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Umfrage: Welche Form einer Neugestaltung von Erbschaftsteuern würdest Du am liebsten bei der Durchsetzung helfen? Begründung gerne im Thread
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
grundsätzlich keinerlei Steuern auf Erbschaften
50.00%
12 50.00%
grundsätzlich einen sehr hohen Teil (vielleicht um die 90%) als Steuer
8.33%
2 8.33%
sämtliches Privatvermögen geht mit dem Tode zum Allgemeinvermögen / in einen bestimmten Topf über
4.17%
1 4.17%
Besteuerung aller Erbschaften kongruent zur jeweils aktuellen Besteuerung des Einkommens
8.33%
2 8.33%
ein anderes, vielleicht deutlich differenziertes Modell
29.17%
7 29.17%
Gesamt 24 100%
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Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why
#47
Notiz 

RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why

Zitat:So ganz ohne Angel?
Echt jetzt?! ... Auf einfachst: Nein, es geht nicht WÖRTLICH um Fische. Diese sind nur bildsprachlich für alles an Selbstbefähigung, Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung.
Ersetzbar durch: "lässt keine Angeln zukommen, sondern lehrt den Angelbau."
Bevor jetzt kommt "So ganz ohne Schnur?!?" ...: Es handelt sich bei Fischen-Lehren statt Fische schenken um einen allgemein-metaphorischen Platzhalter für JEDE Form von eigenverantwortlichem Wirken und jedes selbst durch eigenes Geschick erreichbareb Gut des Lebens. Rolleyes 



Zitat:Du meinst also vom Lernen alleine kann man es auch? So ganz ohne Startkapital und Infrastruktur einer Firma?
Aus seinem Leben selbstbefähigt und -wirksam etwas machen: Ja, geht für jeden gleich gut in denselben Umweltbedingungen.

... Aus wem nur 'etwas wird', weil Papis materielles Erbe ihzn trägt: Aus dem wird nicht wirklich etwas, der würde sich aerweitig nicht selbst tragen können - und damit auch keine ihm verantworteten weiteren Leben bzw. gemeinschaftliche Funktion.

Ein 'soganz ohne' muss ja trotzdem nicht so gelöst sein. Obwohl natürlich ein Grossteil der Bevölkerung in jeder Generation GENAU DAS beweisen muss, GANZ aus sich selbst zu bestehen und weitere Bestehende erwachsen zu lassen.
Dennoch: in Lösungsfindungen gäbe es für die rein materielle Startposition durchaus sinnvolle und gangbare Wege (Erbe für ALLE z.B. - so variantenreich, wie man will; Summe X nach ABschluss erstem Bildungsweg als Chancenkapital für jeden, Summe y mit 20,25,30,35 für dynamisch entwickelte Perspektiven und Potentiale ... etc. etc.)
--> Vom Grund her aber ja klar: WENN man auf materielle Startbasis angewiesen ist, sind es ALLE!
Wenn eher nicht, sind es ALLE nicht.
Die Geburtslotterie dazwischen: Begünstigt die nicht zu sonderbegünstigenden und erwirkt dadurch gar dauerhaft eindeutig absehbar negative Tendenzen.

Zitat:Dann brauchst du auch keinen Vater der es kann, sondern einen guten Freund oder ein paar Bücher die es dir beibringen reichen schon.


Hähhh? Der Wert eines Menschen beläuft sich erschreckenderweise durch solches Denken herausgeschält allein auf: die kalte Ziffer an bis zum letzten Weg angehäuftes Kapital? ... Gruselig.
Ja, ein "Vater", eine "Muter" sollten wesentlich mehr als DAS für ihren Nachwuchs übrig haben.

Jeder Mensch braucht die Verfügbarkeit von ihn sinnvoll leitenden Quellen, ja. Das sind im besten Fall Eltern / Kernfamilie. (Wo diese anders gesetzt sind, muss substituiert werden, genau so wie beim 'materiellen Chancenerhalt')
Scheitert eben schon oft daran, dass z.B. diese nichts anderes als Lebensziel haben als die kalte Anhäufung von totem Kapital - das wird meist ziemlich eklig im Erwachen auf dem letzten Weg ... und behindert auch den Nachwuchs in so eingeschränkter Lebensqualität und Sicht.

Grundsätzlich: Wird nur durch ausgewogene Chancenbereitstellung für alle hinzustossenden Mitglieder der Gemeinschaft auch am Ende das 'Beste', 'Tüchtigste', 'Wirksamste', 'Aktivste' am erfolgreichsten. ... Nicht das von Mami/Papi dauegefütterte, das oft noch immer nicht befähigt ist, sich die eigene Schnute danach abzuwischen.


Zitat:Dementsprechend hat jeder diese Voraussetzung. Jeder kann es schaffen eine erfolgreiche Firma aufzubauen?


JA, natürlich! Oder wonach willst Du sondieren? Meinst Du etwa, da gibt es eine genetische Definition, ein Firmenerfolgs-Gen? Muss Dich enttäuschen: Gibt es nicht. Und in diesem Jahrtausend weiss man, dass selbst jede Vorstellung von sonstigen 'Kompetenzen', 'Geistesstrukturen' etc. ein Märchen war, der Mensch, sein Hirn und sein Werden komplett dynamisch wirken.
Bei Else, Willy und Käthe, bei den grotesken Überbleibseln so mancher Monarchien bemerken Menschen doch so langsam: Nee, das mit dem Geburtsrecht kann so irgendwie nicht richtig sein.
Aber "Firmenerfolg" ist aristokratisch in der Weitergabe durch Gengut geregelt?!


Zitat:Das hört sich nach einem beschissenen Plan an. Und das alles nur damit der Staat noch ein paar Milliarden Euro mehr sinnlos verballern kann.
Wer hat denn das gesagt?!
... Wieder eine Schlagwort-Assoziation, die in freie und zielführende Diskurse nicht wirklich hineingehört.
Grundsätzlich geht es nicht um einfach-plakatives "Man will mehr Steuern" - nein, Pinsel-Schreckgespenst, dasw völlig am Thema vorbeigeht.
Man will aber sicher auch nicht: Exponentiell kumuliertes Kapital in ineffektiver bis schädlicher, zum Verballen für wenigste in Unproduktivität.
Ein ernstzunehmendes Zielmas wäre die für alle erfolgbringendste Variante seines Einsatzes - dem Individuum wie der Gemeinschaft.
... Und da ist es nüchtern betrachtet MEHR als naheliegend, die 'Erbmodi' zu hinterfragen, die in der Steinzeit ihren Sinn gemacht haben, heute jedoch nicht unbedingt sinnvoller Handhabung entsprechen.


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RE: Besteuerung von Erbschaften - hoch? niedrig? zur Gänze? gar nicht? als Einkommen? why - von whitepaper - 17.01.2022, 10:33

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