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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 03.12.2018, 19:08
(03.12.2018, 19:06)Bucketeer schrieb: (03.12.2018, 18:53)saphir schrieb: Wie soll das eigentlich gehen, dass das "Paket" erst im Alter steuerfrei "aufgemacht" werden kann? Dann müsste man ja die einmal gekauften Aktien immer halten, komme was da wolle.
Für mich gäbe es dann bedauerlicherweise keinen Vorteil.
das amerikanische Modell erlaubt Käufe und Verkäufe innerhalb des Vorsorgedepots
Ah danke
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 03.12.2018, 19:13
naja, keiner weiß wie das deutsche Modell aussehen wird sollte es jemals umgesetzt werden.
RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 03.12.2018, 19:36
Dann werden die Notenbanken weiterhin die Akitenmärkte mit billigem Geld pampern müssen, weil sonst allgemeine Armut droht. Wirklich eine coole Idee!
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 03.12.2018, 20:01
(03.12.2018, 19:36)Solventix schrieb: Dann werden die Notenbanken weiterhin die Akitenmärkte mit billigem Geld pampern müssen, weil sonst allgemeine Armut droht. Wirklich eine coole Idee!
Und genau das widerspricht eigentlich unserem deutschen Naturell bzw. Grundeinstellung zum Wirtschaften seit vielen vielen Jahrzehnten oder bald Jahrhunderten. Nämlich die Geldmenge knapp zu halten, zu sparen, Zinsen und Inflation sollen niedrig sein.
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 03.12.2018, 21:58
Steuerliche Begünstigung - Der Haken an Merz' Aktienidee
Die Deutschen sollen mehr Geld in Aktien stecken, rät Friedrich Merz - bestimmte Produkte will er steuerlich fördern. Dabei lässt er außer Acht: Die Hälfte der Bevölkerung kann sich seinen Vorschlag gar nicht leisten.
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...41735.html
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 03.12.2018, 22:54
(03.12.2018, 10:24)Banker schrieb: Ein Politiker fordert die Besteuerung von Kapitalgewinnen zu reduzieren und in einem Börsenforum kriegen sie alle die Krise.
Hätte ich auch nicht gedacht, sowas.
Wenn der Ausgangsbeitrag richtig ist hat er das ja nicht gefordert (sondern nur eine Ausnahme für eine Gruppe in der Gesellschaft), das habe ich kritisiert. Das ist ungefähr wie Soli abschaffen, aber nicht für Reiche. Auch das ist daneben.
RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 04.12.2018, 17:57
(02.12.2018, 23:44)EMEUV schrieb: @jf2
Dich wird es nicht treffen, Merz will ja zur Finanzierung die Zuschüsse zur ges. Rentenversicherung kürzen.
Und Vermögensbildung, insbesondere in Aktien, durch Arbeitnehmer ist doch nur sinnvoll, wenn sie nicht zweckgebunden sind, sich also am Markt ein ordentlicher Kurs bilden kann.
Aber, aber, du wirst doch nicht dem einfachen Bürger die Verantwortung für sein eigenes Geld aufbürden. Dr Staat hat doch in der Vergangenheit bewiesen, wie gut er mit deinem Geld umgehen kann.
RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 04.12.2018, 18:00
(03.12.2018, 21:58)Ca$hmandt schrieb: Steuerliche Begünstigung - Der Haken an Merz' Aktienidee
Die Deutschen sollen mehr Geld in Aktien stecken, rät Friedrich Merz - bestimmte Produkte will er steuerlich fördern. Dabei lässt er außer Acht: Die Hälfte der Bevölkerung kann sich seinen Vorschlag gar nicht leisten.
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...41735.html
Genau das ist das Problem. Anstatt dem Bürger die Eigenverantwortung für sein Geld zurückzugeben, bombardiert er ihn mit Pflichtversicherungen und sonstigem Müll.
Es geht doch in vielen Ländern auch anders, warum kann die Kandesbunzlerin und ihre Entourage nicht von anderen Ländern lernen?
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 04.12.2018, 19:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2018, 19:18 von Lancelot.)
Merz Idee ist, für sich alleine genommen, bescheuert und löst kein Problem. Gerade als Blackrock Mitarbeiter sollte er das wissen.
Ich denke nicht, daß wir das steuerlich begünstigen sollten, daß einzelne Personen ohne Plan ins Kasino ziehen und in Aktien als Altersvorsorge zu investieren.
Warum?
