Die Aktionäre von Vivendi (OTC:VIVHY) applaudierten am Dienstag dem Plan des französischen Medienriesen, sein 39 Milliarden Dollar schweres Musikgeschäft Universal abzuspalten. Damit untermauerte Vincent Bollore seinen Einfluss auf den Konzern und ignorierte die von mehreren Fonds geäußerten Bedenken.
Bluebell Capital Partners und der Investmentfonds Artisan Partners (NYSE:APAM) sagten, dass die Transaktion für einige Investoren unvorteilhaft sei, was die Bühne für ein Patt zwischen dem französischen Tycoon und einigen Minderheitsaktionären hätte sein können.
Stattdessen erhielt der Vorschlag zur Abspaltung der Universal Music Group (UMG), der die Verteilung von 60 % der Universal-Aktien an die Vivendi-Aktionäre vorsieht, mehr als 99 % der Stimmen für sich.
Vivendi plant, Universal, das von seiner Muttergesellschaft mit 33 Milliarden Euro (39 Milliarden Dollar) bewertet wird, im Herbst in Amsterdam an die Börse zu bringen. Der Konzern sagte, Universal könnte sein Marktdebüt am 21. September geben.
Bollore, Vivendis Großaktionär mit einem Anteil von 27%, wäre einer der ersten Nutznießer der Transaktion nach dem Listing der Musiksparte, die Künstler wie Lady Gaga und Taylor Swift beherbergt.
Bluebell hatte Bedenken bezüglich eines anderen Beschlusses geäußert, der am Dienstag zur Abstimmung stand und der es Vivendi erlauben würde, seine Aktien für bis zu 50% des Kapitals zurückzukaufen und einzuziehen.
Der Fonds stellte in Frage, ob es Bollore erlauben würde, seinen Anteil an Vivendi zu erhöhen, ohne ein Übernahmeangebot zu machen.
Bollores Familienkonzern sicherte zu, dass er keine Ausnahmegenehmigung für ein Übernahmeangebot für Vivendi-Aktien beantragen würde, wenn er die Schwelle von 30% des Kapitals überschreiten würde.
Am Ende erhielt der Beschluss 73% der Stimmen.
Zwei große Investoren haben bereits in Universal investiert.
William Ackman's Pershing Square Tontine Holdings (PSTH), ein Special Purpose Acquisition Vehicle, hat einen Vertrag unterzeichnet, um 10% des Musikgeschäfts zu kaufen.
Zuvor hatte ein Konsortium unter Führung des chinesischen Riesen Tencent einen 20%igen Anteil an Universal erworben.
Ackmans Investition veranlasste den Milliardär und Hedge-Fonds-Manager Daniel Loeb's Third Point (NYSE:SPNT) dazu, einen beträchtlichen Anteil an Vivendi zu kaufen, um den Verkauf des 10%igen Universal-Anteils an PSTH zu evaluieren, sagte eine Quelle, die mit den Beständen der Firma vertraut ist.
"Wir denken, dass (die Abspaltung) auf eine andere Art und Weise hätte durchgeführt werden sollen", sagte Giuseppe Bivona, ein Partner bei Bluebell, nach der Aktionärsversammlung von Vivendi. "Aber wir denken, dass UMG außerhalb des Konzerns viel mehr aufblühen wird, als es in der Vergangenheit der Fall war."
https://www.reuters.com/
Bluebell Capital Partners und der Investmentfonds Artisan Partners (NYSE:APAM) sagten, dass die Transaktion für einige Investoren unvorteilhaft sei, was die Bühne für ein Patt zwischen dem französischen Tycoon und einigen Minderheitsaktionären hätte sein können.
Stattdessen erhielt der Vorschlag zur Abspaltung der Universal Music Group (UMG), der die Verteilung von 60 % der Universal-Aktien an die Vivendi-Aktionäre vorsieht, mehr als 99 % der Stimmen für sich.
Vivendi plant, Universal, das von seiner Muttergesellschaft mit 33 Milliarden Euro (39 Milliarden Dollar) bewertet wird, im Herbst in Amsterdam an die Börse zu bringen. Der Konzern sagte, Universal könnte sein Marktdebüt am 21. September geben.
Bollore, Vivendis Großaktionär mit einem Anteil von 27%, wäre einer der ersten Nutznießer der Transaktion nach dem Listing der Musiksparte, die Künstler wie Lady Gaga und Taylor Swift beherbergt.
Bluebell hatte Bedenken bezüglich eines anderen Beschlusses geäußert, der am Dienstag zur Abstimmung stand und der es Vivendi erlauben würde, seine Aktien für bis zu 50% des Kapitals zurückzukaufen und einzuziehen.
Der Fonds stellte in Frage, ob es Bollore erlauben würde, seinen Anteil an Vivendi zu erhöhen, ohne ein Übernahmeangebot zu machen.
Bollores Familienkonzern sicherte zu, dass er keine Ausnahmegenehmigung für ein Übernahmeangebot für Vivendi-Aktien beantragen würde, wenn er die Schwelle von 30% des Kapitals überschreiten würde.
Am Ende erhielt der Beschluss 73% der Stimmen.
Zwei große Investoren haben bereits in Universal investiert.
William Ackman's Pershing Square Tontine Holdings (PSTH), ein Special Purpose Acquisition Vehicle, hat einen Vertrag unterzeichnet, um 10% des Musikgeschäfts zu kaufen.
Zuvor hatte ein Konsortium unter Führung des chinesischen Riesen Tencent einen 20%igen Anteil an Universal erworben.
Ackmans Investition veranlasste den Milliardär und Hedge-Fonds-Manager Daniel Loeb's Third Point (NYSE:SPNT) dazu, einen beträchtlichen Anteil an Vivendi zu kaufen, um den Verkauf des 10%igen Universal-Anteils an PSTH zu evaluieren, sagte eine Quelle, die mit den Beständen der Firma vertraut ist.
"Wir denken, dass (die Abspaltung) auf eine andere Art und Weise hätte durchgeführt werden sollen", sagte Giuseppe Bivona, ein Partner bei Bluebell, nach der Aktionärsversammlung von Vivendi. "Aber wir denken, dass UMG außerhalb des Konzerns viel mehr aufblühen wird, als es in der Vergangenheit der Fall war."
https://www.reuters.com/
