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Toppis Trendfolgesystem reloaded
#51
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

(11.02.2025, 11:18)Ste Fan schrieb: Die diskretionaeren Daytraders koennen ja auch mal ihre Ideen kundtun.


Idee.... bessere Charts - über alle Timeframes hinweg - also nochmal einige mehr davon...



           


Dann Screentime.... Arbeit mit den Charts.... der Rest erklärt sich dann von selbst....

Am Ende ist der Timeframe mit dem man entsprechend dem Horizont / der Haltedauer
arbeitet vollkommen wurscht - der Unterschied ist am Ende ein anderes RM/MM

Intraday hast Du dann einfach viel mehr Phasen mit starken Signalen und ein klarer
definiertes Spielfeld....

Auch wenn ich langfristig unterwegs wäre würde ich ein entsprechend umfangreiches
Chartsetup einsetzen....

Aber das ganze ist am Ende fraktal - wer erkennt auf den ersten Blick welche Timeframes
das sind? Du könntest auch sagen das der erste Chart der Ausschnitt eines 1Min-Charts ist -
der später am Tag so aussieht wie der zweite Chart-Ausschnitt.

__________________
#52
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

Welche Aktien werden gekauft, steht eigentlich alles drin... Wonder
Toppi scant am Freitag die Aktien auf neue 52 Wochen hochs.
Gekauft wird dann von oben nach unten, am Montag zur Markteröffnung ohne Limit.
Diversifizierung über Preis, pro Position max. 5% am Anfang.
Initial SL -10% oder 20 Bar Low.

__________________
Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
#53
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

(10.02.2025, 23:14)cubanpete schrieb: Wenn etwas das Du an der Börse tust funktioniert und Du das sehr lange tust so wirst Du dabei reich. Wenn Du dabei sehr lange nicht reich wirst so funktioniert es nicht. Sorry.

(11.02.2025, 14:06)boersenkater schrieb: Idee.... bessere Charts - über alle Timeframes hinweg - also nochmal einige mehr davon...

...

Dann Screentime.... Arbeit mit den Charts.... der Rest erklärt sich dann von selbst....

Am Ende ist der Timeframe mit dem man entsprechend dem Horizont / der Haltedauer
arbeitet vollkommen wurscht - der Unterschied ist am Ende ein anderes RM/MM

Intraday hast Du dann einfach viel mehr Phasen mit starken Signalen und ein klarer
definiertes Spielfeld....

Auch wenn ich langfristig unterwegs wäre würde ich ein entsprechend umfangreiches
Chartsetup einsetzen....

Aber das ganze ist am Ende fraktal - wer erkennt auf den ersten Blick welche Timeframes
das sind? Du könntest auch sagen das der erste Chart der Ausschnitt eines 1Min-Charts ist -
der später am Tag so aussieht wie der zweite Chart-Ausschnitt.

Passt schon. Nur wenn ich da mal Cubanpete zitieren darf: Wie verdienst du da Geld?
Ein Screen voll mit Charts ist das eine, den Handelsansatz zumindest mal grob beschreiben koennen ist das andere. "Alles diskretionaer" ist ja keine wirkliche Anwort wenns um ne Trendfolgestrategie/systematisches Trading geht.
Ueber CRV oder Erwartungswerte will kaum einer sprechen - einen Chart mit Tradingsidee gibt es hier wenn ueberhaupt auch nur von laengerfristig orientierten Tradern Wink

Mir reicht ein Chart (+ein Scan mit Momentum und ein paar Fundamenmtals)
Ansatz: Ausbruch an markanter Stelle mit gutem CRV kaufen und dann laufenlassen. Simple as that Biggrin
#54
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

(11.02.2025, 08:27)actiontrader schrieb: Dein Kommentar ist wohl an Arroganz nicht zu überbieten.

Zusammengefasst :
Nur Longterm Trader sind gute Trader, und shortterm Trader sind Schwachköpfe.

Dein Kommentar ist an Lese-Rechtschreibschwäche und Realitätsverweigerung kaum zu überbieten. 

