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Wie geht es finanziell weiter?
#21
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

(24.03.2019, 14:05)DonJuan schrieb: Mein Ziel wäre in 20 Jahren so an die €2500 aus Dividenden pro Monat zu bekommen.

Keine Ahnung ob das realistisch ist.
Ich hab nicht wirklich einen Plan wie ich das erreichen könnte.


Ich bin ein einfacher kleiner Angestellter im Städtischen Magistrat, nudle meine 0815 Arbeit runter und hab ein sicheres Gehalt.
um EUR 2500/Monat an Divid oder Coupons zu erhalten, musst du schon ein wenig mehr als die EUR 800.-- pro Monat ansparen resp. investieren...

wenn du mit rund 4% Ausschüttungen rechnest, musst du in 20 Jahren also rund EUR 760k an Kapital haben resp. in solide Dividendenaktien investiert haben, um auf deine EUR 2500 pro Monat zu kommen

Das Leben ist kein Wunschkonzert - schon gar nicht wenn du die Börse als  Einnahmequelle dazurechnen willst...

Viel Glück & sei geduldig !
#22
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

(24.03.2019, 16:16)Vahana schrieb:
(24.03.2019, 15:39)DonJuan schrieb: Wie meinst du das Rücklage für einen Crash?
Um dann billiger nachzukaufen?

Ja

.. ich glaube, dass man mit dieser Einstellung ewig anne Seitenlinie steht.

Wann ist denn "Crash" ? (Kann das Wort bald nicht mehr hören!) . Wenn es mal billiger wird... wer weiß dann, wann es nicht mehr weiter runter geht?!
Also ich nicht - Freiwillige bitte vor!

__________________
Hat sich erledigt. 
#23
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

(24.03.2019, 16:45)Mr. Passiv schrieb:
(24.03.2019, 16:16)Vahana schrieb:
(24.03.2019, 15:39)DonJuan schrieb: Wie meinst du das Rücklage für einen Crash?
Um dann billiger nachzukaufen?

Ja

.. ich glaube, dass man mit dieser Einstellung ewig anne Seitenlinie steht.

Wann ist denn "Crash" ? (Kann das Wort bald nicht mehr hören!) . Wenn es mal billiger wird... wer weiß dann, wann es nicht mehr weiter runter geht?!
Also ich nicht - Freiwillige bitte vor!

Das könnte man ja auf einfachste Weise instrumentalisieren.
Wenn MSCI World um 20% sinkt -> investiere 30%
Wenn MSCI World um 35% sinkt -> investiere 50% (respektive 30% vom Restkapital)
Wenn MSCI World um 50% sinkt -> investiere 100% 

Dass man evtl trotzdem gegenüber einer Direktinvestition (statistisch) benachteiligt ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

__________________
"Die Wahrheit ist wie Poesie. Und die meisten Leute hassen Poesie." (The Big Short)
#24

RE: Wie geht es finanziell weiter?

... 20 % in Bezug auf was? Und wenn er nur 19 sinkt... oder weniger.... dann sitzt man wie lange auf 100 oder 70 % Cash?

Solange man nichts weiß- einfach rein in den Markt und fertig.

__________________
Hat sich erledigt. 
#25
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

(24.03.2019, 15:28)Vahana schrieb:
(24.03.2019, 11:39)DonJuan schrieb: Die €50.000 auf den Sparbüchern waren auch mein Ziel um was im Notfall zu haben das Ziel habe ich nun erreicht.
Klar Zinsen bekommt man gar nix, aber es ist halt für den Notfall gedacht kann ja immer mal was passieren.

Wie würdet ihr die €800 im Monat anlegen?

Für welchen "Notfall" braucht man 50.000€ ?

Ich würde die 800€ monatlich investieren und von den 50.000€ etwa 40.000€ als Rücklage für einen Crash benutzen. Bleiben noch 10.000€ als Reserve für Notfälle (Auto kaputt, Nutten, etc.)

Wie viel Dividende bekommst du denn jährlich aus dem Portfolio? Hast du das übernommen aus der Erbschaft oder selbst angelegt? Was ist da drin?

Zum einen geb ich dir natürlich recht, dass Markttiming ein Grund sein kann, eine höhere Summe cash zu halten.

