(19.06.2021, 11:21)jf2 schrieb: Das stimmt so nicht. Das gesetzliche Rentensystem ist keine Spardose sondern ein Umlagesystem. Was die Arbeitenden einzahlen wird sofort wieder ausgezahlt. Ich glaube die dürfen Reserven für 10 Tage bilden. Das System funktioniert schon heute schlecht (da gehen jedes Jahr 100 Mrd. € aus dem Staatshaushalt rein). Aber das hat wenig damit zu tun das es in zukunft evtl. garnicht mehr funktionieren wird. Wenn Du dem heutigen Rentner 10% Rente wegnimmst bringt das dem künftigen Rentner 0,0
Das System ist einfach untauglich für die aktuelle und kommende demografische Situation.
Das in meinen Augen beste System ist es nur etwas auszuzahlen wenn es nötig ist. Wie in Australien. Das tönt brutal. Aber wenn man das ganze Leben lang Steuern sparen kann um für sich selbst vorzusorgen so spart das am Schluss allen. Wenn jeder für sich selbst sorgt ist für alle gesorgt!
Das Umlagesystem macht für dumme Leute (also die Mehrheit) am meisten Sinn. Allerdings können die Beiträge extrem hoch werden. Es ist eine nicht funktionierende Weiterentwicklung der traditionellen Famile oder des kleinen Stammes wo die Jungen für die Alten sorgen.
Ein staatlich gesteuertes Sparsystem wie in der Schweiz hingegen macht wenig bis gar keinen Sinn. Der Zweck war mal dass jeder für sich selbst spart und heute ist es ein Umlagesystem light. Das Zwangssparen ist idiotisch und verursacht zur Zeit dass die Menschen in der Schweiz ungefähr 5-7 Jahre länger arbeiten müssen weil der ganze Hinkelstein der Finanzindustrie der diese Milliarden verwaltet mit ernährt werden muss.
Ein System wie in den USA oder Australien wo man seine Altersvorsorge selber verwalten kann macht mehr Sinn.
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