wie ich meine eigentlich wertvolle Stimme einsetzen soll, ohne zuvor auszuwandern oder sinnloser Weise eine weitere Kleinstpartei zu gründen.  hin und wieder frage ich mich verwundert wie ich vom antifaschistischen, antikapitalistischen und ökologisch-sozialistischen Denken in meiner Jugend zum liberalen Denken gekommen bin. Es ist nicht bedingt durch Besitzdenken oder Verlustangst, es ist eine grundsätzliche Einstellung die ich entwickelte als ich noch nichts hatte. Der Mauerfall war wohl so etwas wie ein heilsamer Schock und beendete für mich die Träumerei vom Sozialismus.
Der Fernsehauftritt des Linken van Aken ist erhellend, er lässt die Wohlhabenden spüren welche Mittel er einsetzen würde wenn er an der Macht wäre: Millionäre abschaffen, ihr Vermögen liquidieren (und sie selbst, so die Aussage einer anderen Linken-Politikerin). Er wählt Quant als Beispiel für Bezieher von leistungslosem Einkommen, als FDP-Lindner ihm vorrechnet dass die Gesamtsteuerbelastung 48% beträgt ignoriert er dies und die letzte Ausweichmöglichkeit der Auswanderung kontert er süffisant lächelnd mit der drastischen Wegzugbesteuerung. Auch der Auftritt von Frau Reichinnek im Bundestag vor zwei Wochen macht es deutlich: da werden Begriffe wie faschistisch inflationär gebraucht aber völlig sinnentfremdet. Für einen naiven Jugendlichen ist das faszinierend genug, da werden linke Positionen nicht hinterfragt. Bleibt die Hoffnung, dass alles nur Wahlpropaganda und Stimmenfang ist. Aber ich befürchte die Deutschen sind bereits in einem linken System gefangen.
Auf Wahlpoker habe ich keine Lust, wie kann ich sicher sei dass die Koalition von Partei A und B wirklich stattfindet oder die von Partei A und C auf keinen Fall. Ich bleibe bei meiner Überzeugung auch wenn die Stimme vielleicht verloren ist.
__________________
whatever it takes
Beiträge: 219
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2021
Status:
 offline
Bewertung:
59
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 12.02.2025, 16:29
Ich bin gerade völlig schockiert, dass der offizielle Wahl-O-Mat nicht zulässt, dass einem Wähler die Wahl scheißegal ist und man alles als Neutral wertet. Ich hätte gerne gewusst, welche Partei dann herauspurzelt. Hat jemand eine Idee, wie man das doch schaffen kann?
Jetzt weiß ich noch weniger, wen ich wählen soll. Selbst wenn ich einige der Entscheidungen, dass es mir egal ist, doppelt gewichte, ändert das nichts daran, dass das Muster angeblich kein sinnvolles Ergebnis bringt.
Ich finde, das ist eine Bevormundung des Wahlviehs ohne gleichen ... ich tendiere inzwischen dazu, meine Stimme (bzw. den Anteil der Parteienfinanzierung) in die politische Bildung zu stecken.
Und sollte jemand der Meinung sein, dass mir langweilig ist ... stimmt
Beiträge: 3.753
Themen: 22
Registriert seit: Aug 2020
Status:
 offline
Bewertung:
1.244
[ Vote]
RE: Neuwahlen - und nun?! | 12.02.2025, 17:41
(12.02.2025, 16:29)Klaus Birkholz schrieb: Ich bin gerade völlig schockiert, dass der offizielle Wahl-O-Mat nicht zulässt, dass einem Wähler die Wahl scheißegal ist und man alles als Neutral wertet.
Der Wahl-O-Mat kann vermutlich gar kein Ergebnis ausspucken. Denn die Parteien schreiben ja nicht in ihr Programm, uns ist alles egal, Hauptsache ihr wählt uns, damit wir Posten und Dienstwagen bekommen (auch das wäre ja schon wieder eine zielgerichtete Aussage). Sondern sie schreiben bestimmte Aussagen und Ziele in ihr Programm, auch wenn sie sich später nicht dran halten bzw. das Gegenteil dessen tun, was sie schreiben. Damit ist der Wahl-O-Mat aber überfordert.
|