Zum anderen, lieber Vahana, ändert sich praktisch bei deinem Vorschlag eigentlich gar nichts!
Ausser, dass er den Cashbestand in Notfallrücklage und Cashrücklage einteilt.
Das Kind hat jetzt nen neuen Namen, die Rendite bleibt erst mal gleich schlecht.

So jetzt zum Crash:

Der Dax läuft seit 4 Jahren sauber volatil seitwärts.
Der Eurostoxx50 seit über 20 Jahren
No-Deal-Brexit: eingepreist!
Deflationsgefahr: eingepreist!
Untergang der deutschen Automobilindustrie: eingepreist!
Globaler Handelskrieg: eingepreist!


Was genau soll jetzt der Auslöser für einen Crash sein, auf den der Kollege TA mit seinen 50.000 Euronen warten soll Wonder


Also, mir fällt da momentan als einziger Grund nur der Komplettzusammenbruch des Eurosystems ein, was nicht eingepreist ist und einen Crash verursachen könnte.
Ich glaube allerdings nicht, dass es bei diesem Szenario besonders hilfreich wäre, wenn man 50.000 Euro in Cash hätte. Scared

@ Vahana:

Noch zwei Fragen an dich:

1. Wenn du einem TA mit 40.000 Depotwert und 50.000 Cash empfielst, den Cashanteil bis zum nächsten Crash zu halten,
warum Verkaufst du eigentlich nicht 55% deiner Aktien und wartest auch auf den Crash? Wonder

2. Wenn wir mal annehmen:
Der Crash dessen Grund niemand nennen kann, würde dann tatsächlich auch noch kommen, und die Börse kracht um 50%.

Der TA hat dann aus seinem 40.000 er Depot eine 20.000 gemacht und hat noch 50.000 Euro Cash! Tup

Glaubst du wirklich, dass er dann die Psyche hat, die 50.000 in Aktien zu stecken, wenn sich die Meinung der ganzen Schafherde hier gerade von "Investieren" auf "nicht in fallende Messer greifen" geändert hat? Wonder



Also ich glaubs nicht! Wink
#26

RE: Wie geht es finanziell weiter?

> Solange man nichts weiß- einfach rein in den Markt und fertig.

Tup

so ist es!

Da wir alle nicht sicher wissen, was morgen oder nächstes Jahr passiert, müssen wir auf die wahrscheinlichsten Ereignisse setzen!! Und das bedeutet: All-In
#27
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

(24.03.2019, 16:53)mmmmmax schrieb: Das könnte man ja auf einfachste Weise instrumentalisieren.
Wenn MSCI World um 20% sinkt -> investiere 30%
Wenn MSCI World um 35% sinkt -> investiere 50% (respektive 30% vom Restkapital)
Wenn MSCI World um 50% sinkt -> investiere 100% 

Dass man evtl trotzdem gegenüber einer Direktinvestition (statistisch) benachteiligt ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Keep it simple und easy! Tup
Das Problem ist nur: Du reagierst 100% auf vergangene Kurse 0% auf spezifische Firmenmeldungen
und 0% auf makroökonomische Nachrichten.

Leute die sowas tun heißen Charttechniker.
Und wenn du einen von denen fragst, und da kannst du auch einen der langfristig erfolgreichen nehmen:

Der Charttechniker würde zu 80% in dem Moment wo du kaufst, gerade verkaufen!
Jedenfalls fallen mir nur ganz wenige Chartformationen einen, wo er gleichzeitig mit deinem System kaufen würde.
#28
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

Der Grund warum ich an einen Crash glaube ist eigentlich genau deswegen weil wir solche Diskussionen führen.

Alle Crashes gingen immer von gleichen Situationen aus wo keiner dran geglaubt hat, kaum noch einer an der Seitenlinie gestanden hat (vor allen Dingen private), es keine guten Gründe für einen Crash mehr gab.
Den Grund für den Crash erfahren wir dann immer später. In der Regel ist es was neues was vorher kaum einer auf dem Schirm hatte.

Tatsache ist, der Crash wird kommen. Das ist statistisch sicher. Geschichte wiederholt sich.


Zitat:Der Dax läuft seit 4 Jahren sauber volatil seitwärts.
Der Eurostoxx50 seit über 20 Jahren
No-Deal-Brexit: eingepreist!
Deflationsgefahr: eingepreist!
Untergang der deutschen Automobilindustrie: eingepreist!
Globaler Handelskrieg: eingepreist!

