RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 25.10.2020, 16:44
Von was fuer Brokern redet ihr da bei Aktien vs CFDs? Reines CFD-Brokerkonto vs. Cashdepot bei der Sparkasse?
Mit Cashkonto dauerts bis das Geld da ist, allerdings kann man mit diesem Konto auch keine CFDs handeln. Also Aepfel vs Birnen..
Ansonsten: Dass das Geld sofort wieder zur Verfuegung steht ist bei jedem normalen Marginkonto bei einem richtigen Broker Standart - egal ob man dann Aktien, Futures oder CFDs oder sonstwas handelt...
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 25.10.2020, 17:17
(25.10.2020, 16:44)Ste Fan schrieb: Mit Cashkonto dauerts bis das Geld da ist,...
Was ist das für ein Konto ? Das CFD-Verrechnungskonto ?
Wie läuft das bei den CFD-Anbietern ? Wie lange dauert es, bis das Geld auf einem anderen Konto zur Verfügung steht ? Was muss man da machen ? Gibt es evtl. Schwierigkeiten ?
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 25.10.2020, 17:49
Cashkonto in dem Zusammenhang bedeutet nur dass das Depot auf Cashbasis gefuehrt wird - der Broker dir also keinen Kredit (Margin) gewaehrt. Daher kann man bei einem reinen Cashkonto nach dem Aktienverkauf nicht sofort auf das Geld zugreifen - man muss warten bis der Broker das Geld von der Clearingsstelle gutgeschrieben bekommt (kann bis zu 3 Tage dauern)
Der CFD Broker gibt dir Margin und ist deine Gegenpartei beim Handel daher gibt es (normalerweise) keinen Zeitverzug.
Hat im Falle Cashkonto nichts mit Schwierigkeiten zu tun sondern ist soweit normaler Ablauf...hast du ein Marginkonto beim Aktienbroker kannst du ebenfalls sofort ueber das Geld verfuegen.
Probleme seitens des Broker - egal ob CFD oder nicht - waeren dann ein anderes Thema.
Das Geld selbst (wenn auf dem Konto) geht als normale Ueberweisung raus die (bei mir zumindest) innerhalb eines Tages durch ist.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 25.10.2020, 20:56
(25.10.2020, 12:49)jf2 schrieb: ...
Ich glaube für Trader ist der Laden völlig ungeeignet
...
Es ist ähnlich wie mit der Demokratie. Die einzig akzeptable aller schlechten Regierungsformen.
Die anderen CFD Broker sind eben einfach nur schlechter.
Es gibt nur leider zu CFDs keine kostengünstige Alternative für kleine Depots. Ich habe bisher einfach sehr gute Erfahrungen mit JFD gemacht, vor allem auch, wenn ich mal den Support benötigte.
Wenn ich im Trading ein interessantes, also wesentlich größeres Volumen handle und wirklich in die Verlegenheit komme, die Strafgebühren-Kriterien zu erreichen, dann werde ich entweder in die Kategorie professioneller Händler wechseln oder auf Futures wechseln. Futures sind meines Erachtens das transparenteste und wirklich faire Handelsinstrument für das Trading, aber eben für größere Handelsvolumina.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 25.10.2020, 21:04
(22.10.2020, 14:34)KG608i schrieb: Okay, ich versuche mich mal mit einem fundierten Widerspruch:
@Klaus: Wenn Du es so siehst, macht es für Dich Sinn, nie einen Hebel einzusetzen. Was machst Du dann allerdings, wenn Du CFD handelst? Deren Eigenheit ist ja gerade, dass diese normalerweise einen hohen Hebel haben.
Zahlst Du dann freiwillig mehr als die Margin ein? Oder verlangst Du vom Broher, dass den Hebel deaktivieren soll? (ist das technisch möglich, und tut der Broker das?)
***
@Klaus und @ TomJoe und @alle Mitleser
Habe nochmal bisschen was über Hebel nachgelesen. Der eigentliche Vorteil von Hebel ist, dass man besser diversivizieren kann bzw. man auch mit relativ wenig Geld gut diversifizieren kann, weil man durch die Hebelung nicht soviel Margin für eine Position oder Asset-Klasse einzahlen muss.
Ich sehe die Problematik des Überhebelns, wie es ja der Legende nach beim Retail-Trader immer wieder auftritt, aber relativ. Nehmen wir mal an, Klaus würde sein 500 € - Einlage recht hoch hebeln. Nicht so hoch, dass ein einmaliges Ausstoppen sein Konto auf 0 € pulverisieren kann, aber hoch genug, dass mehrere Minus-Trades in Folge sein Konto zerstören könnten. Zwar besteht das Risiko, das Konto zu pulverisieren (wie hoch es genau ist, hängt vom Hebel und vom Risiko- und Money-Management ab), aber es besteht eben auch die Chance, auf einen hohen Gewinn.
Mal angenommen, SL, Risiko- und Money- Manegement und Hebel sind halbwegs sinnvoll aufeinander abgestimmt. Es können unter Verwendung des großen Hebels dann zwei Grundszenarien eintreten:
1. Es gibt mehrere Minustrades nacheinander, Klaus' Konto ist auf 0 € runter und Klaus muss daher erneut 500 € einzahlen.
2. Die andere Seite der Medaille tritt ein, es tritt ein oder mehrere Plustrades mit einem guten Gewinn auf.
Wenn Klaus lange genug tradet, müssten sowohl Szenario 1 als auch Szenario 2 auftreten. Wenn (!) alle Variablen (SL, SL, Positionsgröße) gut aufeinander abgestimmt sind und die Strategie hat einen positiven Erwartungswert, müsste der Nettogewinn (Summe aller Gewinn- und Verlusttrades) dennoch über dem Gewinn liegen, der mit einem ungehebelten Konto hätte erwirtschaftet werden können.