1) Unser Ziel ist es, dass ALLE in Zukunft eine vernünftige Rente bekommen, nicht nur die, die über ein entsprechendes Skill-Set UND FRÜHZEITIG DIE LIQUIDITÄT verfügen. Das hier ist ein Börsen Forum. Ich spreche jetzt mal so aus dem Bauch heraus ca. 90% der User die Fähigkeit ab, ein Portfolio mit vernünftigen Risiko Profil zu erstellen, selbst wenn sie das Geld rechtzeitig in ihrem Lebenslauf haben. Der Rest aus Deutschland hat nicht zur rechten Zeit die Liquidität und/oder hat die Skills nicht
2) Wenn ich 1) ausschließe, in dem ich nur bestimmte "Produkte" zur Begünstigung zulasse, habe ich wieder eine Vielzahl an Institutionen, die die Hand aufhalten...und der Bürger steht wieder vor einem Asset Allocation Problem...welchen Fund er wählen? => Transaktionskosten
3) Verwand mit 2). Wenn sich jeder um seine Rente kümmert und aus einer Vielzahl von Funds/Produkten auswählen kann, erzeugt das Transaktionskosten. Allein die Zeit, dei Leute damit verbringen die AUswahl zu treffen. Sämtliche Cost of Scale Effekte gehen verloren. Echte!!! Diversifikation ist extrem teuer. Das würde sich lohnen das zu bündeln. =>Transaktionskosten
und keine echte Diversifikation
4) Rein Theoretisch lässt sich nicht verhindern, daß die Risiken Clustern wenn jeder den Graham spielt!!! Dann kauft der Deutsche halt alle vereint wiede Telekom :) ..oder was auch immer dann durchs Dorf getrieben wird. Oder die Risiken des "deutschen GEsamtprotfolios" clustern dann extrem in geographischen und/oder Sektor- Komponenten. => Transaktionskosten und keine echte Diversifikation
Zu Cashis Zitat aus Fefes Blog: der hat da natürlich in einer gewissen Weise recht....wenn die Rentner dann an ihr Geld wollen, gibts eventuell keine Liquidität. Trotzdem. Hilft ja nix.
Mein Vorschlag (teurer wirds sowieso):
wie immer, wenn man nicht genau weiß wo's lang geht halte ich eine Diversifikation/ Msichung der folgenden Ansätze für Sinnvoll =>
A) ein Staatsfund wie Norwegen, China und Singapur einen haben => stark global diversifiziertes aus Aktien, Bonds, Real-Estate und Commodities und Venture Capital/Private Equity
B) ein abgeschwächte VErsion des Umlagesystem (Einsparungen hieraus fliessen in A) )
C) über A) und B) hinaus soll es, frei nach Merz, dann durchaus noch Anreize geben, zusätzlich in Aktien zu investieren wenn man will.
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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer | 04.12.2018, 19:30
(04.12.2018, 19:16)Lancelot schrieb: Merz Idee ist, für sich alleine genommen, bescheuert und löst kein Problem. Gerade als Blackrock Mitarbeiter sollte er das wissen.
Ich denke nicht, daß wir das steuerlich begünstigen sollten, daß einzelne Personen ohne Plan ins Kasino ziehen und in Aktien als Altersvorsorge zu investieren.
Warum?
1) Unser Ziel ist es, dass ALLE in Zukunft eine vernünftige Rente bekommen, nicht nur die, die über ein entsprechendes Skill-Set UND FRÜHZEITIG DIE LIQUIDITÄT verfügen. Das hier ist ein Börsen Forum. Ich spreche jetzt mal so aus dem Bauch heraus ca. 90% der User die Fähigkeit ab, ein Portfolio mit vernünftigen Risiko Profil zu erstellen, selbst wenn sie das Geld rechtzeitig in ihrem Lebenslauf haben. Der Rest aus Deutschland hat nicht zur rechten Zeit die Liquidität und/oder hat die Skills nicht
2) Wenn ich 1) ausschließe, in dem ich nur bestimmte "Produkte" zur Begünstigung zulasse, habe ich wieder eine Vielzahl an Institutionen, die die Hand aufhalten...und der Bürger steht wieder vor einem Asset Allocation Problem...welchen Fund er wählen? => Transaktionskosten
3) Verwand mit 2). Wenn sich jeder um seine Rente kümmert und aus einer Vielzahl von Funds/Produkten auswählen kann, erzeugt das Transaktionskosten. Allein die Zeit, dei Leute damit verbringen die AUswahl zu treffen. Sämtliche Cost of Scale Effekte gehen verloren. Echte!!! Diversifikation ist extrem teuer. Das würde sich lohnen das zu bündeln. =>Transaktionskosten
und keine echte Diversifikation
4) Rein Theoretisch lässt sich nicht verhindern, daß die Risiken Clustern wenn jeder den Graham spielt!!! Dann kauft der Deutsche halt alle vereint wiede Telekom :) ..oder was auch immer dann durchs Dorf getrieben wird. Oder die Risiken des "deutschen GEsamtprotfolios" clustern dann extrem in geographischen und/oder Sektor- Komponenten. => Transaktionskosten und keine echte Diversifikation
Zu Cashis Zitat aus Fefes Blog: der hat da natürlich in einer gewissen Weise recht....wenn die Rentner dann an ihr Geld wollen, gibts eventuell keine Liquidität. Trotzdem. Hilft ja nix.
Mein Vorschlag (teurer wirds sowieso):
wie immer, wenn man nicht genau weiß wo's lang geht halte ich eine Diversifikation/ Msichung der folgenden Ansätze für Sinnvoll =>
A) ein Staatsfund wie Norwegen, China und Singapur einen haben => stark global diversifiziertes aus Aktien, Bonds, Real-Estate und Commodities und Venture Capital/Private Equity
B) ein abgeschwächte VErsion des Umlagesystem (Einsparungen hieraus fliessen in A) )
C) über A) und B) hinaus soll es, frei nach Merz, dann durchaus noch Anreize geben, zusätzlich in Aktien zu investieren wenn man will.
Allerdings, so hat es den Anschein, funktioniert das Modell in den USA und Australien ganz gut.
Ich bin jedenfalls gegen jede Art staatlicher Einmischung. Wann hätte die jemals funktioniert.
Und..., so schwer ist das Investieren doch nun wirklich nicht.
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