(27.03.2019, 10:38)Ventura schrieb: Ist die Frage, was kommt?
Japanische Verhältnisse?
bei diesem Kurvenverlauf, drückt wohl eine Masse Geld in sichere Investments, weg von Risikoanlagen.
Naja, die FED sagte bereits in diesem Jahr keine Anpassung, - oder sagte die Fed keine Anpassung nach oben????
Frei nach WB: "the stock market is designed to transfer money from the active to the patient."
Wenn, wie in Japan, der ZB mal alles gehört, kannst Du geduldig schwarz werden, ohne Vola.
(27.03.2019, 05:51)Optionenblog schrieb: Ich zögere noch bei BA weil ich bei Ausübung zu viel Margin verbrauchen würde. Ich bin schon am Limit
Grundsätzlich rechne ich immer mit Ausübung und das ist auch der Grund warum ich lieber eine niedrigere Basis mit größerem Zeithorizont bevorzuge.
Die erste Position WDI 80er Put Laufzeit Jan 20 würde ich bei 0.80€ zurückkaufen. Aber nur um sie gegen eine Position mit Basis 110 zu tauschen.
Ich finde es super, wie Du, quasi mit einem Nebensatz, eines meiner Hauptprobleme beim Handel beschreibst und möchte gerne dazu etwas beitragen.
Mit dem worst case szenario beschäftige ich mich nämlich ebenfalls immer wieder und habe daher auch immer ein Auge auf die Summe, die dann gebraucht werden würde. Die Sache mit dem Limit ist mir nur zu bekannt.
Nur langsam komme ich zu dem Schluss, dass, wenn ich konsequent so agierte, die oft kolportierten durchschnittlichen Renditen von 25%-35% bei Optionsverkäufern nicht drin sind.
Es sei denn, man verwaltet einige Millionen, was in der Regel (und auch bei mir - leider ) absolut nicht der Fall ist.
Spätestens beim Ausflug in die FOP-Welt komme ich arg schnell ins Grübeln und an die Grenze des Machbaren.
Aber wo kommt dieses Denken her?
Bei mir von einem übersteigerten Sicherheitsbedürfnis. Mir fällt es noch immer schwer, Verluste zu realisieren. Darum versuche ich so zu handeln, dass ich möglichst gar nicht in diese Bedrängnis komme. Allmählich erkenne ich, dass das nicht notwendig ist, mich sogar behindert und die Arbeit mit der Wahrscheinlichkeit bei Optionsverkäufen ad absurdum führt.
Denn wenn ich nicht bereit und fähig bin, begrenzte, aber trotzdem schmerzhafte Verluste zu machen, kann ich auf der anderen Seite auch nicht die höheren Gewinne einfahren.
Es ist ja nicht so, dass ich keine Strategie habe. Meine bisherige war sehr fehlerverträglich und ich fühlte mich damit wohl. Nur die Erträge sind da einfach gedeckelt, ich stehe mir selber im Weg.
Das versuche ich nun Schritt für Schritt anders auszurichten. Wenn ich es schaffe die Regeln zu straffen und mich daran zu halten, habe ich wahrscheinlich gröbere Schwankungen, am Ende jedoch höhere Gewinne.
Somit hätte ich auch wieder Sicherheit, nur über einen steinigeren Weg .
Wollte ich nur mal loswerden. Vielleicht kann irgend jemand davon was mitnehmen und sich seine eigenen Gedanken dazu machen.
Jedenfalls danke für die Anregungen, auch die zwischen den Zeilen.
(27.03.2019, 05:51)Optionenblog schrieb: Ich zögere noch bei BA weil ich bei Ausübung zu viel Margin verbrauchen würde. Ich bin schon am Limit
Grundsätzlich rechne ich immer mit Ausübung und das ist auch der Grund warum ich lieber eine niedrigere Basis mit größerem Zeithorizont bevorzuge.
Die erste Position WDI 80er Put Laufzeit Jan 20 würde ich bei 0.80€ zurückkaufen. Aber nur um sie gegen eine Position mit Basis 110 zu tauschen.
