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Finanzberatung? Nein Danke!
#41

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Stimmt - das hatte ich ja auch schon gelesen, nur noch nicht
vermerkt im Excel Biggrin Danke...
#42
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(06.12.2018, 11:17)DalaiLamer schrieb: KHC ist für mich sehr undurchsichtig... Auf SA gibt es einige Fans dieses Unternehmens, vielleicht sieht Buffett darin ja auch etwas das ich nicht sehe.

Für mich persönlich nach aktuellem Stand kein Investment wert. Die Div-Rendite ist zwar verlockend, dem gegenüber stehen aber auch einige Dinge die mich skeptisch machen:

- 54 Mrd $ Schulden bei einem operativen Cashflow von gerade mal 2,3 Mrd $
- Der Freecashflow liegt gerade mal bei 414 Mio $, - ausgezahlte Dividenden aber in Höhe von 2,4 Mrd $, das Unternehmen verschuldet sich für die Dividendenzahlungen
- Goodwill und Intangible Assets machen 87% der gesamten Assets aus - also nur 13% des Unternehmenswertes sind "echte" Werte... (ja ich weiss, auch die MArkenrechte sind Geld wert   aber wer sagt mir genau wieviel - aktuell stellt KHC den Wert dafür auf, nicht der Markt.
- Umsätze sind rückläufig, KHC kann in meinen Augen höchstens noch durch Übernahmen oder Kostensenkungen wachsen.

Alles in allem - für mich Nein Danke. Zumindest momentan.

Kann deine Zahlen nicht ganz nachvollziehen. Sehe die Dividende nicht als gefährdet an.
Umsatz steigt auch noch (schwach). Entwicklung der Gewinne auch gut.
Payout Ratio wurde bereits zurückgefahren. Und die Hohen Schulden dürften nach einer kurzen Kallkulation auch erst über 5,5 % zum Problem werden. Und dieses Niveau sehe ich nun wirklich nicht die kommenden Jahre. Aktuelle Zinslast ist irgendwo bei 3,1X %.
Dürfte aber weiter sinken, wenn die alten Kredite gegen neue getauscht werden.
Für mich ist KHC ein klassischer Wert den ich statt Anleihen einsetze . Da wird nicht viel zu holen sein(Kursgewinne auf 5 Jahre), aber etwas Zins kommt rein.

Den Wert habe ich zu knapp über 51 $ gekauft und bin daher befangen.
Bin aber gerne bereit nachzukaufen sollte es weiterfallen.


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__________________
"Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist."
(Friedrich Nietzsche)

#43
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Zitat:Päda

Kann deine Zahlen nicht ganz nachvollziehen. Sehe die Dividende nicht als gefährdet an.
Umsatz steigt auch noch (schwach). Entwicklung der Gewinne auch gut.
Payout Ratio wurde bereits zurückgefahren. Und die Hohen Schulden dürften nach einer kurzen Kallkulation auch erst über 5,5 % zum Problem werden. Und dieses Niveau sehe ich nun wirklich nicht die kommenden Jahre. Aktuelle Zinslast ist irgendwo bei 3,1X %.
Dürfte aber weiter sinken, wenn die alten Kredite gegen neue getauscht werden.
Für mich ist KHC ein klassischer Wert den ich statt Anleihen einsetze . Da wird nicht viel zu holen sein(Kursgewinne auf 5 Jahre), aber etwas Zins kommt rein.

Den Wert habe ich zu knapp über 51 $ gekauft und bin daher befangen.
Bin aber gerne bereit nachzukaufen sollte es weiterfallen.

Danke für dein Feedback!

Ich bin hier nach den Zahlen von Edgar gegangen, 10Q Report Stand 11/2018.

