RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 06.08.2020, 23:23
(06.08.2020, 20:51)KG608i schrieb: Wie bestimmst Du denn den Punkt, an dem Du den SL auf Einstand nachziehst?
Weil, wen Du zu früh nachziehst und dann ausgestoppt wirst, kostet das auch "Knete"!
Im Normalfall ist der Trigger, das +1R erreicht wurde. Das hat in der 13:00 Uhr-Kerze sogar gepasst. Dazu sollten noch die Muster mit erhöhter Wahrscheinlichkeit in die Zielrichtung führen.
In diesem Fall war es die Ausbildung dieses Musters, mit dem ich schon viel Geld verbrannt habe, das mich zum Nachziehen des SL veranlasst hat. Der starke Anstieg in der 13:00 Uhr-Kerze hat die Trompete vollendet. Wenn dann die Mitte des Trichters erreicht wurde, so zeigt die Erfahrung, dann muss das Risiko des Trades auf 0 gefahren werden. In meinem Fall habe ich den SL auf das Hoch der 14:00 Uhr-Kerze gesetzt und bin damit gut gefahren, sogar noch ein kleiner Gewinn.
Vieles ist einfach Erfahrung. In dem Fall: Trompete -> Seitenlinie
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 07.08.2020, 10:53
Heute sind in Dax und Gold keine Aktivitäten zu erwarten.
Der Dax eiert in der Trompete umher. Bei 12423 mit SL unter 12342 könnte man long versuchen, heute oder in der kommenden Woche.
Gold hat an der Kanaloberseite (etwas verschoben zum letzten Chart) noch keinen ernsthaften Korrekturanlauf genommen. Ein Ausbruch über den Kanal ist aber auch nicht gelungen. Nach einer ersten deutlichen Abwärtsstrecke könnte man die zweite Korrekturwelle Short versuchen. Oder auf das Ende einer Korrektur warten und dann long einsteigen?
Schauen wir mal, was der Freitag Nachmittag noch bringt.
Sollte nichts mehr Interessantes anstehen, wünsche ich ein erholsames Wochenende.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 07.08.2020, 13:57
Eine Frage, wobei handelt es sich um die Linien bzw. um den "grauen Kanal" im zweiten Chart bei Deinem letzten Post? Trendlinien offenbar nicht, jedenfalls sehe ich keinen Kreuzungspunkt.
Überdies ist mir auch nicht klar, wo die obere Linie Ihren Ursprungspunkt hat, offenbar im nichts? (in unten stehendem Chart von mir mit einem rosa Kreis markiert).
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 07.08.2020, 15:23
(07.08.2020, 13:57)KG608i schrieb: Eine Frage, wobei handelt es sich um die Linien bzw. um den "grauen Kanal" im zweiten Chart bei Deinem letzten Post? Trendlinien offenbar nicht, jedenfalls sehe ich keinen Kreuzungspunkt.
Überdies ist mir auch nicht klar, wo die obere Linie Ihren Ursprungspunkt hat, offenbar im nichts? (in unten stehendem Chart von mir mit einem rosa Kreis markiert).
Es handelt sich um einen klassischen Trendkanal, der sich aus den Tiefs vom 19.03. und 05.06. und dem Hoch vom 14.04. ergibt. Daher ist der graue Kanal auch transparent zu erkennen.
Aus den 3 Punkten ergibt sich nun die Möglichkeit, in dem entstandenen Kanal bei einem Test der Ober- oder Unterseite eine Marktreaktion zu erwarten. So kam es exakt beim Test der Oberseite zu einer Gegenreaktion.
Wenn der Kanal bestehen bleibt, also getestet, aber nicht nach oben durchbrochen wird, kann man in naher Zukunft mindestens vom Test der Unterseite ausgehen und die Trendkanalgrenzen zur Bestimmung von Zielen und SL-Marken nutzen.
Ich betrachte nicht den Kanal allein, sondern im zusammenspiel mit den Wellen, so dass die Eintrittswahrscheinlichkeit höher ist, mit einem Trade mindestens auf Einstand zu kommen.
