RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff
| 05.01.2022, 18:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2022, 18:33 von wasserlaeufer.)(05.01.2022, 15:48)boersenkater schrieb: ###############################################
Da leistet die französische Atom-Lobby schon lange beste Arbeit und setzt jetzt als Sahnehäubchen das Greenwashing
oben drauf
Immer wieder müssen französische AKWs abgeschaltet werden - wegen Wartung oder zu beseitigenden Sicherheitsmängeln.
Aber gemeckert wird über zu wenig Wind oder Sonne bei den Erneuerbaren.
Am Ende wird Frankreich den echten grünen Strom aus Deutschland importieren, weil ihre AKWs marode, zu teuer, noch nicht fertig
saniert oder fertig gebaut sind.
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Stromerzeugung in EU
Erneuerbare Energien überholen fossile
In der EU wurde im vergangenen Jahr erstmals mehr Strom mit erneuerbaren Energien erzeugt als mit fossilen Brennstoffen wie Kohle und Gas.
26. Oktober 2021, 17.52 Uhr
....Nach dem von der EU-Kommission veröffentlichten Bericht lag der Anteil von Windkraft und Co. an der Stromerzeugung 2020 bei 38 Prozent. Fossile Energieträger kamen hingegen nur noch auf 37 Prozent, Atomkraftwerke auf 25 Prozent.....
https://orf.at/stories/3234249/
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Ohne die Behinderung durch die Lobby der Atom- und Energiewirtschaft könnte das schon ganz anders aussehen.
Aber wir sind auf dem Weg
Unaufhaltsam und Unumkehrbar
Es mag ja sein, dass in der EU 2021 erstmals mehr Strom mit erneuerbaren Energien erzeugt wurde.
Allerdings sah es in "Dunkeldeutschland" leider komplett anders aus, denn dort ist der Anteil erneuerbarer Energien erstmals seit mehr als 20 Jahren gesunken!
Zitat:Weniger Wind und weniger Sonne im Jahr 2021Ich sehe Deutschland zukünftig eher als ein Energieimportland, denn auf den grünen Zappelstrom ist bisher noch kein Verlass.
Die Begründung für den Rückgang: Während der Gesamtstromverbrauch stieg, wurde witterungsbedingt fünf Prozent weniger Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt als im Vorjahr. Besonders im ersten Quartal 2021 gab es im Vergleich zum Jahr 2020 extrem wenig Wind, so UBA, ZSW und BDEW einhellig. Im Jahresvergleich habe auch die Sonne deutlich weniger geschienen. In der Vergangenheit sei es gelungen einzelne wind- und sonnenärmere Jahre durch Zubau neuer Stromerzeugungsanlagen auszugleichen. 2021 war dies nicht der Fall, unter anderem, weil 2019 und 2020 nur wenig Kapazität zugebaut wurde. Durch die deutlich kältere Witterung 2021 stieg zudem der Wärmebedarf und damit auch die energetische Nutzung von Holz und anderer Biomasse. Es wurden mehr Wärmepumpen installiert, entsprechend stieg die Wärmeerzeugung über diesen Weg, berichtet das UBA.
Hoffentlich wird das Wetter dieses Jahr besser, damit der grüne Strom für alle reicht, ansonsten wäre wohl ein Energielockdown notwendig.