RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 05.08.2020, 23:28
(05.08.2020, 22:51)KG608 schrieb: Finde es verblüffend, dass Du gleich eine ganze Säule von einem Dritten abhängig machen willst, der buchstäblich von heute auf morgen (Guidants) den Stecker ziehen kann.
Ich habe schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht (eigentlich schon zweimalig, beides im Bereich Trading).
Generell ist es bei mir so, dass ich lieber auf Performance verzichte, anstatt mich von der Wilkür eines einzelnden dritten Akteurs abhängig zu machen.
guidants war eben eine Säule, war eine Möglichkeit, Investoren für das Wikifolio zu finden oder vielleicht auch eine andere Einkommensquelle daraus zu generieren. Aber ganz richtig, die Abhängigkeit habe ich falsch eingeschätzt.
Auch kann bei Wikifolio etwas ähnliches passieren. Bis dahin werde ich aber möglichst viel Kapital damit erzeugen. Es entstehen immer neue Ideen und Abhängigkeiten sind leider nicht ganz zu vermeiden, wenn ich auf viele verschiedene Säulen baue. Die unabhängigen Säulen kosten sehr viel Zeit, denn die Renditen sind sehr überschaubar, und ich möchte nicht erst mit 60 oder 65 aus den Job raus und mich mit den wirklich interessanten Themen beschäftigen, sondern meine Planung geht eher in Richtung 45
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 05.08.2020, 23:30
(05.08.2020, 19:32)Klaus Birkholz schrieb: Was machen wir denn jetzt mit dem Gold? Die Oberseite des Trendkanals wurde getroffen und bis jetzt hält diese. Ein direkter Anstieg darüber würde mich auch sehr irritieren.
Meine Gold-Long-Position im Wikifolio habe ich entsprechend auf ein Minimum verkleinert. Diese wird sicher wieder aufgestockt, wenn die (vollendete?) Bewegung vernünftig korrigiert wurde.
Und wieso löst Du Gold-Long nicht komplett auf? Wenn Deine in gelben Ziffern eingetragenen Elliot-Muster stimmen, müsste es bald steil nach unten gehen. :)
Zitat:Wie wäre es denn zunächst mit der Unterseite des Kanals?
Als TP?
Zitat:Short oder nicht Short, das ist hier die Frage. Sicher nicht direkt am Ende der Fahnenstange, aber vielleicht bilden sich ja noch schöne Korrekturmuster, aus denen man eine Welle 3 der C oder die C selbst Short handeln kann. Das wird dann sicher als CFD passieren. Vielleicht schon in dieser Woche.
Hm, Du bist mit Deinen grün und gelb eingetragenen Elliot-Mustern gerade bei beiden bei Welle 5. Wie willst Du von Welle 5 plötzlich auf Welle 3 kommen? Der Theorie nach, müsste es jetzt mit den Wellen a, b und c kräftig nach unten gehen, bevor ein neuer Zyklus beginnt und dnan irgendwann mal wieder eine 3 kommt.
Oder wieso glaubst Du jetzt an einne jetzt kommende 3?
Zitat:Ich rufe mal als Mindest-Korrekturziel der Bewegung seit dem 03.12.2015 1670 USD aus, wenn das Hoch hält
Habe mit gerade den historischen Gold-Kurs angesehen. Ich kann am 3.12.2015 nichts besonderes erkenne, eher scheint der 3.12.2015 Teil einer Seitwärts-Beegung zu sein. Oder gab es am 3.12.2015 einen starken Drawdown? Kann das an meinem Chart nicht so gut erkennen, da man dmait nicht das Datum der einzelnen Tage anzeigen lassen kann. Wenn jemand eine Quelle für bessere Charts kennt, wäre ich interessiert, nutze derzeit die Charts von Finanzen.de
Was siehst Du am 3.12.2015? Eine Wave c und dann den Beginn eines neuen Zyklus? Den Beginn eines neuen Zyklus könnte man aber auch genausogut im ersten Drittel von 2015 angeben, da gab es auch mal einen starken Drawdown und Mitte 2015 dann ein Hoch (kann die genauen Daten nicht angeben, da wie gesagt, mein Chart so ungenau ist).