Im konkreten Fall warte ich nach der ersten roten Kerze heute auf eine rote am Montag oder eine grüne mit schönem langen Docht nach unten. Im Anschluss kann auf die Abwärtsbewegung die 61,8%-Reaktion nach oben short gehandelt werden. SL ist dann entweder das Hoch vom 07.08. oder die aktuelle Kanalobergrenze, wenn ein gutes CRV daraus ableitbar ist.
Im späteren Verlauf des Trendkanals kann man auch für die Kanalausbruchsszenarien oben und unten Setups entwickeln.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 07.08.2020, 16:52
(07.08.2020, 15:23)Klaus Birkholz schrieb: Es handelt sich um einen klassischen Trendkanal, der sich aus den Tiefs vom 19.03. und 05.06. und dem Hoch vom 14.04. ergibt. Daher ist der graue Kanal auch transparent zu erkennen.
Habe Deine drei Punkte mal zur besseren Sichtbarkeit rosa eingekreist, siehe Diagramm unten. Demnach ist ein Trendkanal immer durch genau drei Punkte definiert? Dass es in dem Fall scheinbar einen vierten Punkt gibt (7.8.2020)) ist demnach offenbar nicht beabsichtigt, sondern reiner Zufall?
Was hat Dich dazu bewogen, indem Fall den Trend mit einem Trendkanal zu modellieren, und nicht z.B. mit Trendlinien?
Zitat:Aus den 3 Punkten ergibt sich nun die Möglichkeit, in dem entstandenen Kanal bei einem Test der Ober- oder Unterseite eine Marktreaktion zu erwarten. So kam es exakt beim Test der Oberseite zu einer Gegenreaktion.
Ja, das ist in dem Chart sehr schön sichtbar. Bin mir gerade nicht sicher, auf welcher Periodizität sich der Chart bewegt? D1? Das wäre natürlich gut, dann reicht es einmal am Tag in den Chart zu schauen um zu sehen ob Handlungsbedarf besteht, wenn man so auf Dauer profitabel traden kann, ist das ein gemächliches Leben für den Trader. :)
Zitat:Wenn der Kanal bestehen bleibt, also getestet, aber nicht nach oben durchbrochen wird, kann man in naher Zukunft mindestens vom Test der Unterseite ausgehen und die Trendkanalgrenzen zur Bestimmung von Zielen und SL-Marken nutzen.
Wollen wir mal eine Prognose versuchen, wie es jetzt weitergehen könnte? GGf. auch mit Wahrscheinlichkeiten?
Denkbare Konstellationen:
1.
Weiterhin ein Aufwärtstrend nah unter der oberen Kanalgrenze. Ggf. Antesten der oberen Kanalgrenze, evtl. auch wiederholt. Dann gibt es drei Möglichkeiten:
a) Es kommt irgendwann ein Durchbruch? (wie stark oder wie lange muss die obere Kanalgrenze überschritten sein, dass wir relativ sicher von einem Durchbruch ausgehen können)?
b) Längere Seitwärsbewegung oder stabilder Aufwärtstrend unter der oberen Kanalgrenze, aber ohne erfolgreichem Durchbruch und ohne Abprallen.
c) Abprallen und irgendwann eine Trendwende, dann mit unterer Kanalgrenze als neuem Kursziel/TP?
Zitat:Ich betrachte nicht den Kanal allein, sondern im zusammenspiel mit den Wellen, so dass die Eintrittswahrscheinlichkeit höher ist, mit einem Trade mindestens auf Einstand zu kommen.
Nach Deinen Wellen (aktuell EW 5) wäre kein Durchbruch zu erwarten, sondern ein Abprallen mit anschließender Trendwende. Demnach sollte die Hürde, wann man dennoch von einem Durchbruch ausgehen kann, höher gehängt werden, als die Hürde für die Annahme eines Abprallens? (Da nach der EW-Theorie eher ein Abprallen mit Trendwende wahrscheinlich ist?)
