(28.03.2021, 10:56)saphir schrieb: Das ist doch immer wieder die gleiche Logik: Man betrachtet den Stand jetzt und sagt, es gibt doch nicht genügen EE Strom, oder es gibt doch keinen Akku der billig genug ist oder es gibt nicht genügend Bio-Lebensmittel usw. immer wird der Fortschritt vom Tableau gestrichen.
Warum eigentlich? Es wird doch regelmäßig später von der Realität überholt. Und das ist doch der Nektar von dem wir alle zehren oder etwa nicht?
Persönlich wehre ich mich dagegen, Biolebensmittel in eine Reihe mit Stromherstellung zu stellen und über diese dann den Ökoschirm zu spannen.
Die Forscher hat das gleiche Problem wie wir, sie wissen nicht, was rechts vom gegenwärtigen Augenblick kommen wird. Sie können auch nur mit Wahrscheinlichkeiten rechnen.
Allerdings ist für mich eine Sache klar. Energieeffiziente Geräte (egal welche) müssen auch so hergestellt werden (können), das sie eben keinen CO2-Rucksack mitbringen und daran mangelt es eben noch sehr stark.
Vielleicht liegts ja doch auch daran, das man die derzeit gültigen Gesetze der Physik eben nicht so einfach überwinden kann
(21.03.2021, 12:20)Honnete schrieb: „Bio“ finde ich ja gut, aber es muss auch sinnvoll, im Rahmen und bezahlbar sein, das darf uns nichts ins Aus setzen.
Ja, es darf uns nicht "ins Aus" setzen. Allerdings sehe ich den Punkt nicht darin, dass Bio oder Öko zu teuer ist, sondern der ganze andere Dreck ist zu billig. Wir müssen hin zum Verursacherprinzip.
Der, der Kunststoffverpackungen verwenden will, soll auch für die Entsorgung zahlen. Er soll sich nicht über irgendein "Grüner Punkt System" rauskaufen können, sondern die wahren Kosten tragen.
Ökostromerzeugung fördern? Das funktioniert niemals, das Gegenteil ist der Fall. Nein, lieber soll fossiler Strom das kosten, was er wirklich kostet.
Staatlich verordneter Atomausstieg? Warum? Die Firmen sollen einfach für alle Folgekosten aufkommen und die Risiken nicht über ein steuerfinanziertes Gebilde auf uns alle abladen können.
E-Autoförderung? So ein Quatsch, das macht die Autos niemals günstiger und umweltfreundlicher auch nicht.
Verschmutzungsrechte an Börsen handeln? WTF - mit der Umwelt kann man nicht handeln....
Hier wird überall der gleiche Humbug getrieben, wie mit der staatlich geförderten Altersvorsorge, um mal zur Börse im weitesten Sinn zurückzukehren.
Wird das mit Deutschland alleine funktionieren? Mit der EU alleine? Wir alle kennen die Antwort. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht dagegen, wirklich alles zu unternehmen, damit wir auf dieser kleinen Steinkugel eine Zukunft haben.
Aber wir müssen uns persönlich ändern und zwar ziemlich radikal. Die Politik kannst du dabei völlig vergessen.
SG