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Generell noch mal zum Thema Elliot-Wellen: Habe bislang noch nie mit Elliot-Wellen getradet, arbeite mich aber derzeit in das Thema ein. Sehe ich es richtig, dass die von Dir in die von Dir geposteten charts eingetragenen Elliot-Muster subjektiv sind, d.h. man hätte die Elliot-Muster auch anders eintragen können? Wenn das so ist, müsten wir darauf hoffen, dass möglichst viele Trader die gleichen Elliot-Muster sehen wie Du, und durch die vielen Shorts ein Drawdown ausgelöst wird. :)
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 05.08.2020, 23:34
(05.08.2020, 22:57)KG608i schrieb: Wie kommst du auf 3.12.2015?
Und wie kommst Du darauf, dass Gold sich in Corona-Zeiten normal "verhalten" wird?
Am 03.12.2015 wurde bei JFD Brokers das Tief gefunden. 1046,32 USD. Seit dem ist die Bewegung für Rohstoffe "typisch" und normales Verhalten ist relativ.
Gold hat schon viele Zeiten erlebt und sich immer "normal" verhalten.
Nach den massenpsychologischen Ansätzen der EW-Theorie "normal" bedeutet eben einfach, in Wellenbewegungen, die man nach Elliott in Impulse und Korrekturen aufteilen kann. Ob das jetzt Corona oder ein Weltkrieg oder die goldenen Zwanzger sind, spielt im Prinzip keine Rolle. Gold verhält sich immer normal und wird normal korrigieren, auch wenn vorher noch eine weitere Extension abgearbeitet wird. Es ist immer eine Frage der Wahrscheinlichkeiten und ein Spielen mit genau diesen.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 05.08.2020, 23:41
(05.08.2020, 23:30)KG608i schrieb: 1. Und wieso löst Du Gold-Long nicht komplett auf? Wenn Deine in gelben Ziffern eingetragenen Elliot-Muster stimmen, müsste es bald steil nach unten gehen. :)
2. Als TP?
3. Hm, Du bist mit Deinen grün und gelb eingetragenen Elliot-Mustern gerade bei beiden bei Welle 5. Wie willst Du von Welle 5 plötzlich auf Welle 3 kommen? Der Theorie nach, müsste es jetzt mit den Wellen a, b und c kräftig nach unten gehen, bevor ein neuer Zyklus beginnt und dnan irgendwann mal wieder eine 3 kommt.
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4. Generell noch mal zum Thema Elliot-Wellen: Habe bislang noch nie mit Elliot-Wellen getradet, arbeite mich aber derzeit in das Thema ein. Sehe ich es richtig, dass die von Dir in die von Dir geposteten charts eingetragenen Elliot-Muster subjektiv sind, d.h. man hätte die Elliot-Muster auch anders eintragen können? Wenn das so ist, müsten wir darauf hoffen, dass möglichst viele Trader die gleichen Elliot-Muster sehen wie Du, und durch die vielen Shorts ein Drawdown ausgelöst wird. :)
Zu 1. Es kann noch höher gehen. Ich möchte für den Fall nicht ganz raus sein. Es gibt immer eine weitere Extension, die vorab angesteuert werden könnte. Lt. Elliott zulässig, nur mit kleineren Wahrscheinlichkeiten bewertet.
Zu 2. Ja, Vielleicht für einen ersten Trade als TP, oder als Teilgewinnmitnahme-Ziel
Zu 3. Es gibt in der EW-Theorie immer alternative Möglichkeiten, ggf. mit kleineren Wahrscheinlichkeiten. Statistiken, Erfahrung und ein wenig Bauchgefühl sagen dir irgendwann, was geht und was besser nicht.
Zu 4. Die EW-Theorie resultiert in einer Art Beschreibungssprache. Die eingezeichneten Retracements und Extensionen und die Wellen, die das sein könnten, ergeben am Ende im Normalfall ein harmonisches Bild. Diese Harmonie in den Wellen lassen dann Schlüsse zu, aus denen man Setups bauen kann. Ich werde das gerne immer mal wieder erklären. Im Chart kann es sein, dass verschiedene Extensionen mit eingezeichnet sind, aber eigentlich zu einer alternativen Zählung gehören, die eine ähnliche Eintrittswahrscheinlichkeit hat.
