RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff
| 15.01.2022, 21:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2022, 21:29 von saphir.)
Das ist schon eine rasante Entwicklung. Mit der Jahresproduktion an Batterien könnte ganz Deutschland einen halben Tag lang mit Strom versorgt werden. Rein theoretisch: Ein paar Jahre müsste Deutschland die 400 GWh nur für das Stromnetz produzieren und das Dunkelflautenproblem wäre beseitigt. Aber erst mal dürfte die (noch demente) Autoindustrie vorrang haben. Für die ein Schock: Auf der Vollgasfahrt gegen die Wand denken die sich: "Jetzt bloß nicht abbiegen, die Straßen sind auf einmal so schön leer..."
Zitat:15.12.2021 - 15:18
Droht in Europa ein Überangebot an Batteriezellen?
Batterie-Forscher Heiner Heimes vom PEM der RWTH Aachen: „Wann investieren, wenn nicht jetzt?“
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Vervierzigfachung der Produktionskapazität
Im vergangenen Jahr wurden in Europa 25 Gigawattstunden (GWh) Batteriekapazität gefertigt. 2030 könnten aber rund 900 GWh gebraucht werden. Die auf Ankündigungen basierenden Prognosen sehen mit etwa 1.000 GWh tatsächlich diese Größenordnung. Das entspricht einer Vervierzigfachung. Der Gewinner des Booms: Deutschland.
Wenn die Vorausschau der Hersteller stimmt, wird Deutschland zum Hotspot der Batterieproduktion: 411 der 1.000 GWh werden hier gebaut werden. In Stichpunkten: CATL baut in Erfurt bis zu 100 GWh. Tesla in Grünheide 200 GWh. Volkswagen und Northvolt in Salzgitter 24 GWh. Ebenfalls 24 GWh planen ACC in Kaiserlautern und SVOLT im saarländischen Überherrn.
https://www.electrive.net/2021/12/15/dro...riezellen/
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.