Zitat:Warum soll ein Stop aussagen dass ich glaube die antizipierte Richtung zu kennen? Ich habe keine Ahnung, ich weiss nur dass meine Tradidee falsch ist.
Das ist bei einem long only Ansatz doch das Gleiche.
Fuer den Privatanleger halte ich die Vergleiche mit dem was die Grossen machen uebrigens fuer irrelevant, fuer mich persoenlich sind die Ansaetze von erfolgreichen Einzeltradern (eg Minervini, etc..) der sinnvollere Masstab. Es ist ja ironischerweise auch oft genug so dass die Jungs von den genannten Top Firmen dann mit eigenem Geld (und ohne die Resourcen im Hintergrund) bei weitem nicht mehr so ueberlegen strahlen.
Mal so mal so. Ich denke Gleiches kann man für die "erfolgreichen Individuellen Trader" auch sagen...wenn man all die mit einbezieht, die es eben nicht sind oder nicht mehr sind. Ist ja auch der ein oder andere Absgestürzt
Richtig oder falsch gibt es nicht, viele Wege fuehren nach Rom...jedoch sind sind einige komplexer als andere
Gibt halt auch viele Wege die so Aussehen als ob sie unkompliziert nach Rom führen.
Prinzipiell ja, jedoch beim Long only Ansatz insoweit anders da der langfristige Trend aufwaerts laeuft..und so lange wie wir im kapitalistischen FIAT-Geldsystem leben duerfte dies kausal begruendbar sein, bei Growth Titeln sogar noch mit Turbo.
Heisst also fuer mich dass zumindest ab mittelfristiger Betrachtung die Odds fuer long besser sind als fuer short, des weiteren sind die moeglichen Returns nicht bei 100% begrenzt.
Und klar, der Grossteil der Normalanleger/Sparer duerfte mit einem ETF besser dran sein als mit aktivem Handel (wobei der Index macht ja die notwendigen Anpassungen, ist also letzendlich auch aktiv

Es geht mir nicht darum ob Diversifikation jezt prinzipiell besser oder schlechter als ein Stop ist, sondern wann. Ab einem gewissen Liquiditaetsbedarf und/oder gesetzlichen Rahmen koennen viele Profis einfach nicht mehr "flat" gehen oder Assetklassen wechseln - da ist Diversifikation eine elementare Bedingung, fuer einen Privaten mit einem 6-7 stelligen Depot ist die grundsaetzliche Lage doch eine ganz andere.
Es geht auch nicht darum wer da jetzt schlauer oder besser ist, es geht einfach darum dass ich denke dass der Privatanleger bei gewissen Ansaetzen systembedingt Vorteile hat - solange ihm klar ist dass er eben kein Investmentfund "light" ist, bzw er nicht auf einem Level agiert bei dem er im Nachteil ist.
Soll nicht heissen dass es unkompliziert ist , wobei die Hauptschwierigkeit fuer den grossen Teil eher in der Disziplin als in der Intelligenz liegen duerfte