Zitat:Im konkreten Fall warte ich nach der ersten roten Kerze heute auf eine rote am Montag oder eine grüne mit schönem langen Docht nach unten. Im Anschluss kann auf die Abwärtsbewegung die 61,8%-Reaktion nach oben short gehandelt werden. SL ist dann entweder das Hoch vom 07.08. oder die aktuelle Kanalobergrenze, wenn ein gutes CRV daraus ableitbar ist.
Warum sollte eine grüne Kerze einen schönen langen Docht nach unten haben, und wieso wäre ein schöner langer Docht nach unten gut?
Eine grüne Kerze (also ein Trend nach oben) in Verbindung mit einem schönen langen Docht nach unten würde ich eher so werten, dass der Markt unsicher ist in welche Richtung er will, und dass es schwierig ist, eine Prognose zu treffen, ob der Ausbruch echt ist oder ein Fake.
Freuen würde mich eher eine rote Kerze mit einem schönen langen Docht nach unten. Das würde ich dann als Trendwende deuten und mit der oberen Kanalgrenze als SL shorten. Freuen würde mich aber auch eine schöne lange grüne Kerze, evtl. mit einem kurzen Docht nach oben. Das würde ich dann als relativ eindeutig gelungenen Ausbruchsversuch werten und long gehen, wieder mit der oberen Kanalgrenze als SL. :)
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 07.08.2020, 17:00
(07.08.2020, 10:53)Klaus Birkholz schrieb: Der Dax eiert in der Trompete umher. Bei 12423 mit SL unter 12342 könnte man long versuchen, heute oder in der kommenden Woche.
Kann man Trompete so definieren: Wenn die Trendlinien keinen in der Zukunft liegenden Schnittpunkt haben, ist es eine Trompete?
Oder anders ausgedrückt:
Wenn die Trendlinien gegenläufig verlaufen (eine nach oben, die andere nach unten) ist es eine Trompete?
Oder noch mal anders ausgedrückt:
Wenn der Schnittpunkt der Trendlinien in der Vergangenheit liegt, ist es eine Trompete?
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 07.08.2020, 19:58
(07.08.2020, 16:52)KG608i schrieb: Habe Deine drei Punkte mal zur besseren Sichtbarkeit rosa eingekreist, siehe Diagramm unten. Demnach ist ein Trendkanal immer durch genau drei Punkte definiert? Dass es in dem Fall scheinbar einen vierten Punkt gibt (7.8.2020)) ist demnach offenbar nicht beabsichtigt, sondern reiner Zufall?
Was hat Dich dazu bewogen, indem Fall den Trend mit einem Trendkanal zu modellieren, und nicht z.B. mit Trendlinien?
Ja, das ist in dem Chart sehr schön sichtbar. Bin mir gerade nicht sicher, auf welcher Periodizität sich der Chart bewegt? D1? Das wäre natürlich gut, dann reicht es einmal am Tag in den Chart zu schauen um zu sehen ob Handlungsbedarf besteht, wenn man so auf Dauer profitabel traden kann, ist das ein gemächliches Leben für den Trader. :)
Wollen wir mal eine Prognose versuchen, wie es jetzt weitergehen könnte? GGf. auch mit Wahrscheinlichkeiten?
Denkbare Konstellationen:
1.
Weiterhin ein Aufwärtstrend nah unter der oberen Kanalgrenze. Ggf. Antesten der oberen Kanalgrenze, evtl. auch wiederholt. Dann gibt es drei Möglichkeiten:
a) Es kommt irgendwann ein Durchbruch? (wie stark oder wie lange muss die obere Kanalgrenze überschritten sein, dass wir relativ sicher von einem Durchbruch ausgehen können)?
b) Längere Seitwärsbewegung oder stabilder Aufwärtstrend unter der oberen Kanalgrenze, aber ohne erfolgreichem Durchbruch und ohne Abprallen.
c) Abprallen und irgendwann eine Trendwende, dann mit unterer Kanalgrenze als neuem Kursziel/TP?