Ich finde es super, wie Du, quasi mit einem Nebensatz, eines meiner Hauptprobleme beim Handel beschreibst und möchte gerne dazu etwas beitragen.
Mit dem worst case szenario beschäftige ich mich nämlich ebenfalls immer wieder und habe daher auch immer ein Auge auf die Summe, die dann gebraucht werden würde. Die Sache mit dem Limit ist mir nur zu bekannt.
Nur langsam komme ich zu dem Schluss, dass, wenn ich konsequent so agierte, die oft kolportierten durchschnittlichen Renditen von 25%-35% bei Optionsverkäufern nicht drin sind.
Es sei denn, man verwaltet einige Millionen, was in der Regel (und auch bei mir - leider ) absolut nicht der Fall ist.
Spätestens beim Ausflug in die FOP-Welt komme ich arg schnell ins Grübeln und an die Grenze des Machbaren.
Aber wo kommt dieses Denken her?
Bei mir von einem übersteigerten Sicherheitsbedürfnis. Mir fällt es noch immer schwer, Verluste zu realisieren. Darum versuche ich so zu handeln, dass ich möglichst gar nicht in diese Bedrängnis komme. Allmählich erkenne ich, dass das nicht notwendig ist, mich sogar behindert und die Arbeit mit der Wahrscheinlichkeit bei Optionsverkäufen ad absurdum führt.
Denn wenn ich nicht bereit und fähig bin, begrenzte, aber trotzdem schmerzhafte Verluste zu machen, kann ich auf der anderen Seite auch nicht die höheren Gewinne einfahren.
Es ist ja nicht so, dass ich keine Strategie habe. Meine bisherige war sehr fehlerverträglich und ich fühlte mich damit wohl. Nur die Erträge sind da einfach gedeckelt, ich stehe mir selber im Weg.
Das versuche ich nun Schritt für Schritt anders auszurichten. Wenn ich es schaffe die Regeln zu straffen und mich daran zu halten, habe ich wahrscheinlich gröbere Schwankungen, am Ende jedoch höhere Gewinne.
Somit hätte ich auch wieder Sicherheit, nur über einen steinigeren Weg .
Wollte ich nur mal loswerden. Vielleicht kann irgend jemand davon was mitnehmen und sich seine eigenen Gedanken dazu machen.
Jedenfalls danke für die Anregungen, auch die zwischen den Zeilen.
LG
25-30% bei Optionen - sicherlich möglich, aber auch alles eine Frage der Darstellung.
Ist der Kapitalstock in der entsprechenden Größe reichen auch 4-6% - oder weniger?!
Der alte Thread bei AB handelte von einem 10K Depot, es wurde die Entwicklung bis zur Verdoppelung dokumentiert, in weniger als zwei Jahren war dieses erreicht.
Ob dieses mit einem 100K Depot auch möglich ist, ja natürlich.
Nur ist bei 10K der Verlust leichter zu kompensieren als 100K - wie Du richtig schreibst, wer hat schon Millionen AUM.
Natürlich kann auch zweigleisig gefahren werden, 1x konservativer Einsatz von Optionen, 1x agressiveres Handling. 80/20 Teiler, bzw. je nach Geschmack.
| 27.03.2019, 17:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2019, 17:56 von bimbes.)
(26.03.2019, 19:10)bimbes schrieb:
(25.03.2019, 16:54)bimbes schrieb: neue kleine Spielwiese - keine großen Engagements
slow and steady win's the race
Mit AAPL schon durchgeführt - KK reduzieren durch gleichzeitigen VK einer Put-Option, um die Divi% zu erhöhen
bei AAPL war das Ziel die 2% zu knacken
Heute war HON dran, Divi lag bei 2,07%; Zieldivi% 2,5
KK 156,44
Zielkurs 130
+
-HON JUN20 115 P 2,2
jetzt KK 129,45
Divi% 2,53
Kosten und Steuer 26,375% werden berücksichtigt
Weitere Kandidaten sind LMT + DIS (mal schauen)
die neue Spielwiese jetzt plus LMT
Divi% lag bei 2,98
Target% 3,5
Target KK: 251,45
durch
-LMT JAN 200 P 1,9
Drei Monate in 2019 fast rum; Spielwiese mit drei "Spielern" besetzt; Divi liegt bei 2,40% über alle 3.