Q3 2018 KHC

Der Net Sales ist zwar geringfügig zum Vorjahr gestiegen, die Earnings per Share sind aber deutlich gefallen. Natürlich ist eine Report über das komplette Fiskaljahr besser für einen Vergleich, aber ich wollte es so aktuell wie möglich halten. Als DGI Investor ist für mich aber eh mehr der Cashflow interessant, und da sieht es für mich nicht gut aus:

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, liegt der FreeCashflow bei 414 Mio$, Dividenden wurden aber 2,4 Mrd ausgeschüttet. Ich kann auch keine Umsatzsteigerung sehen, im Gegenteil (im Vergleich zum Vorjahr um 600 Mio $ gefallen). Die Long Term Schulden sind um 2,5 Mrd$ gestiegen, Short Term Dept um 500 Mio.

Ich bin gerne offen für deine Sicht auf die Bilanz, bin wirklich kein Profi und lerne gerne dazu. Aber ich kann hier tatsächlich weder im Income Statement, noch im Balance Sheet oder im Cashflow Report irgendwas entdecken das mich für KHC positiv stimmen würde. Das was ich mit meinem Wissenstand sehe ist ein hochverschuldeter Gigant der den Wandel der Konsumgewohnheiten verpasst hat. Nun versucht man das Ruder herumzureissen indem man irgendwas kauft das noch Wachstum verspricht (z.B. Unilever vor einem Jahr).

Die Marken mögen stark sein, aber Sie werden einfach immer weniger gekauft. Die Schulden steigen immer weiter (und müssen bald vielleicht noch teurer refinanziert werden wenn die Zinsen weiter steigen), die Umsätze sind rückläufig.

Zeig mir gerne wie du in die Bilanz schaust, - würde mich sehr interessieren! Tup 

Beste Grüße


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#44
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Hallo  an Alle! Nach dem ich im anderen Forum seit 2016 aktiv war und dieses Jahr im Mai meinen Abschied aus dem Kreise der Dividenden-Investoren wegen Kauf eines Hauses bekannt geben musste bin ich hier wieder mit von der Partie! :)

Das Hausprojekt ist gestemmt (Renovierung, nicht der Kredit Wink ) Und es läuft ganz gut, daher bin ich wieder an Bord. Ich habe die letzten 4 Wochen wieder investiert, es macht einfach zu viel Freude um es nicht zu tun.

Folgende Werte habe ich Anfang Mai verkauft:

T, PG, Reckit, GIS, Fresenius, KHC, PEP, KO, MMM, JNJ, DIV-Dax ETF, MDAX-ETF, Unilever, SBUX, MCD, MO, Medtronic

Wenn ich den Kursverlauf der Werte anschaue gibt es ein paar, bei denen ich mich sehr ärgere (JNJ, PG; KO, PEP, SBUX, Medtronic) und ein paar bei denen ich froh sein kann (DIV-DAX, MDAX, Fresenius, T, KHC, GIS)

Ich habe es nicht ausgerechent ob ich heute im Plus wäre oder nicht, aber ich habe wieder angefangen zu kaufen:

MMM (162 Euro) ; Unilever (45,5 Euro), Fresenius (39 Euro), BASF (69 Euro) Stanley Black & Decker (98 Euro), MSCI World, CL (52 Euro) 

ICh würde so gerne wieder PG, KO, PEP, JNJ, SBUX und MCD kaufen, aber die Bewertungen sind gerade sehr hoch. bei diesen Titeln. Außerdem muss man als Hauseigentümer (Schuldner! Wink ) etwas aufpassen, was man macht!

Es war jedenfalls eine unschöne Erfahrung, das Depot komplett aufzulösen, vielleicht habe ich zu schnell gehandelt, aber die Bank wollte es so. hinterher bin ich ehrlich gesagt auch nicht schlauer, was jetzt sinnvoll war. Dank Eigenkapital habe ich eine sehr günstige Finanzierung bekommen, vielleicht hätte man das Depot verpfänden können. Jednefalls bin ich froh hier wieder mitschreiben zu können.
#45
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Ich wurde oft gefragt, ob ich etwas an dem Inhalt meines Buches ändern würde, wenn ich es neu schreiben würde und je mehr Erfahrungen die ich mit Anlegern gemacht habe, desto mehr wird mir bewusst, dass ein ganzes Kapitel wohl fehlt, nämlich das der Psychologie, dem Verhalten und der persönlichen Einstellung zum Thema „Investieren.“ Es waren stets die gleichen Fragen und stets die gleichen Probleme, mit denen ich konfrontiert wurde.

