(12.12.2021, 14:59)saphir schrieb: Meine Vermutung war ja, dass mRNA Impfstoffe langfristig am verträglichsten von allen sind. Das könnte sich hier bestätigen, da die Spike-Proteine erst im Körper gebildet werden und keine von außen zugeführt werden (wie z.B. beim Totimpfstoff).
Es könnte sein, dass du damit recht hast. Ich würde naiv eher vermuten, dass beide Techniken (endo- und exogene Spikes) exakt gleich sind.
Aber das wird zukünftige Forschung doch hoffentlich zeigen.
saphir schrieb:Impfgegner habe ja oft gar keine Angst vor den Viren, daraus muss man ja dann schließen, dass sie schon gar keine keine Angst vor den Spike-Proteinen haben oder?
Wie schon geschrieben: Multiplikationstheorem.
Wenn man die Wahrscheinlichkeit P_A, am Virus zu erkranken, sehr gering einschätzt und dann die Wahrscheinlichkeit, durch die Infektion Schäden zu erhalten, P_B ebenfalls sehr gering, ist es wirklich eine schlechte Strategie:
Bei der Impfung hat man mit Sicherheit P_B, so hat man zusätzlich noch die Unwahrscheinlichkeit P_A. Das Risiko steigt also. Es ist der Unterschied einmal die 6 zu würfeln oder zwei mal, veranschaulicht. Natürlich gibt es nach wie vor Pechvögel, die zwei Mal die 6 Würfeln, also Erkranken + Schäden nach der Infektion haben.
(Zumal die Wahrscheinlichkeit für einen selber ja immer sehr gering ist. Man selbst gewinnt immer bald im Lotto, während nur der andere das Risiko hat, an einem Verkehrsunfall beteiligt zu sein.)
Ich glaube aber nicht, dass diese Abwägung rational und bewusst erfolgt, sondern unbewusst.
saphir schrieb:Allgemein wird ja das Ende jeglicher Schutzmassnahmen, zumindest die Maskenpflicht, Lockdown, 2G/3G gefordert.
Da gilt, was ich weiter oben geschrieben habe.
saphir schrieb:Da wären weitere Infos sehr interessant.
Müsste ich rauskramen. Käme dann auf Wiedervorlage.