Nach Deinen Wellen (aktuell EW 5) wäre kein Durchbruch zu erwarten, sondern ein Abprallen mit anschließender Trendwende. Demnach sollte die Hürde, wann man dennoch von einem Durchbruch ausgehen kann, höher gehängt werden, als die Hürde für die Annahme eines Abprallens? (Da nach der EW-Theorie eher ein Abprallen mit Trendwende wahrscheinlich ist?)
Warum sollte eine grüne Kerze einen schönen langen Docht nach unten haben, und wieso wäre ein schöner langer Docht nach unten gut?
Eine grüne Kerze (also ein Trend nach oben) in Verbindung mit einem schönen langen Docht nach unten würde ich eher so werten, dass der Markt unsicher ist in welche Richtung er will, und dass es schwierig ist, eine Prognose zu treffen, ob der Ausbruch echt ist oder ein Fake.
Freuen würde mich eher eine rote Kerze mit einem schönen langen Docht nach unten. Das würde ich dann als Trendwende deuten und mit der oberen Kanalgrenze als SL shorten. Freuen würde mich aber auch eine schöne lange grüne Kerze, evtl. mit einem kurzen Docht nach oben. Das würde ich dann als relativ eindeutig gelungenen Ausbruchsversuch werten und long gehen, wieder mit der oberen Kanalgrenze als SL. :)
Mit 3 Punkten kann man einen Kanal einzeichnen. Ob sich dieser als Kanal bestätigt, ist von der Reaktion an der Kanalgrenze abhängig. Dadurch, dass an der oberen Grenze eine deutliche Reaktion erfolgt, ist es offenbar ein Kanal. Warum ein Kanal? Weil es ein Kanal sein/werden könnte. Und wenn es einer ist, kann ich ihn gut handeln.
Trendlinien kann man auch zeichnen. Die Unterseite des Kanals ist ja klar eine. Die nächste Stufe ist dann, einen Kanal daraus zu machen.
In dem Fall hatte ich den D1 genutzt, da sich das im H1 schlecht anzeigen lässt. Aber das kann man leicht erkennen, wenn man sich die Skala anschaut. Es steht auch oben links in Klammern.
Die beschriebenen Konstellationen passen. Aber entscheidend ist erst, welches Setup daraus entwickelt wird und ob es sich handeln lässt.
Die Welle 5 aufwärts könnte noch länger werden, aber momentan und mit der Reaktion am Kanal hat die Korrekturvariante einfach die höhere Wahrscheinlichkeit.
Eine grüne Kerze mit langem Docht unten bedeutet nur, dass der Kurs schön tief gelaufen ist und schon wieder auf dem Rückweg in Richtung 61,8%-Retracement ist. Ist nur eine Beispielkerze, die ich mir gut vorstellen könnte. Den Rücklauf benötige ich ja für den Einstieg im geplanten Short-Setup.
Ich finde es super, dass die rote Kerze heute so lang wurde. Im Stundenchart kann man nun auf das Ende der ersten Abwärtsbewegung und den Rücklauf zum 61,8%-Retracement warten. Ich habe den aktuellen Chart mal angehängt.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 07.08.2020, 22:54
(07.08.2020, 19:58)Klaus Birkholz schrieb: Mit 3 Punkten kann man einen Kanal einzeichnen. Ob sich dieser als Kanal bestätigt, ist von der Reaktion an der Kanalgrenze abhängig. Dadurch, dass an der oberen Grenze eine deutliche Reaktion erfolgt, ist es offenbar ein Kanal. Warum ein Kanal? Weil es ein Kanal sein/werden könnte. Und wenn es einer ist, kann ich ihn gut handeln.
Trendlinien kann man auch zeichnen. Die Unterseite des Kanals ist ja klar eine. Die nächste Stufe ist dann, einen Kanal daraus zu machen.
In dem Fall hatte ich den D1 genutzt, da sich das im H1 schlecht anzeigen lässt. Aber das kann man leicht erkennen, wenn man sich die Skala anschaut. Es steht auch oben links in Klammern.
Besten Dank für diese Ausführungen. Das ist für mich interessant zu lesen. :)
Zitat:Die beschriebenen Konstellationen passen. Aber entscheidend ist erst, welches Setup daraus entwickelt wird und ob es sich handeln lässt.
