(07.10.2021, 09:36)Lanco schrieb: Davon ausgehend, dass Du nach jahrelangem Handel weißt was Du tust, ist da natürlich eine bittere Pille zu schlucken.
Allerdings kann ich die Begründung von IB (gleich erster Absatz) durchaus nachvollziehen. Sehe es als kleinen, aber merkbaren täglichen Stich für all die 'Nebelkapitäne', von denen es sicher genug gibt.
Persönlich bleibt m.M.n. nur übrig, das Risiko im Handel anzupassen oder die Gebühr zusätzlich zu erarbeiten.
Es nützt ja allen Kunden, wenn die Risiken für IB dadurch möglicherweise eingeschränkt werden. Schließlich geht es um "...Verluste..., die das Eigenkapital des Kontos übersteigen, wenn ...[bestimmte]... Szenarien eintreten,..."
SG
Ja, Risikobewusstsein ist schon sehr wichtig; mir wäre allerdings lieber, sie schicken regelmäßige Hinweis-E-Mails, als dass sie Kohle abzweigen. Genau genommen wird mit dieser Gangart das Risiko sogar minimal erhöht, da sie ja Liquidität vernichten :-). Ich handle praktisch immer nur Spreads (intramarket) im Getreide-Bereich. Jede Long-Position ist somit ohnehin mittels einer Short-Position zum Teil gehedgt. Aber Verluste können natürlich immer eintreten, das ist klar.
Was mich weiter stört, ist, dass IB (schon seit längerem) eine deutlich höhere Maintenance-Margin bei Futures-Spreads verlangt, als andere Broker. (Zumindest im Getreide-Bereich. Wie es in anderen Märkten ist, weiß ich nicht.) Und dann noch die Minus-Zinsen auf Euro-Guthaben... Langer Rede, kurzer Sinn: Trading wird irgendwie immer ungemütlicher ;-).