Streit um Film-Start
Scarlett Johansson verklagt Disney
Stand: 30.07.2021 11:13 Uhr
Der US-Konzern Disney hat den Film "Black Widow" gleichzeitig im Kino und auf seiner Streaming-Plattform veröffentlicht. Das will die Hauptdarstellerin nicht hinnehmen - die Schauspielerin sieht einen Vertragsbruch.
Hollywood-Star Scarlett Johansson wehrt sich vor Gericht gegen die Konzernstrategie von Disney. Das US-Unternehmen hatte die neueste Version des Blockbusters "Black Widow" zeitgleich im Kino und in seinem Streamingdienst Disney+ an den Start gebracht hat. Dieses Vorgehen habe gegen Vertragsabsprachen verstoßen, machte der Hollywood-Star laut dem "Wall Street Journal" geltend. Ihr sei eine exklusive Filmveröffentlichung auf der Leinwand zugesagt worden, weil ihr Verdienst auf den Kinoeinnahmen basiere.
Wenn Disney nun die Zuschauer zu seinem Online-Dienst umleite, "wo das Unternehmen die Einnahmen für sich behalten und gleichzeitig die Zahl der Abonnenten von Disney+ erhöhen" könne, sei dies ein Vertragsbruch, so Johansson. Zudem habe der Konzern "den Vertrag von Frau Johansson erheblich entwertet und sich dadurch bereichern wollen", heißt es in der Klageschrift, aus der die US-Wirtschaftszeitung zitiert........
Millionen-Einnahmen zum Start
Kinos waren lange geschlossen
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...e-101.html
Scarlett Johansson verklagt Disney
Stand: 30.07.2021 11:13 Uhr
Der US-Konzern Disney hat den Film "Black Widow" gleichzeitig im Kino und auf seiner Streaming-Plattform veröffentlicht. Das will die Hauptdarstellerin nicht hinnehmen - die Schauspielerin sieht einen Vertragsbruch.
Hollywood-Star Scarlett Johansson wehrt sich vor Gericht gegen die Konzernstrategie von Disney. Das US-Unternehmen hatte die neueste Version des Blockbusters "Black Widow" zeitgleich im Kino und in seinem Streamingdienst Disney+ an den Start gebracht hat. Dieses Vorgehen habe gegen Vertragsabsprachen verstoßen, machte der Hollywood-Star laut dem "Wall Street Journal" geltend. Ihr sei eine exklusive Filmveröffentlichung auf der Leinwand zugesagt worden, weil ihr Verdienst auf den Kinoeinnahmen basiere.
Wenn Disney nun die Zuschauer zu seinem Online-Dienst umleite, "wo das Unternehmen die Einnahmen für sich behalten und gleichzeitig die Zahl der Abonnenten von Disney+ erhöhen" könne, sei dies ein Vertragsbruch, so Johansson. Zudem habe der Konzern "den Vertrag von Frau Johansson erheblich entwertet und sich dadurch bereichern wollen", heißt es in der Klageschrift, aus der die US-Wirtschaftszeitung zitiert........
Millionen-Einnahmen zum Start
Kinos waren lange geschlossen
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...e-101.html
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