Sehr Danke dafür. Dass meine Überlegungen nicht völlig unsinnig sind, ist für mich hilfreich und motivierend. So langsam baut sich innerlich bei mir auch ein Spannungsbogen auf, wie es ohl mit den nächsten Kerzen eitergehen könnte. Vielleicht genau die innere Verfassung, die ich zum traden brauche.
Zitat:Die Welle 5 aufwärts könnte noch länger werden, aber momentan und mit der Reaktion am Kanal hat die Korrekturvariante einfach die höhere Wahrscheinlichkeit.
Guter Hinweis, besten Dank. Im Lehrbuch sehen die Wellen ja immer gleich groß sein, aber warum sollte Wele 5 nicht einfach weitergehen. Wieder eine neue Möglichkeit gelernt, beim nächsten Mal werde ich mich daran erinnern.
Zitat:Eine grüne Kerze mit langem Docht unten bedeutet nur, dass der Kurs schön tief gelaufen ist und schon wieder auf dem Rückweg in Richtung 61,8%-Retracement ist. Ist nur eine Beispielkerze, die ich mir gut vorstellen könnte. Den Rücklauf benötige ich ja für den Einstieg im geplanten Short-Setup.
Okay, einen langen Docht nach unten siehst Du in dem Fall als Beleg, dass das Symbol seine Tiefphase bereits hinter sich hat und wieder auf dem Weg nach oben ist. Auch eine gute Auslegung, werde ich mir merken.
Zitat:Ich finde es super, dass die rote Kerze heute so lang wurde. Im Stundenchart kann man nun auf das Ende der ersten Abwärtsbewegung und den Rücklauf zum 61,8%-Retracement warten. Ich habe den aktuellen Chart mal angehängt.
Um ehrlich zu sein, habe ich größere Schwierigkeiten, den D1-Chart und den H1-Chart in meinem Kopf mental zu verbinden und als zwei Views auf das gleiche Symbol zu sehen. Weil die Charts halt auch so anders aussehen.
In Deinem jetzt geposteten Chart scheint der Trendkanal auch nicht mehr so richtig zum Chart zu passen?
In Deinem heute zuallererst geposteten Chart lag der Preis zum Zeitpunkt der Erstellung des Charts bei
2.061,25. Wenn ich diesen Wert auf Deinem jetzt geposteten Chart suche, müssten seitdem etwa fünf neue H1-Kerzen entstanden sein, unten stehend von mir gelb markiert.
Andererseits sind, laut Forum, ca. 9 Stunden verstrichen, seit Du den ersten Chart und dann den zweiten gepostet hast (dummerweise zeigt das Forum nur die seit einem Post verstrichenen Stunden an, das ist aber ungenau, besser wäre die genaue Uhrzeit). Demnach müssten zwischen den beiden Charts ca. neun Kerzen verstrichen sein (unten stehend von mir in lila eingezeichnet).
Was von beidem stimmt nun?
***
Hast Du evtl. einen Tipp, an welchen "Fixpunkten" ich mich orientieren kann, wenn ich mir das gleiche Symbol einmal im D1 und einmal im H1 anschaue? Ich muss sagen, bisher verliere ich durch den Wechsel der Periode so ziemlich die Orientierung. ;(
***
Denke mal, für ein Setup wird man eine Entscheidung treffen müssen, auf welcher Periode man traden will? Bei Deinem letzten Chart hätte auf H1 ja bereits vor vier Kerzen der Einstieg erfolgen müssen und mittlerweile müsste auch das SL nachgezogen sein. Für H1 ist der Einstieg bereits verpasst. Bei D1 ist aber noch alles offen, weil wir nicht wissen, wie es auf D weitergeht. Ein Intraday-Trend (H) muss ja nichts über einen Trend aussagen, der über mehrere Tage läuft, u.a. können die Trends ja völlig gegensätzlich sein, bzw. innerhalb eines Tags kann auf H1 oder noch kleineren Perioden der Trend ja auch mehrmals wechseln.
Oder was ist der Grund dafür, dass Du zwischen H1 und D1 wechselst?