Du brauchst da gar nichts rein interpretieren. Ich meine es genauso wie es da steht und von Schwachköpfen habe ich nichts geschrieben. 

Es gibt auch Leute die bezeichnen es als Spaß ein Hochhaus ohne Absicherung hochzuklettern, oder auf einem Zug zu surfen.
Das können von mir aus auch intelligente Leute sein, aber die sind in irgendeiner Situation im Leben falsch abgebogen. Bezeichnen den "Kick" dann als Spaß.

Beim Trading geht es zwar nicht um Leben und Tot, allerdings ist es hier ebenso falsch es als Spaß zu bezeichnen. Das ist die Vorstufe zur Sucht.
Trading ist ein notwendiges Übel um Geld zu verdienen das man unter Umständen in Kauf nehmen kann. 

Die traurige Bilanz zu der das führen kann sehen wir doch live an Toppi seinem Portfolio. 
Der ist von 2017 bis 2022 effektiv auf der Stelle getreten und hat dann anschließend den Großteil an Kapital abgegeben. Er tradet trotzdem noch weiter. 
Rational ist das nicht. Das ist wie bei einem Besitzer einer Videothek der sich nicht eingestehen will das dieses System ein Verlustgeschäft ist und immer weiter privates Geld nachschießt bis das Licht aus geht. 
8 Jahre Stress, zittern, mentale Vernichtung, Kapitalverbrennung, ... wofür?

Ich habe eine Sache im Trading richtig gemacht und da könnte man sich ein Beispiel dran nehmen. 
März 2015 habe ich angefangen zu traden, das lief mal gut und mal schlecht.
Ab Mitte 2016 habe ich dann parallel ein langfristiges Depot als zweites Standbein aufgebaut. Wenn ich im Trading Tagesgewinne hatte, wurde davon die Hälfte abgezogen und Aktien gekauft. Mein Gehalt ging immer auf das Tradingkonto um die Flamme am Laufen zu halten. 
2020 habe ich beide Bilanzen verglichen und dann war es wirklich nicht schwer das Trading fallen zu lassen und das langfristige Depot weiter zu verfolgen.
Seitdem geht es stetig bergauf. 
August 2024 hatte ich die Verluste aus dem Trading wieder reingeholt. 

Wenn ich nicht die mentale Option 2020 gehabt hätte zwischen den beiden Anlagen zu entscheiden, wäre ich zwangsweise beim Trading geblieben und dann sähe meine Bilanz heute ähnlich wie bei Toppi aus. Und so wie bei Toppi sehen >99% aller Konten nach spätestens 20 Jahren Trading aus. 
Die oberste Pflicht für einen seriösen Trader sollte es sein sich nebenbei auch langfristig aufzustellen. Das ist nicht nur eine Absicherung gegen schlechtes Trading, sondern auch für Fälle von Krankheiten, Gesetzesänderungen, Altersruhe, usw. 
Wenn das nicht gelingt, oder nicht einmal die Notwendigkeit dafür gesehen wird, ist da schon ein derber Fehler im System. 

Man sollte vorsichtig damit sein etwas als Spaß zu bezeichnen was einem die Lebensplanung ruinieren kann.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell
#55

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

Interessant beim Toppis wikifolio ist, dass es in den Bärenmarkten bzw. Markteinbrüchen wie 2018 (Fed/Zins), 2020 (Corona) und vor allem 2022 (der reguläre Bärenmarkt), nicht einfach mit dem Markt runter ging, sondern jeweils wie ein Stein runter knallte. Scheint fast so, als ob man permanent massiv long überhebelt war. Aber dazu passt wiederum der übrige Verlauf dann überhaupt nicht. Mit fehlt echt jegliche Fantasie sich vorzustellen, mit welchen Instrumenten man solchen Verlauf schafft, in welcher Verfassung man sich dabei befinden muss und vor allem warum man sich das weiterhin antut (Letzter Login: 11.02.2025). Irgendwie ist es grausam ohne Ende.