Bitte immer nachfragen, wenn ich eine Extension oder ein Retracement erklären soll.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 05.08.2020, 23:49
(05.08.2020, 23:30)KG608 schrieb: Hm, Du bist mit Deinen grün und gelb eingetragenen Elliot-Mustern gerade bei beiden bei Welle 5. Wie willst Du von Welle 5 plötzlich auf Welle 3 kommen? Der Theorie nach, müsste es jetzt mit den Wellen a, b und c kräftig nach unten gehen, bevor ein neuer Zyklus beginnt und dnan irgendwann mal wieder eine 3 kommt.
Oder wieso glaubst Du jetzt an einne jetzt kommende 3?
Nach meiner Zählung in Kombination mit dem Trendkanal halte ich es für möglich, dass nun eine größere Korrektur einsetzt. Wenn ich im Chart zeichne, dann bildet sich ein mehr oder weniger harmonisches Bild heraus.
Ich glaube an gar nichts im Chart, sondern ich sehe, die Regeln und Richtlinien für eine abgeschlossenen Impuls sind erfüllt und der Trend wurde oben getroffen. Da kann nun etwas passieren. Eine Korrektur? Wie weit? Vielleicht doch noch zur nächsten Extension, wie weit muss ich also den SL meines Shorts setzen? Warte ich auch erste Korrekturmuster oder gehe ich das Risiko direkt ein, dann aber mit besserem CRV?
Das sind nur Ansatzweise ein paar Fragen, die ich mir permanent stelle, wenn ich den Chart analysiere. Jede Bewegung, die völlig anders läuft, als ich erwartet habe, kann den aktuellen Plan umwerfen. Jede Bewegung, die genau wie geplant läuft, ebenso. Manchmal erkennt man etwas erst, wenn die Bewegung stattgefunden hat. Da passieren viele Sachen gleichzeitig. Das ist spannend und herausfordernd. Der Markt fordert mich permanent heraus und darum handle ich so gerne.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 06.08.2020, 13:37
(05.08.2020, 14:49)Klaus Birkholz schrieb: Das, was ich hier dokumentiere, läuft als dritte und vierte Säule meiner Exit-Strategie aus meinem klassischen Angestelltenverhältnis. Diese könnten den Prozess beschleunigen, bleiben aber von der Kapitalisierung bisher sehr überschaubar.
Wenn ihr Fragen oder Meinungen dazu habt, bin ich für jede dankbar. Ich muss mich irgendwann entscheiden, welche Richtung ich schneller und stärker ausbaue, je nachdem, was ich dafür zusätzlich an Kapital beiseite legen kann.
Ich habe sowohl Fragen, als auch Meinungen dazu.
Fragen:
1. Was sind Säulen 1 und 2 Deiner Exit-Strategie?
2. Die Höhe Deiner Rücklagen und Deinen monatlichen Einkommensbedarf wirst Du vielleicht nicht offen legen wollen, obgleich es natürlich davon abhngt, welche Herangehensweisen bei Dir möglich und zielführend sind. Kannst Du es vielleicht irgendwie umschreiben, dass man damit rechnen kann?
3. Wäre Kapitalverzehr für Dich eine Option (dann sind Deine Spielräume größer) oder willst Du auch einen größeren Geldbetrag vererben? (das würde Deine Spielräume einschränken)
Wenn Deine Rücklagen bereits recht hoch sind, folgende Meinungen:
1. Viele fahren ja die Dividenden-Strategie, d.h. möglichst viele und schnell in ein Value-Depot oder einen ETF investieren. Mir ist insofern nicht klar, was der Grund dafür ist, dass Du so einseitig auf Trading gehst. Wenn Du z.B. 1 Mio. an Rücklagen hättest, reichen bereits die Dividenden um ein normales Durchschnittsleben vom Ertrag führen zu können. Ohne Kapitalverzehr. Wenn Dein Kapitalstock jedoch höher ist, ist Dein monatliches EK auch höher. Wenn Dein Kapitalstock jedoch niedriger ist, wäre das eine Option: Noch mal ein paar Jährchen Gas geben (vielleicht als Selbstständiger, das erhöht Deine Möglichkeit Rücklagen zu bilden, in JEDEM Beruf verdienst Du als Selbstständiger mehr als als Angestellter), Fixkosten niedrig halten und jeden € ins Depot geben.
