(10.02.2022, 12:21)cubanpete schrieb: Das Schweizer System ist wie fast immer ein Kompromiss. Man hat eine gewisse Eigenverantwortung, wie viel kann man zum Teil selbst bestimmen. Rechnerisch machen nur zwei Franchisen (Selbstbehalte) Sinn: CHF 300 oder CHF 2'500. Man zahlt dann bis zu diesem Betrag alles selber, danach 10% der Kosten bis CHF 700. Man muss also bei einer extrem teuren Behandlung pro Jahr CHF 3'200 oder CHF 1'000 immer selbst zahlen, zusätzlich zu den Versicherungsprämien.
Ist das was du beschreibst die gesetzliche KV oder eine private KV ?
Mit den privaten ist es beim Thema Selbstbeteiligung in DE sehr ähnlich - aber private KV ist in jungen Jahren sehr günstig, später dann
aber immer teurer werdend und viele zahlen sich im Alter dann dumm und dusselig, weil die Beiträge unabhängig von der Einnahmenseite sind.
Dazu kommt das es keine Famillienversicherung gibt und du jede einzelne Person (Frau, Kinder) selbst versichern musst.
Stand Heute zahle ich in der GKV dann iwann den Mindestsatz für mich und meine Frau - aktuell irgendwas um die 150 € weil Vermögen oder
Dividenden da nicht - STAND HEUTE ! - als Bemessungsgrundlage berechnet werden.