__________________
"In times of rapid change, experience could be your worst enemy"

J. Paul Getty
#56
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

(11.02.2025, 14:58)Ste Fan schrieb: Ein Screen voll mit Charts ist das eine, den Handelsansatz zumindest mal grob beschreiben koennen ist das andere. "Alles diskretionaer" ist ja keine wirkliche Anwort wenns um ne Trendfolgestrategie/systematisches Trading geht.
Ueber CRV oder Erwartungswerte will kaum einer sprechen - einen Chart mit Tradingsidee gibt es hier wenn ueberhaupt auch nur von laengerfristig orientierten Tradern Wink

Mir reicht ein Chart (+ein Scan mit Momentum und ein paar Fundamenmtals)
Ansatz: Ausbruch an markanter Stelle mit gutem CRV kaufen und dann laufenlassen. Simple as that Biggrin


Jaaaaa..... Hmm

In Gedanken habe ich tatsächlich mehrmals zu einer Antwort angesetzt.
Und komme dann immer wieder vom Hundertsten ins Tausendste...

Könnte vieles erklären - anhand meiner Charts - aber die sind tabu....

Das oben waren einfach nur Beispiele wie die Charts mit Werkzeugen aussehen
Daily / 5 Min /  5 Min + Pivots, Yesterdays, Fibo-Retracement.
Das wäre einfach was was ich in Deinem Chart noch mitlaufen lassen würde.



Zitat:Das diskretionäre Trading funktioniert viel mit Intuition und ohne festgesetzte Regeln. Es ist der manuelle Handel gemeint, ohne die Nutzung von automatisierten Trades. Händler, die das diskretionäre Trading bevorzugen, vertrauen auf ihre Erfahrung und treffen individuelle Entscheidungen, basierend auf der aktuellen Marktsituation und vergangenen Trades.

https://www.captrader.com/glossar/diskretionaerer-stil/



Zitat:den Handelsansatz zumindest mal grob beschreiben koennen ist das andere. "Alles diskretionaer" ist ja keine wirkliche Anwort wenns um ne Trendfolgestrategie/systematisches Trading geht.



Hmm.... Hmm

Also ich habe schon Regeln - ich trade nicht irgendwie irgendwas - allerdings auch nicht automatisiert.

Wie würde ich meinen Handelsansatz beschreiben.

1. Ich trade die Extrempunkte in den Werkzeugen - denke es ist klar welche ich in den Charts meine.

2. Genauso bestimme ich in den Werkzeugen Unterstützungen, Widerstände, Trendkanäle - dito

3. Durch den Aufbau, Anordnung der Charts und Werkzeuge sehe und analysiere ich eine
Bewegung über mehrere Timeframes hinweg - mit Fokus auf den Werkzeugen.

4. Wenn die Werkzeuge einen Extrempunkt haben und der Preis gleichzeitig im Bereich einer
Widerstands/Unterstützungszone ist - dann ist das der Entrybereich (wenn das Gesamtbild passt) -
tatsächlicher Entry über "Feintuning" in der Triggerebene.
Zielzone nächste Linie (Widerstand/Unterstützung  - Pivot/Fibo/Yesterday) die sich anbietet.
Wenn sich die Dynamik gut entwickelt und Druck aufbaut laufen lassen - dann wird der Widerstand
hochwahrscheinlich überrannt oder er stockt nur kurz. Wird Widerstand durchbrochen Stopp nachziehen.
Zielzone nächste Linie....
Baut sich kein Druck auf - Ausstieg am Widerstand - abwarten - mögliches Szenario abhängig vom
übergeordneten Bereich - er fällt wie ein Stein - er läuft eher seitwärts und baut über die Zeit
Druck für den nächsten Anlauf auf....

usw. usf.

Der Knackpunkt ist - ich handel nicht in oder aus einem einzelnen Timeframe heraus.
Dann sind die Werkzeuge für mich fast wichtiger als der Preis-Chart.

Aber - viele Wege führen nach Rom - meiner ist nur ein anderer....