2. Was ist mit Immobilien? Viels ist in Deutschland überbewertete, aber wenn man etwas sucht, gibt es immer noch fair bewertete Immobilien. Wenn man einen vernünftigen Makler hat der ein seriöses Wertgutachten erstellt. Z.B. ist ein Wohn- und Geschäftshaus in eine mittelgroßen deutschen Stadt in 1a-Lage für deutlich unter 1 Mio. zu bekommen. Je nachdem wie gut Du das Gewerbe vermietest, sind monatliche Bruttomieteinamen in Höhe von 4.000 bis 6.000 € möglich. Davon wären noch Steuern zu zahlen und Rücklagen zu bilden. Der Arbeitsaufwand für so ein Objekt hält sich, nachedem es einmal erworben wurde, wenn Du es danach selbst verwalten willst, eigentlich in Grenzen. Wenn Du alle Versicherungen abschließt (Gebäudeversicherung, Rechtsschutz), vor dem Kauf ein Baugutachten erstellt wird (Gutachter haftet dann für versteckte Mängel) und die Lage 1a ist, gibt es meines Erachtens kein relevantes Klumpenrisiko. Am besten kaufst Du an Deinem Wohnort oder in einer Stadt die Du sehr gut kennst, weil Du dort die Situation besser einschätzen kannst (frei nach dem Motto: Papier ist geduldig).
Wenn alle diese Möglichkeiten für Dich nicht interessant sind, bitte ich um Begründung (um Deinen Anatz besser zu verstehen und bessere Kalkulationen und Vorschläge machen zu können). :)
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 06.08.2020, 15:19
(06.08.2020, 13:37)KG608i schrieb: Ich habe sowohl Fragen, als auch Meinungen dazu.
Fragen:
1. Was sind Säulen 1 und 2 Deiner Exit-Strategie?
2. Die Höhe Deiner Rücklagen und Deinen monatlichen Einkommensbedarf wirst Du vielleicht nicht offen legen wollen, obgleich es natürlich davon abhngt, welche Herangehensweisen bei Dir möglich und zielführend sind. Kannst Du es vielleicht irgendwie umschreiben, dass man damit rechnen kann?
3. Wäre Kapitalverzehr für Dich eine Option (dann sind Deine Spielräume größer) oder willst Du auch einen größeren Geldbetrag vererben? (das würde Deine Spielräume einschränken)
Wenn Deine Rücklagen bereits recht hoch sind, folgende Meinungen:
1. Viele fahren ja die Dividenden-Strategie, d.h. möglichst viele und schnell in ein Value-Depot oder einen ETF investieren. Mir ist insofern nicht klar, was der Grund dafür ist, dass Du so einseitig auf Trading gehst. Wenn Du z.B. 1 Mio. an Rücklagen hättest, reichen bereits die Dividenden um ein normales Durchschnittsleben vom Ertrag führen zu können. Ohne Kapitalverzehr. Wenn Dein Kapitalstock jedoch höher ist, ist Dein monatliches EK auch höher. Wenn Dein Kapitalstock jedoch niedriger ist, wäre das eine Option: Noch mal ein paar Jährchen Gas geben (vielleicht als Selbstständiger, das erhöht Deine Möglichkeit Rücklagen zu bilden, in JEDEM Beruf verdienst Du als Selbstständiger mehr als als Angestellter), Fixkosten niedrig halten und jeden € ins Depot geben.