Das spielt fast gar keine Rolle, weil unter der Voraussetzung des billigen Geldes die Kurse nach oben gepusht werden.
Du kannst dir sicher sein dass wenn beispielsweise die Zinsen anziehen diese Sachen nachträglich "ehrlich" eingepreist werden.


Zitat:warum Verkaufst du eigentlich nicht 55% deiner Aktien und wartest auch auf den Crash?

Ich habe ja noch genug Cash um mich persönlich wohl zu fühlen, warum also verkaufen?


Zitat:Glaubst du wirklich, dass er dann die Psyche hat, die 50.000 in Aktien zu stecken, wenn sich die Meinung der ganzen Schafherde hier gerade von "Investieren" auf "nicht in fallende Messer greifen" geändert hat?

Nur 40.000€. Die restlichen 10.000€ sollen einen Notfallpuffer darstellen.
Das Problem mit den schrumpfenden Nüssen wird uns alle treffen wenn der Crash kommt.

Kann sich noch jemand an die Situation 2008/09 erinnern als "alle" gesagt haben: Die Finanzmärkte sterben ... nichts wird mehr wie vorher ... Aktien sind tot ... blabla.
Scheint alles vergessen zu sein.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#29
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

(24.03.2019, 11:39)DonJuan schrieb: ... ein Wertpapierdepot im Wert von knapp €40.000... ... €50.000 auf diversen Sparbüchern ...

... im Monat ... ...  €800 übrig ...

Wie würdet ihr die €800 im Monat anlegen?
gratuliere zu den bisherigen Erfolgen, dann dauert es nicht mehr lange bis zum 6-stelligen Vermögen! Tup dieser Meilenstein ist in etwa 13 Monaten zu schaffen, mit einer besseren Anlage in weniger als 11 Monaten.

dann müssten aber mindestens 200€ monatlich aus dem Kapitalstock erzielt werden können. Das auf die 800€ aufgeschlagen, dann zündet langsam der Zinseszinseffekt.

konkrete Antwort zu der 800€-Frage: sparen und wiederanlegen - strew, not pray Wink User @Sterling zeigt Beispiele!
#30
Notiz 

RE: Wie geht es finanziell weiter?

(24.03.2019, 17:31)Vahana schrieb: Tatsache ist, der Crash wird kommen. Das ist statistisch sicher. Geschichte wiederholt sich.

Klar wird wieder mal irgendwann ein Crash kommen.
Die Wahrscheinlichkeit dürfte aber in einem aufgeblasenen Markt höher sein als heute.
Deshalb ist die Wahscheinlichkeit heute höher mit den 50.000 eine überdurchschnittliche Rendite am deutschen und europäischen Aktienmarkt zu erzielen!



(24.03.2019, 17:31)Vahana schrieb: Das spielt fast gar keine Rolle, weil unter der Voraussetzung des billigen Geldes die Kurse nach oben gepusht werden.
Du kannst dir sicher sein dass wenn beispielsweise die Zinsen anziehen diese Sachen nachträglich "ehrlich" eingepreist werden.

Ich sehe keine Probleme solange die Leitzinsen  unter 5% bleiben.
Das diese 5% nochmals zeitnah erreicht werden halte ich für unwahrscheinlich!

(24.03.2019, 17:31)Vahana schrieb: Ich habe ja noch genug Cash um mich persönlich wohl zu fühlen, warum also verkaufen?

Die Frage war, warum du dem TA eine vielfach höhere Cashquote empfielst, als du selbst hältst.  Wonder

(24.03.2019, 17:31)Vahana schrieb: Nur 40.000€. Die restlichen 10.000€ sollen einen Notfallpuffer darstellen.
Das Problem mit den schrumpfenden Nüssen wird uns alle treffen wenn der Crash kommt.

Dann stell ich die Frage anders:
Glaubst du dass er die Psyche hat 40.000 in eine Investition zu stecken wo er gerade die Häfte seiner  Investition platt gemacht hat?



(24.03.2019, 17:31)Vahana schrieb: Kann sich noch jemand an die Situation 2008/09 erinnern als "alle" gesagt haben: Die Finanzmärkte sterben ... nichts wird mehr wie vorher ... Aktien sind tot ... blabla.
Scheint alles vergessen zu sein.

Ja, kann ich,
Damals hatte ich eine ordentlich negative Cashquote,
weil auch da der Totalverlust der Tauschwährung viel wahrscheinlicher war, als der Totalverlust von Wertpapieren.


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