Zuerst will ich exemplarisch eine Erfahrung schildern, die ich sehr häufig gemacht habe.

Ein guter, ja, sehr guter Freund von mir, nennen wir in Alex, hatte mein Buch gelesen und ihm leuchtete die Idee dahinter sofort ein. Sein jährlicher Rentenbescheid zwang ihn dazu umzudenken und als ich ihm ausrechnete, was bei seiner Rentenberechnung als Nettobetrag herauskäme, da schaute er ziemlich bestürzt drein, denn mit einem dermaßen dürftigen Ergebnis hatte er nicht gerechnet.

Daraufhin kam  sofort die Frage; „Olaf, sag mir, welche Titel soll ich denn kaufen, um eine auskömmliche Altersversorgung zu haben?“ Meine Antwort darauf ist stets die nämliche: „Alex, in meinem Buch habe ich sogar in der Überschrift klargelegt, dass der einzige Ratgeber, den man speziell als Anfänger konsultieren sollte, man selbst ist. Kaufe, was du verstehst und belaste dich nicht mit Zahlen, Bilanzen und Expertenmeinungen, die du als Beginner sowieso nicht verstehen und einordnen könntest, ich selbst akzeptiere keine Ratschläge und als Konsequenz daraus, gebe ich auch keine Ratschläge.“

Er kaufte natürlich dennoch Titel, die ich in meinem Buch erwähnt habe, allerdings ohne die nötige Einstellung, die erforderliche Psychologie mitzubringen.

Das Thema verschwand wieder aus unsrem gemeinsamen Fokus, er ist ein DKW Sammler, liebt die alte Technik und ich bin eher technik-affin, um es milde auszudrücken. Nach einem Jahr kam jedoch das Thema Geldanlage wieder auf und ich fragte ihn; „Also, Alex, was macht dein Depot?“ Er grinste etwas verlegen und meinte, „das hat nicht funktioniert, als einige Titel um 10% gestiegen sind, habe ich sie verkauft, jetzt ist nur noch General Mills im Depot und ich warte darauf, dass ich auch die verkaufen kann, aber Danke Olaf, dank deines Buches, hat sich mein Kapital um gut 10% erhöht und ich habe mir einen alten DKW gekauft, den ich restauriere und das kostet ganz schön Geld.“  

Nach solchen Erlebnissen, und deren waren es viele, habe ich begriffen, dass es nicht ausreicht, das Thema Investieren und Anlegen zu erfassen, man muss auch das nötige psychologische Korsett dafür mitbringen und genau da hapert‘s bei fast allen Anlegern. Jeder möchte schnell reich werden, aber weil alle das wollen, schafft man es nicht. Viele versuchen es dann mit regelbasierten Systemen, die allesamt die Struktur einer Unternehmung, Marktstellung und Kapitalisierung einer Unternehmung nicht berücksichtigen, aber da das viele tun, funktioniert das ebenfalls nicht.

Es gilt leider beim Investieren, wie im Leben, wer tut was alle tun, bekommt was alle bekommen.

Ich wiederhole es noch einmal: Für den völlig unbeleckten Anleger, der einen soliden Kapitalstock aufbauen muss und möchte, gilt: Er muss die Produkte eines Unternehmens kennen, er muss nur wissen, ob und in welchen Lebenslagen diese Produkte benötigt werden, nur das zählt,weil alle anderen Informationen für einen Laien eben nicht interpretiert und korrekt eingeordnet werden können. Die einzige andere Alternative wäre eben das zu tun, was fast alle machen: Nicht investieren, oder andere für einen investieren lassen. Aber das ist in der heutigen Lage unverantwortlich und führt ohne Zweifel über die Klippe.

