RE: Interactive Brokers
| 13.12.2021, 15:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2021, 15:01 von cordo.)
Ich hätte da eine andere Frage:
Warum hat IB die europäischen Kunden auf neue Filialen aufgeteilt, wenn sie von UK aus noch genauso weiter bedienbar wären?
IBUK ist nämlich kein eigenen Broker, sondern "nur" Introducing Broker der IBLLC in den USA. Damit hat man das Depot immer vertraglich in den USA verankert. Dort ist einiges solider aufgestellt als bei den neuen EU-Brokern (zB das "Stock Yield Enhancement Program": Für US-Kunden wird das Cash-Collateral in einer eigens gegründeten Gesellschaft verwahrt und gelagert, bei den EU-Broker-Kunden hat man einfach eine Geld-Forderung gegen seinen Broker)
Ein Vorteil der EU:
Es gibt hier keinerlei Regelungen hinsichtlich "pattern day trading" oder Portofolio Margin.
Bei IB Irland und IB Ungarn darf jeder Kunde daytraden ohne Mindest-Depotgröße, ebenso gibt es Portfolio-Margin für alle ab dem ersten Euro. --> weil das schlicht US-Regulierungen sind, die für EU-Broker natürlich nicht gelten. Und Regulierungen hinsichtlich dieser Themen gibt es in der EU schlichtweg nicht.
Rein persönlich - und da mag ich mich natürlich irren - sehe ich in diesen strengen US-Regelungen (pattern day trading ab 25K, porfolio margin ab 100K) schon einen Vorteil, wodurch der einen oder andere Anfänger es vielleicht schwerer hat, ein Depot unüberlegt zu verzocken ...
Warum hat IB die europäischen Kunden auf neue Filialen aufgeteilt, wenn sie von UK aus noch genauso weiter bedienbar wären?
IBUK ist nämlich kein eigenen Broker, sondern "nur" Introducing Broker der IBLLC in den USA. Damit hat man das Depot immer vertraglich in den USA verankert. Dort ist einiges solider aufgestellt als bei den neuen EU-Brokern (zB das "Stock Yield Enhancement Program": Für US-Kunden wird das Cash-Collateral in einer eigens gegründeten Gesellschaft verwahrt und gelagert, bei den EU-Broker-Kunden hat man einfach eine Geld-Forderung gegen seinen Broker)
Ein Vorteil der EU:
Es gibt hier keinerlei Regelungen hinsichtlich "pattern day trading" oder Portofolio Margin.
Bei IB Irland und IB Ungarn darf jeder Kunde daytraden ohne Mindest-Depotgröße, ebenso gibt es Portfolio-Margin für alle ab dem ersten Euro. --> weil das schlicht US-Regulierungen sind, die für EU-Broker natürlich nicht gelten. Und Regulierungen hinsichtlich dieser Themen gibt es in der EU schlichtweg nicht.
Rein persönlich - und da mag ich mich natürlich irren - sehe ich in diesen strengen US-Regelungen (pattern day trading ab 25K, porfolio margin ab 100K) schon einen Vorteil, wodurch der einen oder andere Anfänger es vielleicht schwerer hat, ein Depot unüberlegt zu verzocken ...