und IB fährt die Margin-Anforderungen hoch aufgrund der bevorstehenden US-Wahlen. Wer jetzt schon auf pump unterwegs ist, wird dann wohl nachschießen müssen. Wer die Kohle nicht aufbringt, der wird zwangsliquidiert. Ich bin 100% in Cash und warte geduldig auf den nächsten Rums, denn dann verdoppelt man sein Konto wieder in ein paar Monaten.
Interactive Brokers
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(23.09.2020, 08:22)cloudatlas schrieb: Wertpapiere sind SONDERVERMÖGEN Sorry mit dir zu Diskutieren macht einfach keinen Sinn. Es ist vollkommen egal ob es 20k, 100k, 500k, oder 100 Mio sind. Wenn ich bar bezahlte (ohne Margin, was in der langfristigen Anlage nichts zu suchen hat) Aktien halte, bin ich immer der Eigentümer. Sollte mein Broker in die Insolvenz gehen werden die Aktien zu einem neuen Broker übertragen. Es spielt keine Rolle wo der Broker sitzt, US Aktien die auf Dollar lauten die über die NYSE/NASDAQ gekauft wurden werden immer in den USA verwahrt! Hierfür gibt es spezielle Verwahrbanken (Custodian Bank) eine davon wäre z.b. State Street oder Bank of New York. Dort liegen die Aktien in aller Regel! Der Broker ist nur ausführendes Organ. Problematisch wäre es nur, wenn der Broker die Orders nicht ausgeführt hätte, sondern nur so getan. Das wäre dann Betrug!
In wieweit spielt es eigentlich eine Rolle, dass IB alle Papiere an der Börse unter eigenem Namen kauft? Den Kunden also nur im Innenverhältnis die Aktien "gehören"?
(23.09.2020, 11:30)TomJoe schrieb: In wieweit spielt es eigentlich eine Rolle, dass IB alle Papiere an der Börse unter eigenem Namen kauft? Den Kunden also nur im Innenverhältnis die Aktien "gehören"? Das ist bei US Aktien die übliche Variante, siehe Link. Man ist wesentlich flexibler in der Handhabung. Siehe Kauf/Verkauf https://www.sec.gov/reportspubs/investor...echtm.html (23.09.2020, 11:36)Sterling schrieb: Das ist bei US Aktien die übliche Variante, siehe Link. Man ist wesentlich flexibler in der Handhabung. Siehe Kauf/Verkauf Wobei dann die Frage aufkommt wer die Aktien in Zukunft dann haelt? Bis jetzt galt ja die Aussage dass die Kunden von IB-UK von IB.LLC direkt "bedient" wurden und die Shares im Namen von IB.LLC registriert sind. IB-UK war eigentlich nur als Niederlassung zu sehen - die neuen europaeischen Broker erwecken jedoch den ersten Eindruck als rechtlich eigenstaendige Unterernehmen zu stehen. Da gibt es doch noch recht viele offene Fragen bzgl der Details.....
es gibt viele offene Fragen....
die 20k€ sind leider Fakt, bei IB UK waren es noch 85k GBP. und wenn z.B. IBIE pleite geht, dann interessiert das IB LLC wohl einen feuchten Dreck. Diesen Eindruck habe ich zumindest aktuell. (23.09.2020, 11:50)Ste Fan schrieb: Wobei dann die Frage aufkommt wer die Aktien in Zukunft dann haelt? Also ich äußere mich zum letzten mal hier zu dem Thema. US Aktien, wenn man diese an der NYSE/NASDAQ kauft werden immer in den USA verwahrt. Der Broker Dealer ist in diesem Fall nur das ausführende Organ. Dabei spielt es keine rolle wie der Broker heißt. Hier gilt amerikanisches Börsenrecht, Eigentümer der jeweiligen Aktie ist immer der Anleger. Ja Street Name bedeutet in dem Fall IB (was auch immer) ist registriert, jedoch sind Aktien Sondervermögen und damit getrennt von der operativen Tätigkeit des Brokers. Im falle einer Insolvenz wird der Broker Dealer ausgetauscht und ein anderer Broker übernimmt den Kundenbestand. Das ist ähnlich wie mit einer Versicherungsagentur, der Versicherungsvermittler ist im Besitz des Kundestamm, die Verträge sind jedoch Eigentum der Versicherungsgesellschaft. Kompliziert wird es tatsächlich dann, wenn ein Anleger seine Aktien auf Margin kauft. In dem Szenario stimme ich euren Argumenten zu, da wären 20k als Absicherung etwas dürftig. Aber wie oft genug erwähnt, Hebel hat in der Langfristigen Aktienanlage absolut nichts zu suchen. Kann man machen, allerdings muss man dann auch mit den Konsequenzen leben... Abschließend, damit ist es für mich (sofern man langfristiger Anleger ist) keine Diskussion und nicht wirklich der rede Wert. Anmerkung: Ich habe ein Cash Account bei IB.
Das Beispiel mit der Versicherungsagentur ist gelungen, jetzt sollte es wohl verstanden werden!
Habe Mail von IB bekommen, die wollen mein Depot von UK nach Europa umbuchen, wegen Brexit und dessen Folgen.
Klar, wenn Johnson alles platzen lässt gibt es nur eine Drittstaatenregelung. Die Frage ist ob es von Vorteil wäre dort ein Depot zu belassen....
Bin gespannt, wie das endet?
Irland sieht nicht gut aus, steuerlich. Falls IB mitspielt, muss man vielleicht ein Konto in den USA aufmachen? |
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