Und für die "Experten" unter euch: Mag sein, dass ihr mehr versteht, Bilanzen lesen könnt, Analysen beurteilen könnt, aber von euch gibt es so viele, die das alles auch können und da müsste schon jemand sehr gut sein, um besser als alle anderen zu sein.

Aber! Wer mental nicht in der Lage ist zu akzeptieren, dass 30€ monatlich mehr Wert sind, als die 10.000€ die dazu nötig sind, sie zu generieren, der sollte sich besser auf ein klägliches Leben im Alter einrichten, denn darauf läuft es unweigerlich hinaus.

Die Begehrlichkeit des Staates hat dazu geführt, dass es kein Einkommen gibt und sei es auch noch so hoch, welches zu einer auskömmlichen gesetzlichen, und Umlage gedeckten Rente führt.

Keines!
#46
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

Eine Bemerkung habe ich noch: Regeln.

Ich liebe Regeln beim Investieren, sie helfen mir durch schwierige Zeiten. Und schliesslich und endlich ist auch Dein Buch eine Sammlung von Regeln, wenn sie auch etwas viel Spielraum lassen.

Das Problem sind nicht die Regeln, und schon gar nicht dass alle das gleiche tun ; das Problem ist es sich an Regeln auch zu halten, weil sonst nutzen sie gar nichts.

Wie Du korrekt schreibst haben wir Kleinanleger ein paar wichtige Vorteile gegenüber den grossen: wir müssen (oder müssten) nicht auf die Monats- oder Jahresperformance achten weil wir uns nicht an unsere Kunden verkaufen müssen und wir müssen nicht so viel Geld platzieren. Beides sind riesige Vorteile und sollten eigentlich dafür sorgen dass ein Kleinanleger mehr verdient als ein Profi, z.B. ein Fonds Manager.

Die Psychologie ist das wichtigste überhaupt. Was nutzen Dir erfolgreiche Strategien wie Du sie in Deinem Buch beschreibst wenn Du nicht robust genug bist diese auch durchzuziehen.
#47
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(10.12.2018, 13:08)cubanpete schrieb: Eine Bemerkung habe ich noch: Regeln.

Ich liebe Regeln beim Investieren, sie helfen mir durch schwierige Zeiten. Und schliesslich und endlich ist auch Dein Buch eine Sammlung von Regeln, wenn sie auch etwas viel Spielraum lassen.

Das Problem sind nicht die Regeln, und schon gar nicht dass alle das gleiche tun ; das Problem ist es sich an Regeln auch zu halten, weil sonst nutzen sie gar nichts.

Wie Du korrekt schreibst haben wir Kleinanleger ein paar wichtige Vorteile gegenüber den grossen: wir müssen (oder müssten) nicht auf die Monats- oder Jahresperformance achten weil wir uns nicht an unsere Kunden verkaufen müssen und wir müssen nicht so viel Geld platzieren. Beides sind riesige Vorteile und sollten eigentlich dafür sorgen dass ein Kleinanleger mehr verdient als ein Profi, z.B. ein Fonds Manager.

Die Psychologie ist das wichtigste überhaupt. Was nutzen Dir erfolgreiche Strategien wie Du sie in Deinem Buch beschreibst wenn Du nicht robust genug bist diese auch durchzuziehen.

Das Problem mit den Regeln ist: Auch die muss man verstehen und hierzu eben ist ein Anfänger nicht oder nur selten in der Lage.

Das wirklich große Problem unserer Zeit ist doch, dass bei der Politik, die heute betrieben wird, der Staat auf lange Sicht eben nicht die Renten garantieren wird und es bedarf schon einiger Einsicht zu begreifen, dass z.B. die Riesterrente staatlich verordneter Betrug ist.