2. Was ist mit Immobilien? Viels ist in Deutschland überbewertete, aber wenn man etwas sucht, gibt es immer noch fair bewertete Immobilien. Wenn man einen vernünftigen Makler hat der ein seriöses Wertgutachten erstellt. Z.B. ist ein Wohn- und Geschäftshaus in eine mittelgroßen deutschen Stadt in 1a-Lage für deutlich unter 1 Mio. zu bekommen. Je nachdem wie gut Du das Gewerbe vermietest, sind monatliche Bruttomieteinamen in Höhe von 4.000 bis 6.000 € möglich. Davon wären noch Steuern zu zahlen und Rücklagen zu bilden. Der Arbeitsaufwand für so ein Objekt hält sich, nachedem es einmal erworben wurde, wenn Du es danach selbst verwalten willst, eigentlich in Grenzen. Wenn Du alle Versicherungen abschließt (Gebäudeversicherung, Rechtsschutz), vor dem Kauf ein Baugutachten erstellt wird (Gutachter haftet dann für versteckte Mängel) und die Lage 1a ist, gibt es meines Erachtens kein relevantes Klumpenrisiko. Am besten kaufst Du an Deinem Wohnort oder in einer Stadt die Du sehr gut kennst, weil Du dort die Situation besser einschätzen kannst (frei nach dem Motto: Papier ist geduldig).
Wenn alle diese Möglichkeiten für Dich nicht interessant sind, bitte ich um Begründung (um Deinen Anatz besser zu verstehen und bessere Kalkulationen und Vorschläge machen zu können). :)
Die Säulen 1 und 2 sind klassische aktien- und fondsgebunde Altersvorsorge und Wohnimmobilien. Umfang bisher im unteren 6-stelligen Bereich, also noch nicht für ein regelmäßiges Einkommen ausreichend. Zudem mit recht hoher Sicherheit und überschaubarer Renditeerwartung. Daran ist auch nichts zu ändern, da die Altersvorsorge für die ganze Familie konzipiert ist.
Es gibt keine Einkommensüberschüsse und derzeit mit Familie auch keine Einsparpotenziale mehr, da das Einkommen schon auf alle Töpfe verteilt wird und die Planung so weit rund ist. Mit dem klassischen Ansatz werde ich nach derzeitiger Kalkulation allerdings erst mit 60+ finanziell unabhängig, und das ist mir zu spät. Ungeplante Sondereinkünfte werden dann in die Säulen 3 und 4 gesteckt, die das Potenzial haben, den Prozess zu beschleunigen.
Ich arbeite in Teilzeit (3 Tage) in einem Job, der mich nicht sonderlich herausfordert und sehr gut bezahlt wird. In diesem Jahr werde ich 40 und habe vor, die interessanten Bereiche im Trading so auszubauen, dass ich mit 45 aus meinen Handels- und Vorsorgeaktivitäten die gleichen Erträge erziele, die ich momentan aus meiner abhängigen Beschäftigung ziehe. Damit baue ich gleichzeitig weitere Rücklagen auf.
Mehr Tage zu arbeiten kommt nicht in Frage, das passt mit der Familie nicht zusammen, und die hat immer oberste Priorität. Da ich mich gehaltsmäßig nur noch durch eine Führungsposition (im Normalfall Vollzeit) verbessern könnte, und ich darauf nicht wirklich Lust habe, wird sich an dieser Einkommensseite erstmal nichts ändern.
Kapitalverzehr ist für micht keine Option, da ich recht große Pläne für die Zukunft habe, für die ausreichend Kapital eine Grundvoraussetzung ist.
Dividendenstrategie ist in den Säulen 1 und 2 enthalten, allerdings sehe ich den Immobilienmarkt derzeit kritisch und deutlich zu hoch bewertet. Ich habe mich gerade von einer Immobilie getrennt und schichte das Kapital in andere Töpfe um. Einer meiner Kollegen ist in größerem Umfang auf dem Immobilienmarkt unterwegs. Wir vergleichen regelmäßig, wer wie weit ist und schauen mal, wer zuerst mit der abhängigen Beschäftigung fertig ist.
SL getroffen, Trade beendet. Stichwort: Eine Trompete kostet Knete.
Nach dem Hoch un dem Tief vom 04.08. nun in kurzer Folge ein neues Hoch und ein neues Tief, die aber beide wieder in die Gegenrichtung gedrückt wurden. In einer so genannten Trompete kann man als Trader viel falsch machen. Es ist völlig unklar, auf welcher Seite der Ausbruch gelingt. Bis dahin kann man noch viel Geld verlieren, daher nun Seitenlinie. Trompete findet sich im Chart.