Verstehe Deinen Handelsansatz natürlich - in diesem Chart sieht das auch toll aus -
Thema hatten wir schon mal.....  Mir fehlen da Orientierungspunkte, Signale die mich
antizipieren lassen das dieser Widerstand durchbrochen wird - das entsprechende
Dynamik zu erkennen ist. Wenn die nicht vorhanden ist macht der einen Ausbruch,
Du steigst ein und im nächsten Moment fällt er wie ein Stein. Also übertragen auf
einen 5-Min-Chart. Das ist dann eben das was ich gemeint habe - Langfriststrategien
auf Daytrading anwenden. Das funktioniert in der richtigen Phase - dann sieht es
so aus wie auf Deinem Chart - falsche Phase - dann sieht der Chart anders aus -
Du fliegst raus oder sitzt den Verlust aus - letzteres kann tödlich sein wenn es so
richtig die total falsche Phase ist. 

Bei mir greifen durch Timeframes und Werkzeuge viel mehr "Filter" - ich weiß wann
ich einsteige und wann lieber nicht - ich handel am liebsten Rebounce-Bewegungen -
aber nur dann wenn ich eine entsprechende Dynamik antizipieren kann. Wenn die
fehlt ist das der Griff ins fallende Messer - der Rebounce wird abgewürgt...

Oder die Dynamik ist vorhanden aber Trump erzählt was von Zöllen - dann wird der
Rebounce trotz eigentlich vorhandener Dynamik auch abgewürgt (da hat es mich letzte
Woche erwischt)

Ich könnte nicht mit nur einem Timeframe arbeiten oder ohne meine Werkzeuge.
Nimm mit die Preischarts weg und ich könnte trotzdem traden - nimm mir meine
Werkzeuge weg und ich bin in ein paar Tagen - spätestens paar Wochen pleite....

__________________
#57
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

(11.02.2025, 16:32)lomo schrieb: Mit fehlt echt jegliche Fantasie sich vorzustellen, mit welchen Instrumenten man solchen Verlauf schafft, in welcher Verfassung man sich dabei befinden muss und vor allem warum man sich das weiterhin antut (Letzter Login: 11.02.2025). Irgendwie ist es grausam ohne Ende.

Was er gehandelt hat steht ja in der Trading Historie. Es waren größtenteils Optionen auf den Dax wie zum Beispiel DAX-T Apr5 P 22000

Der Mann wird komplett fertig sein.
Kennt noch jemand das Gefühl >40k an Verlusten an einem Tag zu realisieren oder ein Konto zu erden? Also ich schon. 
Er hat mein Mitleid und hoffe das er den Absprung noch schafft.

Warum er weiter macht ist für mich klar. Er hat keine andere Wahl und er kennt keine andere Welt. 
Als Trader muss man ein bissiger Typ sein. Das ist aber auch solange positiv für das Konto wie Gewinne generiert werden. Ansonsten reißt dich das ins Verderben.

Gott bin ich froh aus dem Spiel mit einem blauen Auge raus gekommen zu sein.

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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell
#58
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

(11.02.2025, 23:57)boersenkater schrieb: Jaaaaa..... Hmm

In Gedanken habe ich tatsächlich mehrmals zu einer Antwort angesetzt.
Und komme dann immer wieder vom Hundertsten ins Tausendste...

Könnte vieles erklären - anhand meiner Charts - aber die sind tabu....

Das oben waren einfach nur Beispiele wie die Charts mit Werkzeugen aussehen
Daily / 5 Min /  5 Min + Pivots, Yesterdays, Fibo-Retracement.
Das wäre einfach was was ich in Deinem Chart noch mitlaufen lassen würde.
...

Also ich habe schon Regeln - ich trade nicht irgendwie irgendwas - allerdings auch nicht automatisiert.

Wie würde ich meinen Handelsansatz beschreiben.

1. Ich trade die Extrempunkte in den Werkzeugen - denke es ist klar welche ich in den Charts meine.

2. Genauso bestimme ich in den Werkzeugen Unterstützungen, Widerstände, Trendkanäle - dito

3. Durch den Aufbau, Anordnung der Charts und Werkzeuge sehe und analysiere ich eine
Bewegung über mehrere Timeframes hinweg - mit Fokus auf den Werkzeugen.

