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RE: USA Wirtschaftsdaten und News
| 07.03.2025, 08:21
Zollchaos wirkt in die verkehrte Richtung
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RE: USA Wirtschaftsdaten und News
| 07.03.2025, 09:06
Naja, sehenden Auges haben die Importeure ihre Lager mal hochgefahren. Billiger als die Zölle dürfte es allemal sein.
Ganz normal...
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RE: USA Wirtschaftsdaten und News
| 07.03.2025, 19:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2025, 19:17 von saphir.)
Mal sehen wie es weitergeht.
Mal sehen ob das hier nur Geschwafel ist:
Zitat:Keine Rücksicht auf Verbündete
USA wollen internationales Wirtschaftssystem umkrempeln
06.03.2025, 20:57 Uhr
Die USA wollen nach den Worten von Finanzminister Bessent das Weltwirtschaftssystem ändern. Im Zentrum steht dabei die Frage, was der weltgrößten Volkswirtschaft nützt. Selbst Verbündete könnten nicht mit Schonung rechnen. Erstes Ziel sei der Zusammenbruch des Iran.
US-Finanzminister Scott Bessent hat seine Pläne zur Neugestaltung des Welthandels und zur Lockerung der Bankenvorschriften präsentiert. Präsident Donald Trump habe eine "aggressive Kampagne zur Neuausrichtung des internationalen Wirtschaftssystems" gestartet, sagte Bessent vor dem Economic Club of New York. Dabei werde man nicht nur auf Gegner wirtschaftlichen Druck ausüben, sondern auch auf Verbündete, die sich nicht der globalen Vision von Präsident Trump anschließen. "Der Zugang zu billigen Waren ist nicht die Essenz des amerikanischen Traums", sagte er. "In dem Maße, in dem die Praktiken eines anderen Landes unserer eigenen Wirtschaft und Bevölkerung schaden, werden die Vereinigten Staaten reagieren. Das ist die America-First-Handelspolitik."
Seinen Ausführungen zufolge beruht der amerikanische Traum "auf dem Konzept, dass jeder Bürger Wohlstand, Aufstieg und wirtschaftliche Sicherheit erreichen kann. Zu lange haben die Gestalter multilateraler Handelsabkommen dies aus den Augen verloren". Die internationalen Handelsbeziehungen sollen mithilfe von Zöllen umgestaltet werden, die Finanzvorschriften für amerikanische Banken gelockert und Sanktionen gegen den Iran verhängt werden, um dessen Wirtschaft zusammenbrechen zu lassen.
Mit Blick auf den Iran sagte Bessent, die neue Regierung werde eine Kampagne mit maximalem Sanktionsdruck führen, um die Ölexporte des Landes zu unterbinden und seine Währung unter Druck zu setzen. "Den Iran erneut in die Pleite zu treiben, wird der Beginn unserer aktualisierten Sanktionspolitik sein", ergänzte Bessent. "Wir werden den iranischen Ölsektor und die Produktionskapazitäten für Drohnen ausschalten", kündigte er an.
Beim Thema Russland deutete er an, dass Washington die bestehenden Beschränkungen noch verschärfen könnte. "Ein wichtiger Faktor, der die fortgesetzte Finanzierung der russischen Kriegsmaschinerie ermöglicht hat, waren die ungeheuerlich schwachen Sanktionen der Biden-Administration gegen russische Energie, die aus der Sorge um einen Aufwärtsdruck auf die US-Energiepreise resultierten", sagte Bessent. Man werde die zuletzt noch von der Regierung von Joe Biden verschärften Sanktionen beibehalten und nicht zögern, sie in vollem Umfang anzuwenden, wenn sie ein Druckmittel in Friedensverhandlungen darstellen, erklärte Bessent weiter.
Hinsichtlich der Handelspolitik sagte Bessent, die Zölle würden in mehrfacher Hinsicht Vorteile bringen. "Erstens: Sie sind eine gute Einnahmequelle. Zweitens schützen sie unsere wichtigen Branchen und deren Beschäftigte. Und drittens hat (Trump) ein drittes Bein auf den Schemel gesetzt, das er für Verhandlungen nutzt", sagte Bessent. Die "beträchtlichen" Einnahmen aus den Zöllen würden dazu beitragen, Steuersenkungen für die unteren 50 Prozent der Einkommensbezieher zu finanzieren, zum Beispiel keine Steuern auf Trinkgelder, sagte Bessent. Bedenken, dass die Einfuhrzölle der USA die Inflation anheizen könnten, wies er zurück und bezeichnete die Zölle als einmalige Preisanpassung.
Bessent stellte auch einen umfassenden Vorstoß zur Deregulierung des Bankensektors in Aussicht. Er wolle den Financial Stability Oversight Council (Rat für die Überwachung der Finanzstabilität) nutzen, um Änderungen bei den Finanzvorschriften voranzutreiben, die die Banken übermäßig belasteten.
Quelle: ntv.de, jwu/rts/DJ
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