Bei AAPL steht eine Erhöhung an
Die Herausforderung auf der "Spielwiese" sind die Optionen, wie hoch ist die Prämie und welche Anzahl an Aktien/Target-KK werden abgedeckt.
Mitunter sind die Prämien einfach zu niedrig, um dieses Konzept umzusetzen, heißt der strike mußte "irre" hoch sein.
Habe jetzt die Zahlen einmal in xls-sheet gebracht, und siehe da, kommt auch schon ein Fehler zum Vorschein.
Da die 26,375% berücksichtigt werden, fehlen bei AAPL ein paar Euro. Die Divi liegt nur bei 1,93%.
Fehlerreparatur folgt.....
(25.03.2019, 16:54)bimbes schrieb: neue kleine Spielwiese - keine großen Engagements
slow and steady win's the race
Mit AAPL schon durchgeführt - KK reduzieren durch gleichzeitigen VK einer Put-Option, um die Divi% zu erhöhen
bei AAPL war das Ziel die 2% zu knacken
Heute war HON dran, Divi lag bei 2,07%; Zieldivi% 2,5
KK 156,44
Zielkurs 130
+
-HON JUN20 115 P 2,2
jetzt KK 129,45
Divi% 2,53
Kosten und Steuer 26,375% werden berücksichtigt
Weitere Kandidaten sind LMT + DIS (mal schauen)
die neue Spielwiese jetzt plus LMT
Divi% lag bei 2,98
Target% 3,5
Target KK: 251,45
durch
-LMT JAN 200 P 1,9
Drei Monate in 2019 fast rum; Spielwiese mit drei "Spielern" besetzt; Divi liegt bei 2,40% über alle 3.
Bei AAPL steht eine Erhöhung an
Die Herausforderung auf der "Spielwiese" sind die Optionen, wie hoch ist die Prämie und welche Anzahl an Aktien/Target-KK werden abgedeckt.
Mitunter sind die Prämien einfach zu niedrig, um dieses Konzept umzusetzen, heißt der strike mußte "irre" hoch sein.
Habe jetzt die Zahlen einmal in xls-sheet gebracht, und siehe da, kommt auch schon ein Fehler zum Vorschein.
Da die 26,375% berücksichtigt werden, fehlen bei AAPL ein Euro. Die Divi liegt nur bei 1,93%.
Fehlerreparatur folgt.....
....
-AAPL SEP 140 P 1,15
neue Divi% 1,98% (noch nicht ganz 2% )
Neuer trade mit Ziel 50%. Ich glaube die Welle kann ich die paar Tage noch reiten.
-WDI APR 90 P 0,90 (per limit vor ca. einer Stunde)
@bimbes
Zustimmung: Die Verlustaversion steigt irgendwie mit der Größe des Kontos und ein 'kleines' Konto lässt sich leichter aggressiv handeln.
Und natürlich bin ich mit weniger auch zufrieden, mein Ziel sind erstmal 10-15%
Aber zwei Überlegungen zur Ertragserwartung:
Einerseits: Wir/ich dürfen nicht vergessen, dass ein 10k Kapitalstock eine Unmenge Holz sind für jemanden, der nichts hat.
Andererseits: Eine Tagesschwankung von 10k ist mit entsprechend hohem Konto auch 'nichts', wenn das Risikomanagement stimmt.
Was ich damit ausdrücken will, für beide gilt die Wahrscheinlichkeit, der Erwartungswert für Optionsverkäufer.
An was ich mich heranarbeiten muss, ist die persönliche Schmerzgrenze. Da sehe ich es wie Du, zweigleisig fahren die Anteile verschieben bis es passt
(27.03.2019, 20:13)bimbes schrieb: man könnte meinen 198 wären ein wenig viel
Momentan über 198 z.B. bei TG.
Die können ruhig noch weiter steigen, ich bin noch nicht wieder drin.
Am liebsten über 200, dann bekomme ich vielleicht fast 10€ für den 210er call bis Dezember dieses Jahr