4. Wenn die Werkzeuge einen Extrempunkt haben und der Preis gleichzeitig im Bereich einer
Widerstands/Unterstützungszone ist - dann ist das der Entrybereich (wenn das Gesamtbild passt) -
tatsächlicher Entry über "Feintuning" in der Triggerebene.
Zielzone nächste Linie (Widerstand/Unterstützung  - Pivot/Fibo/Yesterday) die sich anbietet.
Wenn sich die Dynamik gut entwickelt und Druck aufbaut laufen lassen - dann wird der Widerstand
hochwahrscheinlich überrannt oder er stockt nur kurz. Wird Widerstand durchbrochen Stopp nachziehen.
Zielzone nächste Linie....
Baut sich kein Druck auf - Ausstieg am Widerstand - abwarten - mögliches Szenario abhängig vom
übergeordneten Bereich - er fällt wie ein Stein - er läuft eher seitwärts und baut über die Zeit
Druck für den nächsten Anlauf auf....

.........
Verstehe Deinen Handelsansatz natürlich - in diesem Chart sieht das auch toll aus -
Thema hatten wir schon mal.....  Mir fehlen da Orientierungspunkte, Signale die mich
antizipieren lassen das dieser Widerstand durchbrochen wird - das entsprechende
Dynamik zu erkennen ist. Wenn die nicht vorhanden ist macht der einen Ausbruch,
Du steigst ein und im nächsten Moment fällt er wie ein Stein. Also übertragen auf
einen 5-Min-Chart. Das ist dann eben das was ich gemeint habe - Langfriststrategien
auf Daytrading anwenden. Das funktioniert in der richtigen Phase - dann sieht es
so aus wie auf Deinem Chart - falsche Phase - dann sieht der Chart anders aus -
Du fliegst raus oder sitzt den Verlust aus - letzteres kann tödlich sein wenn es so
richtig die total falsche Phase ist. 

Bei mir greifen durch Timeframes und Werkzeuge viel mehr "Filter" - ich weiß wann
ich einsteige und wann lieber nicht - ich handel am liebsten Rebounce-Bewegungen -
aber nur dann wenn ich eine entsprechende Dynamik antizipieren kann. Wenn die
fehlt ist das der Griff ins fallende Messer - der Rebounce wird abgewürgt...
.....

Und Abseits von Daytrader vs Swingtrader sind es ja eigentlich solche Diskussionen bei denen man sieht was andere so machen und man evt. einige neue Ideen bekommt Tup 

Ein Unterschied ist schonmal dass du nur den ES handelst, da kannst du chartmaessig aufruesten - du schaust ja immer auf den gleichen Markt.
Ich habe schon alleine fuer den EUR-Handel 160 Titel zur Auswahl, da ist ein ueberladener Chart keine Option mehr. Anstelle von x Indikatoren gibt es dann eben Filter die fuer einen aussortieren. Dafuer ist der Chart dann ueberschaubar.

Ich weiss fuer den Einzelfall auch nicht ob einTitel erfolgreich ausbricht und ab gen Norden geht, ich weiss allerdings dass die Chance bei HelloFresh dazu im Moment wesentlich hoeher ist als z.B. bei Siltronic oder SMA. Es ist klar dass von 10 Trades einige in die Tonne gehen, aber ich weiss eben auch dass, zumindest bis jetzt, in Summe am Ende immer noch was ueberig geblieben ist.

Und es ist auch nicht so dass laengerfristige Strategien in allen Phasen funktionieren. Am Anfang macht man sich damit verrueckt und ist frustriert weil es trotz allem moeglichen Aufwand und Basteleien nie immer funktioniert. Hat man das dann aber hinter sich und akzeptiert dass jeder Ansatz in gewissen Phasen schwaechelt hat dann ist es die einfachere Option in den unguenstigen Phasen nichts zu tun.