Für einen wirklich blutigen Anfänger stellt sich doch die Frage, soll ich selbst für mich sorgen oder lieber nichts tun? Alle Ratgeber wollen nur dein Bestes, dein Geld und da die Margen auch für die ""Experten doch eher mager sind, bleibt für den Anleger kaum etwas übrig. Er muss also selbst tätig werden, ja, und wenn man gar keine Ahnung von der Börse hat, geht das eben nur, wenn man in Titel investiert, deren Produkte man einschätzen kann und von denen man weiß, das sie gekauft werden.

Schönes Beispiel ist MCD. Speziell in Deutschland meckert jeder über die Kette, aber wenn man sich mal einen Burger gönnt, so herrscht dort ständig Gedränge.

Ein weiteres Beispiel ist MO. Rauchen ist verpönt, keiner raucht mehr!
Keiner raucht mehr?
Warum stehen dann vor jeder Kneipe frierende Menschen herum, die sich ihre Hände an der Kippe wärmen?

Anschauung ist besser als Meinung, das gilt in der Politik, wie im richtigen Leben.
#48
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(09.12.2018, 10:32)PeterSkywalker schrieb: Es war jedenfalls eine unschöne Erfahrung, das Depot komplett aufzulösen, vielleicht habe ich zu schnell gehandelt, aber die Bank wollte es so. hinterher bin ich ehrlich gesagt auch nicht schlauer, was jetzt sinnvoll war. Dank Eigenkapital habe ich eine sehr günstige Finanzierung bekommen, vielleicht hätte man das Depot verpfänden können. Jednefalls bin ich froh hier wieder mitschreiben zu können.

Grundsätzlich hätte man das Depot verpfänden können. Aber das hängt natürlich auch alles von dem Kreditinstitut ab.
Und damit ein Wertpapierdepot als Eigenkapital-Äquivalent akzeptiert wird, gibts meister hohe Abschläge auf den Kurswert.

Also sie dienen dann als Sicherheit für den Kredit. Aber für die Bank ist es schon ein Bewertungsunterschied, ob du 50.000 EUR in bar als Eigenkapital nachweisen kannst, oder in Aktien.
#49
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(10.12.2018, 13:36)bloom schrieb: Anschauung ist besser als Meinung, das gilt in der Politik, wie im richtigen Leben.

Ich weiß natürlich worauf du hinaus willst, aber so eine naive Investitionseinstellung kann auch gefährlich werden.

Nur weil überall Windräder stehen, sollte man sein Geld trotzdem nicht in Prokon-Genussscheine investieren, die kurz vor der Tagesschau beworben werden.

Und solche Sprüche wie (sinngemäß): "Geschissen wird immer, auch in der Krise", daher Pampers- und Klopapierhersteller kaufen, simplifiziert das Investieren in meinen Augen zu sehr. Natürlich sollte man es sich einfach machen als Privatanleger. Bin ich vollkommen bei dir.

Aber nur weil alle Pampers kaufen muss es noch lange keine sinnvolle Idee sein, sein Geld in den Pampershersteller zu investieren.
#50
Notiz 

RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(11.12.2018, 10:19)Banker schrieb:
(10.12.2018, 13:36)bloom schrieb: Anschauung ist besser als Meinung, das gilt in der Politik, wie im richtigen Leben.



Nur weil überall Windräder stehen, sollte man sein Geld trotzdem nicht in Prokon-Genussscheine investieren, die kurz vor der Tagesschau beworben werden.

Dein Beispiel hinkt aber auf blooms Theorie bezogen, bloom spricht doch explizit von Herstellern / Produzenten  Wink

Prokon ist meilenweit davon entfernt jemals eine einzige Anlage hergestellt zu haben -
sondern hat den Anlegern vorgegaukelt Parks zu erstellen  Rolleyes

Für das Beispiel Windräder müsstest du hier bspw. Vestas oder Siemens nennen. Unterm Strich haben beide Recht - 
aber ich glaube du eher vom Zeitraum im "kürzeren" Bild, bloom hat im "langen" Bild aber durchaus ebenso Recht.


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