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RE: Deutsche an der Börse
| 30.04.2021, 13:02
(29.04.2021, 22:30)Vahana schrieb: Aber auch hier wieder der Hinweis, dass ab einem Alter von 55 Jahren das Geld von Aktien in "sichere Wertpapiere" umgeschichtet wird.
Bisschen absurdes Vertrauen in Aktien. Lost decade is a real thing. Aktien sind keine Wunderwaffe.
Wenn du Liquidität bedienen musst, gelten nun mal andere Regeln. Und "umschichten" bedeutet ja nicht "alle Aktien verkaufen".
Jetzt schaun wer mal ob dein Portfolio Risiko-adjustiert so super deutlich das hier ausperformed:
https://www.nbim.no/en/the-fund/investments/#/
https://www.nbim.no/en/
Für die Mehrheit der Welt ist das ein gutes System.
Wenn der Staat das (richtig) macht, kann der halt richtig diversifizieren und Kosten reduzieren.
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RE: Deutsche an der Börse
| 30.04.2021, 18:28
Die staatliche Rente als System ist gescheitert.
Nun sagt der Staat jeder soll selber parallel vorsorgen. Aber alle angepriesenen subventionierten Angebote sind schrott.
Für viele läuft es auf eine Grundsicherung in der Rente hinaus. Da alle Nebeneinkünfte eingerechnet werden, ist es für diese Leute absolut sinnlos nebenbei was anzulegen.
Wer dazu mal das Pech hat und kurz auf Hartz4 fällt muss seine Ersparnisse aufbrauchen.
Nicht zu sparen ist also nicht in allen Fällen dumm, sondern vielleicht einfach nur resignierter Realismus.
Das ganze System hat im Prinzip Vorteile für jeden Eingeweihten.
Wie versaut wären die Kurse wohl wenn Deutschland einen etablierten Käufermarkt hätte?
Aber ob der Staat mit dieser Richtung gut fährt, das bezweifel ich. Wo läuft es denn?
Wenn du meinst das der Staat die Leute möglichst lange im Hamsterrad halten will, das kommt schon eher hin.
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RE: Deutsche an der Börse
| 01.05.2021, 15:14
Die persönlichen Anforderungen an eine Anlage sind einfach sehr verschieden.
Der eine zahlt lieber erst sein Haus ab. Der andere weiß das er dank Erbkrankeit sowieso die 60 Jahre nicht erreicht. ...
Ich selbst investiere auch gerne in Energie, Waffentechnik und Tabakprodukte, die der Norwegische Staatsfonds z.B. kategorisch aus dem Fonds ausschließt.
In Deutschland würde das auch nicht viel anders laufen, wenn es denn so einen Fonds geben würde. Ideologie first, Rendite last.
Wenn unser Staat ein ernsthaftes Interresse an unserer Altersabsicherung hätte, dann würde er die Freibeträge stark anheben und/oder wieder eine Haltefrist zur Steuerfreiheit einführen.
Macht er aber nicht. Im Gegenteil.
Die Freibeträge inflationieren weg und ETF Buchgewinne von Thesaurierern werden vorab besteuert. Dann die Finanztransaktionssteuer und noch dieser Wahnsinn mit den Verlusttöpfen im Derivatehandel.
Von der Reduzierung der Hebel im CFD Handel kann man halten was man will, aber es bleibt ein Eingriff in die Marktwirtschaft und mich persönlich hat die Umstellung auch einige tausend Euro gekostet.
Unser Staat agiert ganz offensichtlich gegen Börseninvestments. Mittlerweile wäre schon ein in-Ruhe-lassen eine wahre Unterstützung.
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