Das duerfte auch dazu beigetragen haben dass Toppi's Strategie gescheitert ist. In schlechten Phasen mit hoher Vola und ohne nachhaltige Trends knallt es bei solchen Ansaetzen halt.
Vermutlich hatte sich die Strategie besser geschlagen wenn sie hin und wieder einfach mal an der Seitenlinie gewesen waere.
Ansaetze gibts dazu ja genug, einer der einfachsten duerfte sogar der von Paul Tudor Jones sein.
Idee: Nur handeln wenn der zugrundeliegende Index als auch die gehandelten Titel ueber der MA200 sind, else do nothing/go fishing Irony

https://bluechipdaily.com/paul-tudor-jon...g-average/
#59
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

Hat Toppi überhaupt eigene Kohle in sein Wikifolio investiert? Ist doch sonst für Ihn nur eine Art öffentliches Paper Trading.

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Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
#60
Notiz 

RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded

(11.02.2025, 15:31)Vahana schrieb: Dein Kommentar ist an Lese-Rechtschreibschwäche und Realitätsverweigerung kaum zu überbieten. 

Du brauchst da gar nichts rein interpretieren. Ich meine es genauso wie es da steht und von Schwachköpfen habe ich nichts geschrieben. 

Es gibt auch Leute die bezeichnen es als Spaß ein Hochhaus ohne Absicherung hochzuklettern, oder auf einem Zug zu surfen.
Das können von mir aus auch intelligente Leute sein, aber die sind in irgendeiner Situation im Leben falsch abgebogen. Bezeichnen den "Kick" dann als Spaß.

Beim Trading geht es zwar nicht um Leben und Tot, allerdings ist es hier ebenso falsch es als Spaß zu bezeichnen. Das ist die Vorstufe zur Sucht.
Trading ist ein notwendiges Übel um Geld zu verdienen das man unter Umständen in Kauf nehmen kann. 


Ich habe eine Sache im Trading richtig gemacht und da könnte man sich ein Beispiel dran nehmen. 
März 2015 habe ich angefangen zu traden, das lief mal gut und mal schlecht.
Ab Mitte 2016 habe ich dann parallel ein langfristiges Depot als zweites Standbein aufgebaut. Wenn ich im Trading Tagesgewinne hatte, wurde davon die Hälfte abgezogen und Aktien gekauft. Mein Gehalt ging immer auf das Tradingkonto um die Flamme am Laufen zu halten. 
2020 habe ich beide Bilanzen verglichen und dann war es wirklich nicht schwer das Trading fallen zu lassen und das langfristige Depot weiter zu verfolgen.
Seitdem geht es stetig bergauf. 
August 2024 hatte ich die Verluste aus dem Trading wieder reingeholt. 

Wenn ich nicht die mentale Option 2020 gehabt hätte zwischen den beiden Anlagen zu entscheiden, wäre ich zwangsweise beim Trading geblieben und dann sähe meine Bilanz heute ähnlich wie bei Toppi aus. Und so wie bei Toppi sehen >99% aller Konten nach spätestens 20 Jahren Trading aus. 

Vahana, Vieles was Du schreibst ist vollkommen richtig !

Und ich gratuliere Dir zu Deinem Erfolg !

Auch die Entscheidung von Dir dann das kurzfristige Trading zu beenden, war sicherlich richtig  !

Aber pauschal das kurzfristige Trading als quasi ohne Erfolgsmöglichkeit zu erklären, ist auch nicht richtig !
Sicherlich, das zeigen auch einige Studien die es zum Thema gibt, ist das sogenannte Daytrading auch m.E. wesentlich schwieriger als longterm Trading. Aber es gibt eben auch hier Gewinner, wie auch z.B. Börsenkater beweist.

Letztendlich muss Jeder seinen Stil finden.
Ich bin ja gerade auch dabei das Swingtrading auf Basis 30min auszubauen (nicht wie bisher nur auf Basis von 1min), auch weil dort einfacher mehr Size zu handeln ist und es eben ab und an schöne Trends gibt !

Happy Trading !


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