Das wäre dann halt ein aggressiver Trading-Stil. Den Vorteil sehe ich darin, dass bei einer völligen Zerstörung des Kontos das Konto mit wenig Geld (in dem Fall 500 €) wieder mit einer Neueinzahlung aufgefrischt werden kann. Ein bisschen wie bei Super-Mario-Land (kennt das noch jemand? :)), man hat mehrere Leben, für den Fall, dass mal was schief geht.
Oder frei nach Kostolany: "Wer kein Geld hat, muss spekulieren..."
War hiervon nun noch irgendwas unbeantwortet?
Grundsätzlich habe ich jetzt keinen Widerspruch entdeckt.
Einzig ich handle CFDs, da die Kosten für einen round turn in der Depotgröße unschlagbar sind. Ich riskiere maximal einen Prozentsatz x des Depotwertes, da ich mit TS und SL arbeite und der SL nur verkleinert wird.
Mit meinem derzeitigen Experimentaldepotwert könnte ich noch nicht mal eine Unze Gold kaufen, aber 0,01 Gold CFD (entspricht einer Unze), da die Margin bei 5% liegt. Hebel 20. Ich handle gehebelt, aber müsste das nicht für die 10€-20€, die ich in einem Trade riskiere.
Zudem kann ich durch den Hebel bei beiden Instrumente diversifizieren und sogar noch eine DAX-Position laufen lassen, trotz des kleinen Depots. Alles nur möglich durch den Hebel. Das Risiko ist aber auch da pro Trade auf x% begrenzt.
Ich bin übrigens zurück aus dem Uraub. Ich schaue mir also morgen mal an, was die Märkte in meiner Abwesenheit so getrieben haben.
Auf einen guten Start in die kommende Handelswoche
Die 3 wichtigsten Punkte, die mich dazu bewegen, sind:
1. Der grüne Trendkanal
2. Egal ob ein ernsthafter Anstieg folgt oder nur eine Korrektur der Abwärtsbewegung zum Trendkanal, der SL sollte ohne Probleme auf Einstand laufen. Mindestziel sehe ich bei 12510 am 38,2%-Retracement
3. Jedermann sieht, dass viele Unterstützungen im Dax kurzfristig und erstmalig durchbrochen wurden. Zumindest eine Rückkehr an die diversen Unterstützungen ist zu erwarten, bevor es weiter abwärts geht. Direkt short zu gehen scheint mir zu gefährlich
Korrekturen haben es so an sich, dass es viele Möglichkeiten gibt, wann sie enden. Es kann auf der Unterseite jederzeit vorbei sein, was dann eine klassische Bärenfalle bedeutet.
Wenn nach dem Erreichen der 12510 einen Bruch des bisherigen Tiefs gibt, dann könnte es sehr schnell deutlich tiefer gehen.
So weit meine derzeitige Einschätzung für die laufende Woche.
Die 3 wichtigsten Punkte, die mich dazu bewegen, sind:
1. Der grüne Trendkanal
2. Egal ob ein ernsthafter Anstieg folgt oder nur eine Korrektur der Abwärtsbewegung zum Trendkanal, der SL sollte ohne Probleme auf Einstand laufen. Mindestziel sehe ich bei 12510 am 38,2%-Retracement
3. Jedermann sieht, dass viele Unterstützungen im Dax kurzfristig und erstmalig durchbrochen wurden. Zumindest eine Rückkehr an die diversen Unterstützungen ist zu erwarten, bevor es weiter abwärts geht. Direkt short zu gehen scheint mir zu gefährlich
Korrekturen haben es so an sich, dass es viele Möglichkeiten gibt, wann sie enden. Es kann auf der Unterseite jederzeit vorbei sein, was dann eine klassische Bärenfalle bedeutet.
Wenn nach dem Erreichen der 12510 einen Bruch des bisherigen Tiefs gibt, dann könnte es sehr schnell deutlich tiefer gehen.
So weit meine derzeitige Einschätzung für die laufende Woche.
Ich wünsche allen viel Erfolg
Das war wohl nix mit dem Trade. Fallendes Messer lässt grüßen. Die Erholung war sehr begrenzt und im Anschluss ging es direkt deutlich weiter abwärts. Der Trade wurde ausgestoppt. Der Trendkanal wurde deutlich unterschritten und wenn ich mir die Wellen so betrachte, läuft doch recht klar eine Welle hellblau 3 der grün C abwärts.
In dem Fall ist natürlich auch gleich eine aktivierte SKS zu erkennen und die Erholung ging gestern exakt bis zur Nackenlinie.
Ich muss mal sehen, ob ich nun noch einen sinnvollen Einstieg Dax short finde.
Gold dümpelt so vor sich hin, da habe ich auch noch keine interessanten Signale gefunden seit Montag.
Gut, dass es ein schönes neues ATH in meinem Wikifolio gab. Dort ist der primäre Treiber derzeit BTC. Das scheint bisher eine gute Wahl gewesen zu sein. Seit ich selbst investiert bin, macht das noch mehr Spaß. Dadurch konnte mich der kleine Rückschlag nicht schocken. Diversifikation ist eben doch alles
Ich wünsche allen einen guten Start in den Handelstag.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 28.10.2020, 08:23
war gestern eine schöne Bullenfalle. Bis 9 Uhr den Markt long schön angefixt und dann ging es nur noch abwärts. Gleiches Muster auch in vielen Aktien. Solche Tage sind eklig für Long-Einstiege. Habe gestern auch in 2 Aktien eingezahlt, weil da nix mit kurzen rebound war. So musste ich wieder einen Teil meiner Gewinne abgeben. aber so ist Trading. Manchmal zahlt man halt in den Markt ein