(04.04.2020, 20:29)boersenkater schrieb: Was bei solchen Rechnungen total unterschlagen wird - es geht nicht darum eine dauerhaft flache Kurve zu schaffen und das ganze Theater auf mehrere Jahre zu verlängern. Es geht darum jetzt im kurzfristigen Bereich Zeit zu gewinnen. Zeit in der Medikamente und Impfstoffe entwickelt werden. Gibt es wirksame Medikamente wird es weniger schwere Fälle geben und es werden weniger Intensivbetten und Beatmungsgeräte gebraucht. Bei Infiziertenzahlen und Reproduktionszahlen die das System aktuell zum zusammenbrechen bringen würden, wird das System dann nicht mehr zusammenbrechen. Fälle die heute noch auf der Intensivstation und am Beatmungsgerät landen werden sich in ein paar Wochen oder Monaten mit ein paar Medikamenten gar nicht mehr so schwer entwickeln. Wenn ein Test zeigt das es eine Corona-Infektion ist dann gibt es ein paar Pillen und ein paar Tage später ist das Thema für die-/denjenige/n erledigt anstatt das Corona sie/ihn erledigt. Dann wird das System auch mit höheren R-Zahlen und Infiziertenzahlen klar kommen. Ich denke das das Corona-Thema im Laufe der zweiten Jahreshälfte beendet sein wird. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden länger bestand haben.
Ich stimme Dir voll zu.
Abgesehen von der Annahme, dass kommenden Sommer wirksame Medikamente auf den Markt kommen? Abwarten, wünschenswert ist es.
Dann, was passiert in den "emerging markets"? Wie schnell bekäme man dort die Medikamente auf die Straße (Indien)?
Bis vor 15 Jahren bin ich noch oft in Afrika gewesen, fast überall.
Meine Phantasie reicht nicht aus, wenn ich chinesische Verhältnisse übertrage.
Letzten Freitag hatte ich mit einem Blutbad gerechnet.Der Markt wurde massiv gestützt.
Bin gespannt, wie lange das noch möglich ist?
Sollen die retailer rein gelockt werden oder andere ihre Positionen erst nochmal absichern können?