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 08.08.2020, 20:31
Zitat:Um ehrlich zu sein, habe ich größere Schwierigkeiten, den D1-Chart und den H1-Chart in meinem Kopf mental zu verbinden und als zwei Views auf das gleiche Symbol zu sehen. Weil die Charts halt auch so anders aussehen.
In Deinem jetzt geposteten Chart scheint der Trendkanal auch nicht mehr so richtig zum Chart zu passen?
In Deinem heute zuallererst geposteten Chart lag der Preis zum Zeitpunkt der Erstellung des Charts bei
2.061,25. Wenn ich diesen Wert auf Deinem jetzt geposteten Chart suche, müssten seitdem etwa fünf neue H1-Kerzen entstanden sein, unten stehend von mir gelb markiert.
Andererseits sind, laut Forum, ca. 9 Stunden verstrichen, seit Du den ersten Chart und dann den zweiten gepostet hast (dummerweise zeigt das Forum nur die seit einem Post verstrichenen Stunden an, das ist aber ungenau, besser wäre die genaue Uhrzeit). Demnach müssten zwischen den beiden Charts ca. neun Kerzen verstrichen sein (unten stehend von mir in lila eingezeichnet).
Was von beidem stimmt nun?
Der Trendkanal muss nicht 100%-ig passen. Im D1 passt er super, aber im H1 nur bedingt. Wichtig ist, das eine Reaktion erfolgt. Es gibt immer mal Fehlausbrüche und auch Fälle, in denen eine Kanalseite nur fast getroffen wird.
Ich erstelle das Bild aus dem Chart meist kurz vor dem Erstellen des Beitrags. Bitte bedenke, dass 23 Kerzen pro Tag entstehen, da rund um die Uhr gehandelt wird. Vielleicht kannst Du das einfach im Chart selbst nachbauen. Ich kann den Chart bei guidants leider nicht mehr öffentlich stellen, aber das Charting-Tool sthet ja jedem zur Verfügung.
Zitat:Hast Du evtl. einen Tipp, an welchen "Fixpunkten" ich mich orientieren kann, wenn ich mir das gleiche Symbol einmal im D1 und einmal im H1 anschaue? Ich muss sagen, bisher verliere ich durch den Wechsel der Periode so ziemlich die Orientierung. ;(
Die Fixpunkte sind in den meisten Fällen die absoluten Hochs und Tiefs. Wenn man auch die Open und Close-Punkte nutzen möchte, muss man den H1-Chart und den D1-Chart nachbauen. Ich bin mir nicht sicher, ob das mit JFD-Brokers-Kursen in anderen Tools als bei guidants oder direkt im Meta Trader möglich ist.
Zitat:Denke mal, für ein Setup wird man eine Entscheidung treffen müssen, auf welcher Periode man traden will? Bei Deinem letzten Chart hätte auf H1 ja bereits vor vier Kerzen der Einstieg erfolgen müssen und mittlerweile müsste auch das SL nachgezogen sein. Für H1 ist der Einstieg bereits verpasst. Bei D1 ist aber noch alles offen, weil wir nicht wissen, wie es auf D weitergeht. Ein Intraday-Trend (H) muss ja nichts über einen Trend aussagen, der über mehrere Tage läuft, u.a. können die Trends ja völlig gegensätzlich sein, bzw. innerhalb eines Tags kann auf H1 oder noch kleineren Perioden der Trend ja auch mehrmals wechseln.
Oder was ist der Grund dafür, dass Du zwischen H1 und D1 wechselst?
Ich handle nicht Zeitebenen, sondern absolute Hoch- und Tiefpunkte und die daraus entstehenden Retracements in %. Manchmal können es auch eine Trendlinien, ältere Widerstande und Unterstützungen oder auch mal CandleStick-Formationen sein.
Der Wechsel zwischen den Zeitebenen ist nur für die Übersichtlichkeit. Im H1-Chart kann ich schlecht die Entwicklung seit Mitte März darstellen, da die Einzelkerzen dann nicht mehr erkennbar und auch nur bedingt relevant sind.