RE: Covid-19 Impfung
| 05.09.2021, 13:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2021, 13:53 von boersenkater.)
Corona-Pandemie
Warum das Impfen in Spanien läuft
Stand: 04.09.2021 16:30 Uhr
Während in Deutschland die Impfquote nur langsam steigt, geht es in Spanien deutlich schneller voran. Gut 70 Prozent der Menschen sind vollständig gegen Covid-19 geimpft. Das liegt auch an der Impfkultur im Land.
Strenges Verfahren zeigt Erfolg
Viele Junge leben noch zu Hause
Dazu kommt, dass in Spanien die Familie einen hohen Stellenwert hat. Man verbringt viel Zeit miteinander, Jüngere hätten sich in der Pflicht gesehen, sich impfen zu lassen, um eine geringere Gefahr für ältere Familienmitglieder zu sein, sagt der Soziologieprofessor.
Junge Menschen in Spanien studierten häufiger als in anderen Ländern Europas in ihrer Heimatstadt, erklärt er. "Sie leben noch lange Zeit bei ihren Eltern. Auch wenn sie später arbeiten, ziehen sie eher selten in andere Städte. Das heißt, sie sehen die Eltern und Großeltern auch deshalb öfter als junge Menschen in anderen Ländern, wo die Familie auch eine wichtige Rolle spielt, man aber nicht unbedingt in der Nähe oder sogar im selben Haus mit ihr lebt."
Ein weiterer Faktor ist die Impfkultur in Spanien. Ende der 1970er-Jahre hat das Land eine Polio-Epidemie dank Impfungen besiegt, sagt Lobera. Es war die Zeit, als in anderen europäischen Ländern impfskeptische Bewegungen aufkamen. In Spanien konnten sie nicht Fuß fassen. Stattdessen erlangte das staatliche Gesundheitssystem ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Spanische Kinderärzte berichten, dass so gut wie keine Eltern die Schutzimpfungen für Kleinkinder infrage stellten.
Ziel: Den 100 Prozent näherkommen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...n-101.html
Warum das Impfen in Spanien läuft
Stand: 04.09.2021 16:30 Uhr
Während in Deutschland die Impfquote nur langsam steigt, geht es in Spanien deutlich schneller voran. Gut 70 Prozent der Menschen sind vollständig gegen Covid-19 geimpft. Das liegt auch an der Impfkultur im Land.
Strenges Verfahren zeigt Erfolg
Viele Junge leben noch zu Hause
Dazu kommt, dass in Spanien die Familie einen hohen Stellenwert hat. Man verbringt viel Zeit miteinander, Jüngere hätten sich in der Pflicht gesehen, sich impfen zu lassen, um eine geringere Gefahr für ältere Familienmitglieder zu sein, sagt der Soziologieprofessor.
Junge Menschen in Spanien studierten häufiger als in anderen Ländern Europas in ihrer Heimatstadt, erklärt er. "Sie leben noch lange Zeit bei ihren Eltern. Auch wenn sie später arbeiten, ziehen sie eher selten in andere Städte. Das heißt, sie sehen die Eltern und Großeltern auch deshalb öfter als junge Menschen in anderen Ländern, wo die Familie auch eine wichtige Rolle spielt, man aber nicht unbedingt in der Nähe oder sogar im selben Haus mit ihr lebt."
Ein weiterer Faktor ist die Impfkultur in Spanien. Ende der 1970er-Jahre hat das Land eine Polio-Epidemie dank Impfungen besiegt, sagt Lobera. Es war die Zeit, als in anderen europäischen Ländern impfskeptische Bewegungen aufkamen. In Spanien konnten sie nicht Fuß fassen. Stattdessen erlangte das staatliche Gesundheitssystem ein hohes Ansehen in der Bevölkerung. Spanische Kinderärzte berichten, dass so gut wie keine Eltern die Schutzimpfungen für Kleinkinder infrage stellten.
Ziel: Den 100 Prozent näherkommen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...n-101.html
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